Tabelle

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Freital 15 +23 37
2. RSV Eintracht 14 +18 32
3. Halberstadt 15 +8 30
4. Plauen 14 +8 24
5. Krieschow 15 +6 22
6. Rudolstadt 15 -6 21
7. Bautzen 14 +8 20
8. Halle 14 +10 18
9. Sandersdorf 15 0 18
10. Wernigerode 15 -7 18
11. Auerbach 13 -1 17
12. Glauchau 15 -8 17
13. Bischofswerda 16 -12 16
14. Grimma 15 -13 12
15. Stendal 14 -16 10
16. Heiligenstadt 15 -18 9
Marcel Ohnrich

Marcel Ohnrich

Dienstag, 07 Oktober 2025 10:45

Team 2 bleibt auswärts ohne Punktverlust

6.Spieltag Landesliga Staffel Süd  

 FV Erkner – VfB Krieschow II 1:2 (0:2)

VfB: Heinze – Schmidt, Kotrri, Schieskow, Londono Ramirez (75.Wilken) – Semeniuk, Richter – Kummer, Gutar, Bernhardt (87.Remus) – Konzack; Tore: 0:1 (5.) Konzack, 0:2 (45+2.) Gutar, 1:2 (78.) Schulz; Schiedsrichter: Sebastian Rother (Beelitz);

Zuschauer: 30

Dank einer abgeklärten Leistung sicherte sich unsere zweite Garnitur den dritten Auswärtssieg, bleibt damit auch im sechsten Punktspiel ungeschlagen und festigte damit auch ihren Platz im Spitzentrio der Tabelle. Unsere, diesmal von Sportvorstand René Selleng gecoachte Truppe begann dominant, ließ Ball und Gegner ordentlich laufen und ging im Abschluss eines Superangriffs früh in Führung. Sergii Semeniuks Flanke nahm Edi Gutar direkt und nach dessen Pfostenschuss setzte Sven Konzack und stocherte die Kugel über die Linie. Erkner kam kaum zum Zuge und Edi Gutar machte die Überlegenheit, unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff zählbar, indem er einen Freistoß flach ins Torwarteck bugsierte. Auch den zweiten Durchgang dominierte unser VfB klar, ließ aber einige Hochkaräter ungenutzt. U.a. verpasste Gutar das 0:3 und Tim Richter war bei zwei Fernschüssen und einem Pfostenknaller etwas glücklos. Da Kapitän Florian Bernhardt leicht angeschlagen und Michael Londono Ramirez gelbrot gefährdet waren, musste gewechselt werden. Dadurch entstand etwas Unruhe. Lediglich eine Unkonzentriertheit in der Rückwärtsbewegung leistete sich unser Team in dieser Phase, welche prompt mit dem Anschlusstor durch den dadurch frei stehenden Erkneraner bestraft wurde. Vom Ergebnis her war damit der Spielausgang noch einmal offen. Doch hatten die Gastgeber nicht die Cleverness um unsere Elf noch einmal in Schwierigkeiten zu bringen. 

Krieschower Sportpark lädt zum Landesliga-Nachbarschaftsduell

Am Samstag, d.11.10., 15:00 Uhr empfängt unser Team 2 in der vorgezogenen Partie des 15.Spieltages die Mannschaft des SV Wacker Ströbitz. Die Grünschwarzen aus dem Cottbuser Westen haben einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt, haben aber u.a, mit einem 3:1-Sieg beim recht stark gestarteten 1.FC Guben auch bewiesen, dass sie mit einer entsprechenden Tagesform überall in dieser Liga mehr als nur mitspielen können. Unseren Reservisten steht in ihrem Bemühen, weiterhin an der Tabellenspitze mitzumischen, mit dieser Begegnung mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit bevor.

Unser VfB musste am Donnerstagabend bei Budissa Bautzen eine 0:2-Niederlage hinnehmen – und das, obwohl die Mannschaft selbst in fast 85-minütiger Unterzahl eine starke Vorstellung zeigte und den Gegner weitgehend im Griff hatte. Am Ende entschied nicht die sportliche Leistung über das Ergebnis, sondern die fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters.

Früher Platzverweis als Weichensteller

Die Partie begann intensiv, beide Mannschaften suchten früh den Weg nach vorn. Doch in der 9. Minute sorgte der Unparteiische David Isaias Petzak für den ersten Aufreger: Nach einem normalen Zweikampf zeigte er Luca Grimm die Rote Karte – eine Entscheidung, die mit der Härte des Spiels nichts zu tun hatte.

Dass ausgerechnet dieser Schiedsrichter, der erst vor zwei Wochen in Bautzen beim Spiel gegen Wernigerode durch umstrittene Platzverweise auffiel, erneut vom NOFV angesetzt wurde, wirft Fragen auf. Der Eindruck, er habe „etwas gutzumachen“, verstärkte sich im Verlauf der Partie deutlich.

