Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 26 | +46 | 63 |
2. | Halle | 26 | +17 | 48 |
3. | RSV Eintracht | 26 | +23 | 47 |
4. | Krieschow | 27 | +26 | 46 |
5. | Bischofswerda | 26 | +2 | 43 |
6. | Auerbach | 26 | +10 | 42 |
7. | Halberstadt | 26 | +4 | 42 |
8. | Freital | 26 | +4 | 40 |
9. | Bautzen | 26 | +3 | 36 |
10. | Wernigerode | 26 | -13 | 32 |
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VfB Germania Halberstadt – VfB Krieschow 5:2 (1:1)
VfB: Pflug – Tesche (85.Freigang), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak, Gerstmann (66.Scheppan), Bednarczyk – Zurawsky – Grimm (76.Schieskow);.Tore: 0:1 (11.) Raak, 1:1 (45+2.) Kosak, 2:1 (58.) Baudis, 3:1 (61.) Grzega, 4:1 (70.) Hackethal, 4:2 (78.) Raak, 5:2 (77.) Neumann; Schiedsrichter: Walter (Hartha); Zuschauer: 316;
Ohnehin ersatzgeschwächt angereist mussten unsere Jungs auch noch auf Kapitän Andy Hebler verzichten, der nach dem Warmmachen passen musste. Dennoch bot die Truppe den Gastgebern zunächst gut Paroli, so dass sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Colin Raak sorgte für die Führung, indem er dem Torwart den Ball im Strafraum abluchste und ins leere Gehäuse einschob. In der Folge verteidigten die Krieschower den Vorsprung in solider Manier, ließen keine echte Chance der Harzer zu, versäumten es aber bei zwei klaren, ungenutzten Möglichkeiten nachzulegen. Der Ausgleich, quasi aus heiterem Himmel, nach einer scharfen Flanke erzielt, hinterließ bei den 1921ern eine nachhaltige Schockwirkung. Die insgesamt gut organisierte Abwehr konnte im zweiten Durchgang nicht verhindern, dass die Germanen per Doppelschlag – einem schlecht verteidigten Freistoß folgte ein Missverständnis innerhalb der Abwehr – das Spiel zu ihren Gunsten drehten. Im weiteren Verlauf brachte unsere Mannschaft nicht die nötige Form auf, um diesen Rückstand noch zu korrigieren. Zwei Konter besiegelten unsere Niederlage. Das Colin Raak zwischenzeitlich ein zweites Mal den Germania-Keeper düpierte war lediglich Ergebniskosmetik. Germania-Coach Manuel Rost befand: „Zwei verschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang waren wir absolut nicht dabei. Umso besser, dass meine junge Mannschaft dann mit entsprechender Widerstandsfähigkeit das Spiel gedreht hat“. Toni Lempkes Analyse: „Wir haben in der ersten Hälfte unsere Chancen auf 2 oder 3:0 nachzulegen nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir derzeit personell auf dem Zahnfleisch wandeln. Vorn wurden zu wenig Chancen kreiert und hinten haben wir uns die dinger selbst reingehauen. Insgesamt wurden zu viele einfache Fehler gemacht. Mit voller Kapelle wäre hier wohl deutlich mehr drin gewesen“.
