Tabelle

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Freital 6 +13 15
2. Halle 6 +15 14
3. Plauen 6 +7 13
4. Halberstadt 6 +4 13
5. Krieschow 6 +7 12
6. Rudolstadt 6 +2 12
7. RSV Eintracht 6 +2 8
8. Auerbach 6 -1 8
9. Glauchau 6 -3 8
10. Bautzen 6 +2 6
11. Wernigerode 6 -4 6
12. Sandersdorf 6 -5 5
13. Grimma 6 -9 5
14. Bischofswerda 6 -10 4
15. Heiligenstadt 6 -9 2
16. Stendal 6 -11 1
Freitag, 19 September 2025 10:29

Den „Grüngelben Löwen“ den Zahn ziehen

Von Roland Scheumeister

Am Samstag, den 20.09., 14:00 Uhr, ist unsere Erste beim aktuellen Tabellendritten Einheit Rudolstadt zu Gast.
Die Thüringer haben vier ihrer bisherigen fünf Spiele gewonnen und damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum sie aktuell ganz oben mitmischen. Schon in der vergangenen Saison zeigte sich, wie schwer die Aufgabe in Rudolstadt ist: Trotz überlegen geführtem Spiel kassierte der VfB damals drei Kontertore und verlor mit 1:3.

Rudolstadt ist ein echtes Oberliga-Urgestein und für seine robuste, kampfstarke Spielweise bekannt. Insgesamt standen sich beide Teams bislang 13-mal gegenüber. Mit 8 Siegen, 3 Unentschieden und 27:17 Toren spricht die Bilanz klar für den VfB. Doch diesmal empfängt der Tabellendritte den Tabellensechsten – und sieht sich selbst in der Favoritenrolle.

Cheftrainer Robert Koch blickt realistisch, aber zuversichtlich auf das Spiel:
„Nach der 1:2-Niederlage gegen Plauen waren wir enttäuscht, weil wir über weite Strecken überlegen waren. Am Ende haben uns einfache Fehler und fehlende Kaltschnäuzigkeit um den verdienten Lohn gebracht. Trotzdem ist ein Qualitätsschub erkennbar – die Automatismen greifen immer besser. Rudolstadt verfügt mit Routiniers wie Marco Riemer und Manni Starke über eine erfahrene, mental starke Mannschaft, die sich auch durch Rückstände nicht beeindrucken lässt. Um dort zu bestehen, müssen wir individuelle Fehler vermeiden und cleverer in den entscheidenden Momenten sein.“

Personell stehen fast alle Spieler zur Verfügung, einige könnten jedoch die derzeit dünn besetzte 2. Mannschaft verstärken.


Mehr als ein Pflichtsieg sollte der Anspruch sein

Eine Stunde später, um 15:00 Uhr, gastiert unsere Zweite Mannschaft bei Grün-Weiß Lübben im Stadion der Völkerfreundschaft. Hier geht der VfB klar als Favorit ins Spiel.

Die Gastgeber haben im vergangenen Jahr einen Komplettumbruch vollzogen: Der gesamte Kader der ersten Mannschaft sowie der Trainer verließen den Verein. Zwei Akteure – Sergii Semeniuk und Enea Kottri – schlossen sich dem VfB an, dazu stehen mit Florian Schmidt, Eddy Gutar und Lucas Künzel weitere Spieler mit Lübben-Vergangenheit im Kader.

Lübben entschied sich, nach dem sportlichen Klassenerhalt freiwillig aus der Brandenburgliga in die Landesliga zurückzuziehen. Dort läuft es bislang jedoch alles andere als rund: Einer 3:10-Niederlage im Pokal folgten ein 0:8 in Brieske, ein 0:9 in Seelow und ein 1:6 in Hohenleipisch. Die Mannschaft befindet sich am Anfang eines langen Entwicklungsprozesses, wird aber beim parallel stattfindenden Spreewaldfest sicher alles daran setzen, ein achtbares Ergebnis zu erzielen.

Unsere Zweite hat dagegen einen guten Start hingelegt. Den Siegen gegen Döbern (3:0) und Lauchhammer (6:0) folgte zuletzt ein 2:2 gegen Eisenhüttenstadt – ein deutlich realistischeres Resultat. In der aktuellen Konstellation wäre daher alles andere als ein klarer Sieg in Lübben eine herbe Enttäuschung.

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