VfB bleibt stabil – Bautzen trifft nach Standard

Doch unser Team ließ sich nicht beirren. Mit viel Einsatz und klarem Kopf stand die Defensive sicher, während nach vorn immer wieder Nadelstiche gesetzt wurden. Bautzen kam kaum zu zwingenden Aktionen – das 1:0 fiel dann in der 30. Minute nach einem Standard, als Hennig einschoss. Viel mehr ließen unsere Jungs bis zur Pause nicht zu.

Starke Phase – und dann das 2:0

Nach der Pause übernahm der VfB trotz Unterzahl phasenweise die Kontrolle, drückte Bautzen hinten rein und war dem Ausgleich nahe. Gerade in dieser Druckphase fiel nach einem Konter das 2:0 (70.), das den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Doppelte Gelb-Rot sorgt für Kopfschütteln

Als wäre der Abend nicht schon ärgerlich genug gewesen, folgten in der Schlussphase weitere umstrittene Entscheidungen:

  • Tobias Gerstmann wurde in der 70. Minute gefoult, bekam aber selbst Gelb-Rot – eine völlig unverständliche Entscheidung.

  • Kurz vor Abpfiff erwischte es dann auch noch Bastian Dreßler, der erst in der 78. Minute eingewechselt wurde. Der 19-Jährige sah in der 87. Minute Gelb und in der 94. Minute Gelb-Rot. Von Fingerspitzengefühl gegenüber einem jungen Spieler, der keineswegs ungestüm zur Sache ging, war beim Unparteiischen keine Spur zu sehen.

Ein Spiel mit Beigeschmack

So blieb am Ende ein Ergebnis stehen, das mit dem Spielverlauf nur wenig zu tun hatte. Der VfB bot eine geschlossene Mannschaftsleistung, spielte auch in Unterzahl stark und ließ Bautzen kaum Raum zur Entfaltung – doch gegen die Entscheidungen des Schiedsrichters war nichts auszurichten.

Die Leistung der Mannschaft gibt Mut für die kommenden Aufgaben. Doch der Beigeschmack bleibt: Ein Schiedsrichter, der schon im Vorfeld durch seine Ansetzung für Verwunderung sorgte, drängte sich erneut in den Mittelpunkt – und entschied ein Spiel, das sportlich mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte.

👉 Die Spielzusammenfassung folgt am Dienstag.
👉 Die Pressekonferenz mit beiden Trainern ist bereits am Freitagmorgen online – und auch diese hat es in sich!

Bereits morgen, Donnerstag, 02.10., 19:30 Uhr, ist unsere Erste wieder voll gefordert, wenn es beim FSV Budissa Bautzen auf dessen heimischer Müllerwiese um wichtige Punkte geht. Die Männer aus der Sorbenmetropole sind nach bislang nur sechs Zählern und Rang zwölf der Tabelle etwas unter Zugzwang geraten und werden alles daransetzen, unseren 1921ern ein Bein zu stellen.

Während unser Team auch das vierte Auswärtsspiel mit einem 3-Punktegewinn beenden möchte, gilt es für die Gastgeber, ihre Heimbilanz aufzupolieren. Lediglich im ersten Spiel auf eigenem Geläuf gelang ein Sieg – dieser fiel mit dem 7:0 gegen Grimma allerdings sehr deutlich aus. Danach folgten ein 1:1 gegen Stendal und eine 0:3-Pleite gegen Wernigerode.

Da davon auszugehen ist, dass die Mannschaft gegen unseren VfB besonders motiviert ist, an die vergangene Saison anzuknüpfen – damals gab es einen 3:2-Sieg im Sportpark und ein 3:3 vor über 800 Zuschauern in Bautzen – wird auch dieser Auswärtstrip unseren Jungs Bestform abverlangen.


Von Roland Scheumeister

7. Spieltag Oberliga Staffel Süd

VfB Krieschow – SC Freital 2:2 (0:1)
VfB: Mellack – Bittroff (70. Dreßler), Knechtel, Grimm – Raak, Pahlow (88. Seibt), Gerstmann (88. Stephan), Zurawsky, Felgenträger (70. Michalski) – Zizka (77. Hebler), Pereira Rodrigues
Tore: 0:1 (19.) Schiemann, 1:1 (49.) Zurawsky, 2:1 (63.) Zizka, 2:2 (74., Foulelfmeter) Weidauer
Schiedsrichter: Smakman (Ludwigslust)
Zuschauer: 232

Beide Teams starteten intensiv, flott und zielstrebig in die Partie, die sich schnell zu einem hochklassigen Spitzenspiel entwickelte. Es ging rauf und runter. Die Gäste wirkten anfangs etwas abgezockter und nutzten einen Abspielfehler im Krieschower Spielaufbau zur Führung. SCF-Angreifer Colin von Brezinski setzte sich durch und legte für Bruno Schiemann auf, der aus kurzer Distanz einschob.

Die Freitaler profitierten im weiteren Verlauf auch von einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die immer wieder den Spielfluss des VfB unterbrachen. Mit Chancen auf beiden Seiten ging es schließlich mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel legte Krieschow noch einmal zu. Schon gegen Ende der ersten Hälfte war das Team besser ins Spiel gekommen – und nun belohnte sich die Mannschaft: Martin Zurawsky köpfte nach einem präzisen Freistoß von Steve Zizka zum Ausgleich ein (49.).