6.Spieltag Landesliga Staffel Süd
Sven Konzack sichert den Auswärtsdreier
VfB Hohenleipisch – VfB Krieschow II 0:1 (0:0)
VfB: Konstantinou – Takev, Schmidt, Künzel (62.Mißbach), Sudin – Lehmann, Wulff Pereira, Richter, Schnakenberg (84.Tschernig) – Gutar – Konzack (88.Hnyk;.Tor: 0:1 (57.) Konzack; Schiedsrichter: Lüth (Sperenberg); Zuschauer: 114;
Das flotte, kampfbetonte Spiel gestaltete sich weitgehend zwischen den Strafräumen. Die Gastgeber präsentierten sich zwar spielerisch stark, agierten aber zu harmlos um unsere Reserveelf entscheidend auszuhebeln. Ein Treffer der Elbe-Elster-Kicker fand in der ersten Halbzeit keine Anerkennung. In der zweiten Hälfte konnten sich beide Kontrahenten etwas steigern, ohne das es nennenswerte Torszenen gab. Die Entscheidung führte, einmal mehr, Routinier Sven „Svempe“ Konzack herbei, indem er einen Freistoß von Eduard Gutar per Kopf zum Tor des Tages veredelte. Abgesehen von einer Kopfball-Großchance der Hohenleipischer, welche Achillefs Konstantinou auf der Linie entschärfte, brachte unsere Elf den knappen Vorsprung recht souverän über die Zeit. Trainer Kartsten Zimmer urteilte: „Es war kein fußballerisches Leckerli, aber wir ließen relativ wenig zu und hatten mit Svempe wieder den richtigen Mann für den Lucky Punch in unseren Reihen“.
Eine englische Woche höchster Intensität endet für unseren VfB mit dem Verfolgerduell beim Regionalligaabsteiger Germania Halberstadt, am Samstag, 14.00 Uhr. Nach zuletzt zwei bitteren Punktspielniederlagen hat der Pokal-Coup am Dienstag – 3:1-Sieg über den gestandenen Regionalligisten FSV Luckenwalde - die Stimmung im Team erheblich aufgehellt. Somit sollte auch diese richtungsweisende Partie wieder mit größerem Selbstbewusstsein angegangen werden. Trainer Toni Lempke schätzt die Lage vor dem Spiel gewohnt realistisch ein: „ Die Halberstädter sind als Regionalligaabsteiger auf jeden Fall ein Topfavorit dieser Staffel. Zumal sie ihren Regionalligakader weitgehend zusammenhalten konnten. Die Tatsache, dass sie momentan einen Platz und einen Punkt hinter uns liegen und offenbar auch noch im Gewöhnungsprozess auf die Spielweise der Gegnerschaft in der Oberliga sind, wie die 1:4-Heimpleite gegen Plauen und ein 3:3 (ebenfalls daheim) gegen Bischofswerda vermuten lassen, ändert nichts an deren Standing. Mein Kader ist leider immer noch sehr dünn besetzt und das Fehlen der wichtigen Leistungsträger Leo Felgenträger, Manuel Seibt, Daniel Stanese und Felix Geisler ist immer noch recht schwer zu kompensieren“. Aber gerade das Pokalspiel gegen Luckenwalde hat gezeigt, dass die Mannschaft sich gegen höherklassige Gegner zu steigern weiß, wenn sie das Spiel nicht machen muss. Ein personeller Lichtblick ist in jedem Fall die Rückkehr von Andy Hebler, der, wenn auch noch nicht völlig fit, mit seiner Präsenz, seiner Fähigkeit vorn die Bälle fest zu machen und mit seinen Ansprachen als verlängerter Arm der Trainer auf dem Spielfeld zu fungieren, total wichtig ist.
Ebenfalls auf Reisen begibt sich unser Landesligateam, welches am Samstag, 15.00 Uhr vom VfB Hohenleipisch empfangen wird. Die traditionsreiche Truppe aus dem Elbe-Elster-Kreis baut vor allem auf ihre kämpferische Stärke, ist allerdings auch spielerisch nicht zu unterschätzen. Die 1921er müssen als Reserveteam natürlich die personellen Engpässe der Ersten mit auffangen, wodurch auch das Trainergespann Karsten Zimmer & Thomas Schmidt wenig Alternativen hinsichtlich der Besetzung haben dürfte. Dennoch sollte gegen die durchwachsen in die Saison gestarteten Gastgeber, nach zuletzt zwei Niederlagen, ein zählbares Resultat machbar sein.