Angetrieben vom Treffer suchte der VfB sofort die Entscheidung. Das Spiel wurde nun hektischer und intensiver, geprägt von vielen kleinen Nickligkeiten. Auch weil das Schiedsrichterkollektiv, der Partie nicht gewachsen, keine klare Linie fand. Freital kam durch Colin von Brezinski zu einer großen Gelegenheit, die Sebastian Mellack jedoch glänzend parierte. Im direkten Gegenzug sorgte Steve Zizka mit einem starken Solo über die rechte Seite und einem wuchtigen Abschluss ins kurze Eck für die vielumjubelte Führung (63.).

Doch nur wenig später der Aufreger: Nach einem vermeintlichen Foul von Bastian Dreßler zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt – eine höchst umstrittene Entscheidung, die Weidauer eiskalt zum 2:2 nutzte. Die Emotionen an der Seitenlinie kochten hoch.

In der Schlussphase verteilte der Unparteiische zahlreiche Gelbe Karten, wirkte dabei aber weiterhin überfordert und ließ die klare Linie vermissen. Am Ende stand ein leistungsgerechtes, aber hitziges Unentschieden, das den Zuschauern einen spannenden und umkämpften Fußballnachmittag bot.

Cheftrainer Robert Koch, sonst zurückhaltend bei Kritik, fand diesmal deutliche Worte über die Schiedsrichterleistung: „Das war ein Geschenk für den Gegner. Natürlich müssen wir konsequenter verteidigen, damit es gar nicht erst zu so einer Situation kommt. Aber in einem Spitzenspiel dieser Liga braucht es mehr Qualität von den Unparteiischen.“
Sein Gegenüber Christopher Beck sah den Strafstoß hingegen als berechtigt an.

 

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VfB-SC-Freital-2-2-2025-15
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VfB-SC-Freital-2-2-2025-16
VfB-SC-Freital-2-2-2025-16
VfB-SC-Freital-2-2-2025-17
VfB-SC-Freital-2-2-2025-17
VfB-SC-Freital-2-2-2025-18
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VfB-SC-Freital-2-2-2025-19
VfB-SC-Freital-2-2-2025-19
VfB-SC-Freital-2-2-2025-20
VfB-SC-Freital-2-2-2025-20
Previous Next Play Pause
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

Klarer Sieg nach abgeklärtem Auftritt

VfB Krieschow II – VfB Trebbin 3:0 (1:0)
VfB: Siepert – Kotrri, Schieskow, Künzel, Dreßler – Semeniuk, Richter, Kummer, Bernhardt (78. Londono Ramirez) – Gutar – Stephan
Tore: 1:0 (40.) Stephan, 2:0 (71.) Richter, 3:0 (89.) Richter
Schiedsrichter: Tom Schulze (Koßwig)
Zuschauer: 74

Unser Team II mischt nach dem vierten Sieg weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze mit. Trotz einer dünnen Personaldecke lieferte die Mannschaft von Trainer Thomas Schmidt ihr bislang bestes Spiel ab. Der erstmals im Sportpark gastierende VfB Trebbin konnte die Partie nur kurz offen gestalten und hatte in der Anfangsphase sogar eine Großchance zur Führung. Hier war unserem Team das Glück hold, als der Trebbiner Angreifer aus kurzer Distanz über das Tor schoss.

Nach diesem Warnschuss übernahmen die Hausherren die Kontrolle und standen defensiv sehr kompakt. Gäste-Keeper Andre Wendt parierte zunächst stark gegen Tim Richter, und den Nachschuss klärten die Gäste von der Linie (27.). Kurz vor der Pause fiel dann das verdiente 1:0: Aaron Stephan, zuvor bereits in der Oberligamannschaft im Einsatz, verwertete einen Eckball von Maximilian Kummer per Kopf.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Trebbiner das Spiel optisch etwas offener gestalten, blieben jedoch stets in der stabilen VfB-Abwehr hängen. Offensiv machten die Gastgeber weiter Druck: Nach einer Flanke von Kummer wurde Florian Bernhardt vor der Linie geblockt, und Stephan traf im Nachsetzen nur den Pfosten. Das 2:0 lag in der Luft – und fiel schließlich, als Tim Richter eine Vorlage von Eddy Gutar nutzte (71.). Den Schlusspunkt setzte erneut Richter, der nach einem Einwurf von Dreßler per Dropkick von Gutar bedient wurde und den Ball sehenswert per Außenrist ins lange Eck zum 3:0-Endstand versenkte.

Mit dieser souveränen Vorstellung sammelte die Mannschaft weiteres Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe beim FV Erkner (Samstag, 04.10., 13:00 Uhr). Zwar konnte Krieschow an gleicher Stelle im März einen 8:0-Kantersieg feiern und auch das Hinspiel im vergangenen Herbst mit 4:1 für sich entscheiden, doch die Randberliner sind mittlerweile besser in Tritt gekommen. Nach einer klaren Auftaktniederlage (0:7 gegen Wernsdorf) stabilisierte sich das Team, verlor gegen Aufstiegsanwärter Seelow nur knapp (1:2) und feierte zwei Auswärtssiege in Großziethen (3:2) und Hohenleipisch (2:0). Der erste Heimerfolg soll nun gegen den VfB folgen – unsere Elf ist also gewarnt.

Von Roland Scheumeister

Am Samstag, den 27.09., 14:00 Uhr, lädt unser VfB zur Fußball-Doppelveranstaltung ein. Höhepunkt des Tages ist der Oberliga-Kracher VfB 1921 Krieschow vs. SC Freital.

Die Rand-Dresdner rangieren aktuell an der Tabellenspitze. Auf den Auftaktsieg in Grimma (2:1) folgte eine 1:2-Heimpleite gegen Bischofswerda, bevor der SCF richtig ins Rollen kam. Mit durchweg „zu Null“-Siegen in den folgenden vier Spielen (Stendal 3:0/A, Glauchau 2:0/H, Wernigerode 5:0/A und Sandersdorf 3:0/H) schossen sich die Freitaler eindrucksvoll an die Spitze. Die Bilanz aus den vergangenen Duellen zeigt ebenfalls, wie schwer es ist, gegen diesen Gegner zu punkten – ein klares Zeichen für die Qualität, die unsere Mannschaft erwartet.

VfB-Chefcoach Robert Koch blickt dennoch optimistisch auf die Partie:
„Ich habe den SC Freital schon vor Saisonbeginn im Favoritenkreis gesehen. Mein Trainerkollege Christopher Beck wechselt häufig die taktische Ausrichtung, sodass wir uns auf den für uns passenden Matchplan einstellen müssen. Es wird definitiv ein schweres Spiel. Aber wir müssen – nachdem wir zuletzt in den Heimspielen nicht wie gewünscht aufgetreten sind – den Schalter umlegen. Personell wird es gegenüber der Vorwoche nur wenige Änderungen geben: Ein Spieler befindet sich im Urlaub, zwei sind angeschlagen und auch unsere Reserveelf muss unterstützt werden. Bei aller Schwere der Aufgabe ist ein Sieg dennoch unsere klare Zielstellung.“

Die Hoffnung ruht dabei auf einer ähnlich starken Leistung wie beim 3:0-Auswärtserfolg in Rudolstadt, wo der VfB eindrucksvoll auftrat.


Team II empfängt bislang unbekannten Gegner

Nach dem Oberliga-Spitzenspiel steht um 16:00 Uhr eine interessante Partie in der Landesliga an: Unsere zweite Garnitur empfängt den erstmals im Sportpark gastierenden VfB Trebbin.

Die Mannschaft aus der zwischen Berlin und dem Fläming gelegenen Kleinstadt ist zur neuen Saison aus der Nord- in die Südstaffel gewechselt. In den bisherigen fünf Pflichtspielen blieb sie zwar sieglos (3 Niederlagen, 2 Remis), konnte aber mehrfach ihre Offensivstärke unter Beweis stellen: dreimal gelangen zwei Tore, zweimal sogar drei Treffer.

Unsere Nachrücker sind mit drei Siegen und einem Unentschieden sehr gut gestartet und gehen als Favorit in dieses Duell. Dennoch gilt es, insbesondere defensiv aufmerksam zu agieren, um gegen den torgefährlichen Gegner die erwarteten drei Punkte einzufahren.

von Roland Scheumeister

6. Spieltag Oberliga Staffel Süd

Einheit Rudolstadt – VfB Krieschow 0:3 (0:1)
VfB: Mellack – Bittroff, Knechtel, Grimm – Raak, Pahlow (88. Hebler), Gerstmann (62. Michalski), Zizka (88. Tesche), Felgenträger (88. Dreßler) – Zurawsky, Pereira Rodrigues (76. Stephan)
Tore: 0:1 (45.+2) Felgenträger, 0:2 (55.) Knechtel, 0:3 (87.) Michalski
Schiedsrichter: Seidl (Werdau)
Zuschauer: 161

Mit einem von Beginn an überzeugenden Auftritt hat sich der VfB Krieschow bei den stark in die Saison gestarteten Rudolstädtern als echtes Spitzenteam präsentiert. Bereits in der Anfangsphase fehlte bei mehreren Angriffen nur noch der finale Pass. Die Gastgeber konnten lediglich mit einigen Entlastungsaktionen gegenhalten und wurden in der eigenen Hälfte durch den Ballbesitzfußball des VfB eingeschnürt. Torwart Max Bresemann hielt seine Elf mit mehreren starken Paraden im Spiel.

Da es dem VfB an der letzten Kaltschnäuzigkeit im Abschluss fehlte, blieb die Begegnung lange ergebnisoffen. Erst in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs fiel die überfällige Führung: Nach Flanke von Paul Pahlow köpfte Leo Felgenträger zum 0:1 ein.

Nach der Pause versuchte Einheit Rudolstadt den Ausgleich zu erzwingen und kam zu zwei guten Möglichkeiten. Doch die VfB-Abwehr stand sicher. Kurz darauf übernahm Krieschow wieder das Kommando und setzte die Gastgeber unter Dauerdruck. Abwehrchef Philipp Knechtel köpfte nach dem achten Eckball zum 0:2 ein.