VfB Krieschow – FSV Luckenwalde 3:1 (2:1)
VfB: Pflug – Dahm, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak, Gerstmann (83.Tesche), Bednarczyk– Zurawsky – Hebler (69.Grimm); Tore: 1:0 (6.) Bednarczyk, 2:0 (20.) Raak, 2:1 (28.) Flath, 3:1 (55.) Hebler; Schiedsrichter: Riemer (Eisenhüttenstadt); Zuschauer: 592;
Die trotz unguter Vorzeichen zahlreich erschienenen VfB-Fans brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Auftritt ihrer Local Heros dürfte für gute Feiertagslaune gesorgt haben. Wieder einmal hat sich die ewige Fußballweisheit von den „Eigenen Gesetzen der Pokalwettbewerbe“ bewahrheitet. Nach zwei ernüchternden Punktspielniederlagen und gleichzeitig gutem Laub des FSV Luckenwalde in der Regionalliga, konnte die Frage nach der Favoritenrolle kaum eindeutiger beantwortet werden. Der eine oder andere Zuschauer befürchtete gar ein Desaster und auch Toni Lempke stapelte im Vorfeld tief: „In der momentanen Situation treffen zwei Welten aufeinander und es muss schon sehr viel gelingen, um in dieser Partie zu bestehen“. Und es gelang. Bei flottem Beginn belagerten die VfB-Kicker gleich mal das FSV-Tor und als die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen zog Artur Bednarczyk entschlossen zum Führungstor ab. Davon beflügelt spielten unsere 1921er weiter munter nach vorn. Martin Zurawsky traf nur die Latte und der sein Comeback in der Startelf feiernde Kapitän Andy Hebler verzog knapp. Philipp Knechtels Kopfball, nach Ecke, zwang FSV-Keeper Jonas Dieseler zur Glanzparade, bevor sich Tobias Gerstmann rechts durchsetzte, den Ball querlegte und Colin Raak zum 2:0 vollstreckte. Der Regionalligist wurde indes beizeiten in seinem Aktionsradius gestört und seine guten Aktionen endeten zumeist an der Strafraumgrenze. Dennoch bekam Fritz Pflug mehr Beschäftigung, als die Gäste sich nach dem 0:2 etwas offensiver orientierten. FSV-Kapitän Christian Flath traf zum Anschlusstor, indem er nach einem abgewehrten Ball die zweite Chance nutzte. Dann ging es flott hin und her. Nach der Pause erhöhten die Fläminger den Druck auf den Ausgleich. Doch der VfB blieb präsent und stets torgefährlich. Nach einem Eckball war dann auch prompt Super-Andy , wieder einmal bestens positioniert, mit dem 3:1 zur Stelle. In der Folge entwickelte sich ein Schlagabtausch. Luckenwalde legte noch eine Schippe drauf und unsere Jungs hielten vor allem kämpferisch aber auch spielerisch dagegen. Fritz Pflug war noch zu zwei Glanztaten gezwungen, während der VfB im Abschluss eines Konters das 4:1 verpasste. Am Ende blieb es beim genauso überraschenden wie verdienten 3:1 für den VfB 1921. Die Trainer urteilten nach dem Spiel. FSV-Coach Michael Braune: „Wir wussten das es hier schwer wird. Aber meine Warnungen haben offenbar nicht gefruchtet. Wir agierten viel zu pomadig und verloren am Ende verdient sang-und klanglos.“ Toni Lempke kam ins Schwärmen: „Ein Wahnsinnsspiel. Nach dem Gegentor zum 2:1 hatten wir eine schwierige Phase gegen diese spielstarke Truppe zu überstehen. Ein Sonderlobgeht an Artur, der auf ungewohnter Linksaußenposition ein sensationelles Laufpensum ablieferte. Insgesamt war es aber eine geschlossene Leistung der Mannschaft, auf die ich sehr stolz bin.