Rudolstadt zeigte sich zwar noch einmal bemüht, konnte das Spiel aber nicht mehr spannend machen. In der 87. Minute setzte der eingewechselte Toby Michalski mit einem platzierten Schuss ins linke Eck den Schlusspunkt.

Auf der anschließenden Pressekonferenz brachten beide Trainer ihre weitgehend übereinstimmende Sicht auf das Spielgeschehen zum Ausdruck.

Robert Koch:
„Wir sind natürlich hochzufrieden, dass wir heute in Rudolstadt einen Dreier einfahren konnten. Es war hier in den letzten Jahren immer ein schweres Pflaster. Wir wussten auch, was Rudolstadt für eine Wucht entwickeln kann. Doch das ist dem Gegner heute aufgrund unserer Spielweise nicht gelungen. Ich fand das Defensivverhalten meiner Truppe sehr gut. Wir haben bis auf zwei, drei Standardsituationen kaum Chancen zugelassen. Mit unserem Ballbesitzfußball und guten Läufen haben wir immer wieder für Gefahr gesorgt. Alles in allem ein völlig verdienter Auswärtserfolg. Man muss erst einmal 3:0 in Rudolstadt gewinnen.“

Holger Jähnisch:
„Es war eine verdiente Niederlage. Krieschow war uns an diesem Tag in allen Belangen überlegen – sowohl im Spiel mit Ball als auch in Intensität, Robustheit und Athletik. Wir hätten vielleicht, wenn wir unsere sehr gute Chance genutzt hätten, das Spiel für uns leichter gestalten können. Aber das 2:0 hat uns den Zahn gezogen. Wir wussten dann, dass es gegen diesen Gegner und bei diesen Bedingungen ganz schwer wird. Sicher war das 0:3 am Ende etwas zu hoch, aber wir müssen das aufarbeiten und nächste Woche in Plauen wieder punkten.“


4. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Team II nach schwieriger Startphase souverän

Grün-Weiß Lübben – VfB Krieschow II 1:6 (0:2)
VfB II: Groß – Neumann, Schieskow, Künzel (60. Londono Ramirez), Kotrri – Semeniuk, Antosiak, Kummer, Gutar, Seibt – Konzack
Tore: 0:1 (37.) Kummer, 0:2 (44.) Konzack, 0:3 (54.) Gutar, 0:4 (58.) Konzack, 1:4 (62./FE) Schwarz, 1:5 (90.+1/FE) Seibt, 1:6 (90.+2) Semeniuk
Schiedsrichter: Läufer (Jüterbog)
Zuschauer: 80

Unsere zweite Mannschaft hatte zunächst Schwierigkeiten, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Lübben hielt gut dagegen, es entwickelte sich ein abwechslungsreicher Schlagabtausch. Zwei Großchancen durch Sergii Semeniuk und Kamil Antosiak blieben ungenutzt, während Lübben Pech hatte, als ein Schuss von Eric Schwarz am Pfosten landete (24.). Zudem verschoss Eddy Gutar einen Strafstoß (30.), nachdem Sven Konzack im Strafraum gefoult wurde.

Nach der Trinkpause kam der VfB besser ins Spiel. Maximilian Kummer traf nach Flanke von Niklas Neumann zum 0:1, ehe Sven Konzack per Kopf auf 0:2 stellte.

Nach der Pause dominierte Krieschow II klar. Gutar und Konzack sorgten schnell für die Vorentscheidung. Nach einem Foulelfmeter traf Schwarz für die Gastgeber zum 1:4. In der Schlussphase legten die Gäste noch zweimal nach: Seibt verwandelte vom Punkt und Semeniuk traf kurz darauf zum 1:6-Endstand.

Trainer Thomas Schmidt zeigte sich trotz des dünnen Kaders zufrieden: „Wir haben nach anfänglichen Problemen die Partie gut in den Griff bekommen und am Ende verdient gewonnen.“

Freitag, 19 September 2025 10:29

Den „Grüngelben Löwen“ den Zahn ziehen

Von Roland Scheumeister

Am Samstag, den 20.09., 14:00 Uhr, ist unsere Erste beim aktuellen Tabellendritten Einheit Rudolstadt zu Gast.
Die Thüringer haben vier ihrer bisherigen fünf Spiele gewonnen und damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum sie aktuell ganz oben mitmischen. Schon in der vergangenen Saison zeigte sich, wie schwer die Aufgabe in Rudolstadt ist: Trotz überlegen geführtem Spiel kassierte der VfB damals drei Kontertore und verlor mit 1:3.

Rudolstadt ist ein echtes Oberliga-Urgestein und für seine robuste, kampfstarke Spielweise bekannt. Insgesamt standen sich beide Teams bislang 13-mal gegenüber. Mit 8 Siegen, 3 Unentschieden und 27:17 Toren spricht die Bilanz klar für den VfB. Doch diesmal empfängt der Tabellendritte den Tabellensechsten – und sieht sich selbst in der Favoritenrolle.

Cheftrainer Robert Koch blickt realistisch, aber zuversichtlich auf das Spiel:
„Nach der 1:2-Niederlage gegen Plauen waren wir enttäuscht, weil wir über weite Strecken überlegen waren. Am Ende haben uns einfache Fehler und fehlende Kaltschnäuzigkeit um den verdienten Lohn gebracht. Trotzdem ist ein Qualitätsschub erkennbar – die Automatismen greifen immer besser. Rudolstadt verfügt mit Routiniers wie Marco Riemer und Manni Starke über eine erfahrene, mental starke Mannschaft, die sich auch durch Rückstände nicht beeindrucken lässt. Um dort zu bestehen, müssen wir individuelle Fehler vermeiden und cleverer in den entscheidenden Momenten sein.“

Personell stehen fast alle Spieler zur Verfügung, einige könnten jedoch die derzeit dünn besetzte 2. Mannschaft verstärken.


Mehr als ein Pflichtsieg sollte der Anspruch sein

Eine Stunde später, um 15:00 Uhr, gastiert unsere Zweite Mannschaft bei Grün-Weiß Lübben im Stadion der Völkerfreundschaft. Hier geht der VfB klar als Favorit ins Spiel.

Die Gastgeber haben im vergangenen Jahr einen Komplettumbruch vollzogen: Der gesamte Kader der ersten Mannschaft sowie der Trainer verließen den Verein. Zwei Akteure – Sergii Semeniuk und Enea Kottri – schlossen sich dem VfB an, dazu stehen mit Florian Schmidt, Eddy Gutar und Lucas Künzel weitere Spieler mit Lübben-Vergangenheit im Kader.

Lübben entschied sich, nach dem sportlichen Klassenerhalt freiwillig aus der Brandenburgliga in die Landesliga zurückzuziehen. Dort läuft es bislang jedoch alles andere als rund: Einer 3:10-Niederlage im Pokal folgten ein 0:8 in Brieske, ein 0:9 in Seelow und ein 1:6 in Hohenleipisch. Die Mannschaft befindet sich am Anfang eines langen Entwicklungsprozesses, wird aber beim parallel stattfindenden Spreewaldfest sicher alles daran setzen, ein achtbares Ergebnis zu erzielen.

Unsere Zweite hat dagegen einen guten Start hingelegt. Den Siegen gegen Döbern (3:0) und Lauchhammer (6:0) folgte zuletzt ein 2:2 gegen Eisenhüttenstadt – ein deutlich realistischeres Resultat. In der aktuellen Konstellation wäre daher alles andere als ein klarer Sieg in Lübben eine herbe Enttäuschung.

Montag, 15 September 2025 09:40

Defensivverhalten macht den Unterschied

von Roland Scheumeister

5. Spieltag Oberliga Staffel Süd

VfB Krieschow – 1. VFC Plauen 1:2 (0:1)
VfB: Mellack – Bittroff, Knechtel, Dreßler (46. Grimm) – Raak, Pahlow, Gerstmann (65. Antosiak), Zizka (85. Zurawsky), Felgenträger (65. Michalski) – Pereira Rodrigues, Hebler
Tore: 0:1 (17.) Profis, 0:2 (60.) Sponer, 1:2 (63.) Grimm
Schiedsrichter: Stein (Berlin)
Gelb-Rot: Haake (VFC/90.+3)
Zuschauer: 310

Die Zuschauer erlebten ein flottes und bis zum Abpfiff spannendes Spitzenduell. Die Plauener starteten forsch und druckvoll, während der VfB erst nach und nach ins Spiel fand und sich aus der Umklammerung befreien konnte. Der erste Rückschlag folgte dennoch früh: Nach einem sehenswerten Angriff des Regionalliga-Absteigers stand die VfB-Abwehr unsortiert, Tyron Profis nutzte die Lücke und traf ins leere Gehäuse zur Führung.

Auch in der Folge wirkte die Defensive der Gastgeber nicht immer sattelfest. Zwei gefährliche Szenen gingen knapp am leeren Tor vorbei (28./39. Minute), ehe Torwart Sebastian Mellack kurz vor der Pause mit einer starken Parade das mögliche 0:2 verhinderte. Offensiv blieb der VfB zwar aktiv, doch die Abschlüsse waren zu ungenau oder ohne das nötige Glück – so ging es mit einer verdienten Gästeführung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Krieschow deutlich, spielte zielstrebiger nach vorn und bot den Zuschauern ansehnlichen Angriffsfußball. Der nächste Abwehrfehler brachte jedoch das 0:2: Ein Freistoß wurde im Strafraum nicht konsequent geklärt, Valentin Sponer hatte keine Mühe einzuschieben (60.). Drei Minuten später sorgte der eingewechselte Luca Grimm für Hoffnung. Im Strafraum behielt er im Getümmel die Übersicht und verkürzte auf 1:2.

In der Folge drängte der VfB auf den Ausgleich und setzte die Plauener Abwehr unter Druck. Doch die Abschlüsse blieben zu glücklos. Gleichzeitig luden Fehler im Aufbauspiel die Gäste zu Kontern ein. Ein Distanzschuss landete am Lattenkreuz, eine weitere Szene strich knapp am leeren Tor vorbei.