VfB Krieschow – SC Freital 0:1 (0:0)
VfB: Pflug – Tesche, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak (79.Hebler), Gerstmann, Dahm – Zurawsky – Bednarczyk (87.Grimm);.Tor: 0:1 (78.) Fluss; Schiedsrichter: Gentsch (Berlin); Zuschauer: 233;
Für unseren VfB war es ein gebrauchter Nachmittag, welcher ihm die zweite Heimniederlage bescherte. Die warnenden Worte des Trainers im Vorfeld der Begegnung, hinsichtlich der Qualität der Freitaler wurden durch den Spielverlauf bestätigt Die Gäste begannen forsch – ein Scharfschuss strich schon in der ersten Minute knapp am Pfosten vorbei - und beeindruckten mit ihrer körperbetonten, teils sehr harten Spielweise die Platzherren. Nach dem Freitals Keeper Matti Kamenz einen strammen Distanzschuss Martin Zurawskys entschärfte, war wenig später auch Fritz Pflug gefordert, der per Fußparade vor dem durchgelaufenen William Wessely klärte. Die bis dato größte Chance verpasste Artur Bednarczyk freistehend, indem er vor dem Tor freistehend überhastet verzog. Als unsere Jungs zum Ende der ersten Halbzeit, insbesondere über die Außenpositionen angreifend, besser ins Spiel kamen agierten sie zu umständlich bei ihren Abschlüssen und die gut verteidigenden Sachsen brachten immer noch einen Fuß dazwischen. Nach der Pause verlor der VfB weitgehend den Zugriff auf das Geschehen. Der schon im ersten Durchgang geforderte Fritz Pflug hielt mit vier sensationellen Paraden, binnen fünfzehn Minuten – u. a. parierte er einen tückischen Freistoß (49.Min.), einen Foulelfmeter (50.Min.), sowie einen verdeckten Distanzschuss und einen weiteren gefährlichen Freistoß - die Truppe im Spiel. Freital beschoss das VfB-Gehäuse aus allen Lagen und setzte mit einem toll gespielten Konter, nach VfB-Eckball, den Lucky Punch. Im Schlussgang warf unsere Elf noch einmal alles nach vorn, agierte aber zu nervös und planlos und bekam von den mit allen Mitteln verteidigenden SCF den Schneid abgekauft. Freitals Trainer Christopher Beck resümierte: „Der VfB war für uns der erwartet schwere Gegner. Aber wir haben in diesem zähen Spiel konzentriert gearbeitet, wenig zugelassen und auf den Lucky Punch gehofft. Mit unserem ersten Auswärtssieg und im dritten Anlauf auch erstmals gegen Krieschow gewonnen, haben wir bewiesen, dass unsere Qualität besser ist, als es der bisherige Tabellenstand vermuten lässt“.Angesichts der Niederlage etwas enttäuscht befand Toni Lempke: „In diesem zähen, intensiven Spiel ist uns nicht viel gelungen und es hat sich gezeigt, dass die Ausfälle einiger Leistungsträger (u.a. Daniel Stanese, Manuel Seibt und der zuletzt formstarke Leo Felgenträger) nicht so leicht zu kompensieren sind. Obwohl wir auch unsere Chancen hatten, war es insgesamt zu wenig. Nun heißt es sich schütteln, denn bereits am Dienstag müssen wir im Pokal gegen den im Höhenflug befindlichen Regionalligisten Luckenwalde ran, gegen den wir uns natürlich so gut wie möglich aus der Affäre ziehen wollen“.