Am Ende blieb es beim 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Gästetrainer Sedan Gören lobte nach Abpfiff nicht nur die Sportstätte und den hervorragend gepflegten Rasen, sondern sprach auch von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft – wenngleich auch viel Spielglück im Spiel war.

VfB-Coach Robert Koch war entsprechend enttäuscht:
„Es war ein eher glücklicher Sieg des VFC. Den Unterschied machte die Defensivleistung – Plauen hat einfach besser verteidigt. Leider war auch unsere Chancenverwertung nicht effektiv genug, was sich schon im Pokalspiel angedeutet hatte. Wenn wir diese Probleme nicht schnellstens abstellen, wird es schwer, unsere Ziele zu erreichen.“

VfB-VFC Plauen-1-2--2025-3
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-3
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-4
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-4
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-5
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-5
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-6
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VfB-VFC Plauen-1-2--2025-7
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VfB-VFC Plauen-1-2--2025-8
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VfB-VFC Plauen-1-2--2025-12
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-12
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-13
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VfB-VFC Plauen-1-2--2025-15
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-15
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-16
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-16
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-17
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-17
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-18
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-18
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-19
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-19
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-20
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-20
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-21
VfB-VFC Plauen-1-2--2025-21
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3. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Die Zweite beweist nach Rückstand Moral

VfB Krieschow II – FC Eisenhüttenstadt 2:2 (0:2)
VfB: Heinze – Freigang, Schieskow, Künzel, Kotrri (46. Konzack) – Semeniuk, Tesche (80. Richter), Seibt, Bernhardt (46. Kummer) – Gutar, Kamke
Tore: 0:1 (14.) Ongori, 0:2 (44.) Rönsch, 1:2 (54.) Seibt, 2:2 (86.) Künzel
Schiedsrichter: Andreas Dornhauser (Königs Wusterhausen)
Zuschauer: 46

Die Reserve wurde diesmal von Fan-Beauftragtem Oliver Born betreut, da Trainer Thomas Schmidt dienstlich verhindert war. Born, selbst einst erfolgreicher VfB-Torjäger und am sportlichen Aufstieg beteiligt, setzte die Vorgaben seines Kollegen um. Der VfB II begann dominant, hatte rund 70 % Ballbesitz, wurde jedoch kalt erwischt: Nach einem verunglückten Rückpass nutzte Eisenhüttenstadts Martin Ongori die Gelegenheit zum 0:1. Kurz vor der Pause erhöhte Kapitän Tom Rönsch nach einer abgewehrten Ecke auf 0:2.

Mit der Einwechslung von Maximilian Kummer und Sven Konzack zur Halbzeit stellte Born um – ein Glücksgriff. Krieschow drängte nun auf den Anschluss, besonders über die linke Seite sorgte Janis Kamke für Gefahr. Nach 54 Minuten war Manuel Seibt zur Stelle und verkürzte auf 1:2. In der 86. Minute gelang schließlich der Ausgleich: Lucas Künzel köpfte einen langen Freistoß ins Tor, da sich der EFC-Keeper verschätzt hatte.

In der Schlussphase drückte der VfB II sogar noch auf den Siegtreffer, doch ein Freistoß von Eddy Gutar landete nur an der Latte. Am Ende stand ein 2:2, das nach großem Einsatz und deutlicher Steigerung in Halbzeit zwei durchaus verdient war.

Von Roland Scheumeister

Mit der Partie gegen den VFC Plauen am Sonntag, 14.09., 14:00 Uhr, im Sportpark Krieschow, steht unserer ersten Mannschaft der erste große Gradmesser dieser Saison bevor. Der Regionalliga-Absteiger aus der Vogtlandmetropole musste zwar einen personellen Umbruch verkraften, hat aber – abgesehen von einer 0:1-Heimpleite gegen Empor Glauchau – bereits gezeigt, dass er den Anspruch hat, wieder ganz oben mitzuspielen. Während es zuhause noch etwas hakt, konnten beide Auswärtsspiele (2:0 in Stendal und 2:1 in Wernigerode) gewonnen werden. Somit trennen beide Teams aktuell nur zwei Zähler.

In der Vergangenheit ging es zwischen den beiden Rivalen stets eng zu. Zuletzt gelang unseren Jungs vor zwei Jahren ein 3:0-Heimsieg gegen die Sachsen. Beide Mannschaften spielen ergebnisorientierten Fußball, mischen im oberen Tabellendrittel mit und haben jeweils das Achtelfinale ihres Landespokals erreicht – sie liegen also voll im Soll ihrer anspruchsvollen Zielstellungen.