5.Spieltag Landesliga Staffel Süd
VfB-Youngster zahlen Lehrgeld
VfB Krieschow II – SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 1:3 (1:1)
VfB: Graf – Wulff Pereira, Schmidt, Grimm, Schnakenberg (68.Sudin) – Kiesow, Lehmann, Karow, Richter, Schieskow – Konzack;.Tore: 0:1 (7.) Goslinowski, 1:1 (11.) Grimm, 1:2 (51.) Köhler, 1:3 (90+3./Handelfmeter) Heinrich; Schiedsrichterin: Schulz (Falkenberg);
Zuschauer: 85;
Unsere Reserveelf wurde kalt erwischt. Einer der vielen Miersdorfer Einwürfe wurde über die Abwehrkette gezirkelt und Torjäger Niklas Goslinowski war mit dem Führungstor zur Stelle. Eine Flanke, nach einer zunächst abgewehrten Ecke, verwertete Luca Grimm postwendend zum Ausgleich. In der weitgehend zerfahrenen Begegnung wirkten die Gäste optisch überlegen und ein VfB-Verteidiger musste in der 40.Minute auf der Linie klären. Kurz nach dem Wiederbeginn war nach einem Ballverlust am Flügel das VfB-Zentrum völlig offen, was Emilio Köhler per 18m-Flachschuss zur erneuten Gästeführung nutzte. Das Geschehen verlagerte sich nun überwiegend in die Hälfte der tief stehenden Randberliner. Abgesehen von einer Großchance, als Tim Richter nach Flanke von Niklas Kiesow nur ein Schritt zum Torerfolg fehlte, erspielten sich unsere 1921er aber keine echten Möglichkeiten. Die Offensive führte allerdings zu Lücken in der Abwehr. Als der Ball Tiago Wulff Pereira an die Hand sprang, folgte prompt der Elfmeterpfiff und Robert Heinrich ließ Luca Graf keine Chance. Das Fazit von Trainer Thomas Schmidt: „ Ein Remis war hier durchaus drin. Aber Miersdorf präsentierte sich, insbesondere im Zweikampfverhalten, etwas abgezockter. Für unsere jungen Spieler war der Verlauf auf jeden Fall lehrreich“.
Die Fans des VfB können an diesem, mit Brücken-und Feiertag verlängerten Wochenende aus dem Vollen schöpfen, denn gleich drei Heimspiele stehen auf dem Programm. Am Samstag, d. 30.09., 14.00 Uhr, kreuzt die erste Mannschaft die Klingen im Oberligaduell mit dem SC Freital. Anschließend, 16.00 Uhr, begrüßt unsere Zweite, im Kampf um die Punkte in der Landesliga, den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Abschließend steht am 3.10., 15.00 Uhr das Pokalhighlight um den Einzug ins Achtelfinale auf dem Plan. Empfangen wird der Regionalligist FSV Luckenwalde.
Für unsere 1921er durchweg schwere Aufgaben. Zumal sich die Trainer beider Teams nach wie vor mit Besetzungsproblemen herumschlagen und müssen und damit wieder viel Improvisationsgeschick gefragt ist. Zwar kehrt Martin Zurawsky nach seiner Hochzeitsfeier wieder ins Aufgebot zurück. Doch die Liste der Ausfälle, bzw. „Fraglichen“ ist lang. Manuel Seibt, Daniel Stanese und Felix Geisler fehlen definitiv. „Super-Andy“ ist immer noch nicht voll einsatzfähig. Dazu kommt Leo Felgenträger mit muskulären Problemen und auch Tobias Gerstmann und Erich Jeschke konnten wegen Grippe nicht voll trainieren. Somit wird auch die Partie gegen die auswärts noch ohne Punktgewinn anreisenden Freitaler alles andere als ein Selbstläufer. Wie in den beiden bisherigen, vom VfB gewonnenen Vergleichen (2:1/H, 3:0/A), ging es auch in der laufenden Saison, ungeachtet der bislang geringen Punkteausbeute, stets sehr knapp und eng aus. Bevor diese Englische Woche mit der Partie beim Regionalligaabsteiger Halberstadt ausklingt, fiebert die Mannschaft dem Pokal-Hit gegen Luckenwalde entgegen. Toni Lempke hofft, dass seine Jungs einen guten Tag erwischen: „ Die Jungs sind heiß, aber gegen den Regionalligisten muss, ähnlich wie vor zwei Jahren, als wir an gleicher Stelle mit 4:1 gewannen, viel zusammen passen, um erneut Pokalgeschichte zu schreiben“.