Cheftrainer Robert Koch hat die Mannschaft intensiv vorbereitet und zeigt sich zuversichtlich:
„Nachdem wir in den ersten beiden Heimspielen noch nicht voll überzeugen konnten, gilt es jetzt, auch im Punkt Performance den nächsten Schritt zu machen. Im drückend überlegen geführten Pokalspiel in Miersdorf war unsere Chancenverwertung wohl das einzige Manko. Die Jungs hatten richtig Bock, guten Fußball zu spielen. Ich bin guter Dinge, dass wir auch in diesem Topspiel die drei Punkte holen können und hoffe auf eine zahlreiche, stimmungsvoll unterstützende Zuschauerkulisse.“

Die genaue Mannschaftsaufstellung steht noch nicht fest, da einige Spieler mit Erkältungen zu kämpfen haben und nur eingeschränkt trainieren konnten. Die Entscheidung fällt daher kurzfristig vor Spielbeginn. Für Fußballfans dürfte sich ein Ausflug in den schmucken Krieschower Sportpark lohnen, denn dieses Spiel zweier Gegner auf Augenhöhe verspricht viel Spannung.

Zweite empfängt traditionsreichen FC Eisenhüttenstadt

Bereits am Samstag, 13.09., 15:00 Uhr, trifft unsere Reservemannschaft zuhause auf den traditionsreichen FC Eisenhüttenstadt. Dessen große Zeiten als DDR-Oberligist und Europapokal-Teilnehmer liegen lange zurück. Die aktuelle Landesliga-Elf zeigt wechselhafte Ergebnisse – etwa einen 5:1-Heimsieg über die SG Großziethen, aber auch Auswärtsniederlagen in Hohenleipisch (0:4) und Seelow (0:2).

Unsere Jungs sollten ihren optimalen Saisonstart mit dem 3:0 über den SV Döbern und dem 6:0-Kantersieg beim FC Lauchhammer nicht überbewerten. Wichtig wird sein, konzentriert und ohne Überheblichkeit aufzutreten, um am Ende den dritten Sieg in Folge bejubeln zu können.

Sonntag, 07 September 2025 09:40

Achtelfinaleinzug in souveräner Manier

von Roland Scheumeister

FLB-Landespokal – 2. Runde

Eintracht Miersdorf/Zeuthen – VfB Krieschow 1:2 (1:1)

VfB: Mellack – Grimm, Knechtel, Dreßler – Pahlow, Raak, Zizka (75. Zurawsky / 82. Stephan), Gerstmann (65. Michalski), Felgenträger (82. Seibt) – Pereira Rodrigues, Hebler
Tore: 1:0 (5.) Ebert, 1:1 (8.) Felgenträger, 1:2 (49.) Hebler
Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee)
Gelb-Rot: (72.) Djiogou (EMZ)
Zuschauer: 242

Mit einer insgesamt überzeugenden Leistung setzte sich unser VfB beim Brandenburgliga-Aufsteiger Eintracht Miersdorf/Zeuthen durch und zog damit in das Achtelfinale des FLB-Landespokals ein.

Allerdings begann die Partie mit einer Schrecksekunde für unsere Elf: Sebastian Mellack verlor den Ball im Spielaufbau, ein Miersdorfer reagierte schnell, spielte quer, und Nick Ebert beförderte die Kugel über unseren Torwart hinweg ins leere Gehäuse. Unsere Jungs zeigten sich von diesem Lapsus unbeeindruckt und egalisierten das Resultat binnen drei Minuten. Leo Felgenträger zog in „Robben-Manier“ nach innen und überwand den Torhüter mit einem platzierten Schuss ins lange Eck.

Von da an gestaltete sich das Spiel fast ausschließlich in Richtung des Tores der Gastgeber. Eintracht-Schlussmann Manuel Mücke wuchs über sich hinaus und vereitelte mit starken Paraden zahlreiche Chancen. Ihm und der leider immer noch ungenügenden Chancenverwertung unserer Truppe war es zu verdanken, dass es zur Pause noch unentschieden stand.

Kurz nach dem Seitenwechsel klappte es dann endlich: Paul Pahlow flankte präzise in den Strafraum, wo Kapitän Andy Hebler bereitstand und per Kopf zum 2:1 einnickte. Im weiteren Verlauf erspielte sich unsere Elf Chancen en masse, doch mehrfach Aluminium und der weiterhin überragende Eintracht-Keeper verhinderten die vorzeitige Entscheidung.

Drückend überlegen, mit gefühlt 90 % Ballbesitz – erst recht nach der Ampelkarte für die Hausherren – fehlten unseren 1921ern lediglich die Tore zum klareren Ergebnis.

Cheftrainer Robert Koch zeigte sich insgesamt zufrieden:

„Ein in jeder Hinsicht völlig verdienter Sieg mit einer auch spielerisch überzeugenden Leistung. Die Mannschaft ließ den Ball laufen und erlaubte dem Gegner lediglich zwei Chancen – einen Freistoß und eine Strafraumszene, die Sebastian Mellack stark entschärfte. Bei der Vielzahl ungenutzter Möglichkeiten – fünfmal Aluminium! – müssen wir allerdings über die Qualität im Abschluss sprechen. Bei diesem Spielverlauf hätten wir den Deckel früher draufmachen müssen.“

Am Ende überwog die Freude, denn bei den bekannten Unwägbarkeiten des Pokalwettbewerbs zählt in erster Linie das Weiterkommen – und das gelang unserem Team in insgesamt souveräner Manier.

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