In die Erfolgsspur zurückkehren will indes unsere Zweite. Nach dem tollen Saisonstart mit drei Siegen, war das 1:4 bei der Fürstenwalder Unionreserve doch etwas ernüchternd. Wobei sich natürlich auch die angespannte Personalsituation ausgewirkt haben dürfte. Gegen die mit vielen, auch höherklassig erfahrenen Akteuren besetzten Miersdorfer steht die Mannschaft vor der nächsten Bewährungsprobe. Auch hier können die Zuschauer von einem spannenden Kick ausgehen.
Wer am Samstag ein Ticket für das Spiel gegen Freital erwirbt, der kann sich ein ermäßigtes Pokalticket für das Spiel gegen Luckenwalde sichern und somit 5,00 Euro sparen! Die Sportpark-Kassen öffnen um 13:00 Uhr.
Pokaltickets:
Vollzahler 15,00 Euro
Ermäßigt 10,00 Euro
Bischofswerdaer FV – VfB Krieschow 3:1 (1:0)
VfB: Pflug – Tesche, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak (79.Lehmann), Gerstmann, Felgenträger (79.Grimm) – Dahm – Bednarczyk;.Tore: 1:0 (21.) Pereira Rodrigues, 2:0 (48.) Hoffmann, 2:1 (81.) Bednarczyk, 3:1 (86.) Hecker; Schiedsrichter: Wiethüchter (Berlin); Rote Karte: (63.) Krautschick/BFV, grobes Foulspiel;
Zuschauer: 245;
Im Spitzenspiel in Bischofswerda verkauften sich unsere 1921er trotz einiger, insbesondere die Offensivabteilung betreffenden personellen Ausfälle, recht gut. Nach einer kurzen Abtastphase forcierten beide Kontrahenten ihr Offensivspiel. Miguel Pereira Rodrigues brachte die Hausherren in Front, indem einen langen Ball sicherte, sich im Laufduell gegen Maximilian Tesche durchsetzte und das Streitobjekt, an unserem Torwart vorbei, über die Linie bugsierte. Krieschow erhöhte den Druck und war vor allem zum Ende der ersten Halbzeit dem Ausgleich nahe. Insgesamt waren aber auf beiden Seiten nur Halbchancen zu registrieren. Unmittelbar nach der Pause veredelte der Bischofswerdaer Tim Hoffmann eine Flanke zum 2:0. Der VfB konnte indes nicht ganz an die starke Druckphase der ersten Halbzeit anknüpfen, so dass die „Schiebocker“ auch in Unterzahl, nach Rot für ihren zu ungestüm in einen Zweikampf gegangenen Akteur, weitgehend die Spielkontrolle behielten. Nach dem Artur Bednarczyk, goldrichtig positioniert, eine Direktannahme zum Anschlusstor umgemünzt hatte, warfen unsere Jungs noch einmal alles nach vorn, brachten aber keine zwingenden Chancen mehr zustande. Im Abschluss eines Konters traf Hoffmann den Innenpfosten und den Abpraller versenkte Matteo Hecker zum Endstand. Dem Resultat geschuldet, etwas enttäuscht, konstatierte Trainer Toni Lempke: „Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage in diesem wichtigen Spitzenspiel. Hier war allemal ein Punktgewinn drin. Wir waren über weite Strecken gleichwertig und teilweise sogar besser. Wir haben viele Flanken geschlagen, aber nur eine wurde verwertet. Am Ende brachten uns drei vermeidbare Gegentore um ein weiteres Erfolgserlebnis“.
Das vierte Auswärtspunktespiel dieser Saison führt unsere „Erste“ in die Oberlausitz zum FV 08 Bischofswerda. Anstoß zu diesem Spitzenduell ist am Samstag, 13.00 Uhr in der Bischofswerdaer Volksbank-Arena. Die ebenfalls noch ungeschlagenen „Schiebocker“ sind heiß auf diese Begegnung, hoffen, dass ihre insgesamt positive Bilanz gegen den VfB hält und mit dem anvisierten Sieg der Kontakt zur Spitzengruppe gefestigt wird. In den drei Heimspielen hat die Truppe um Trainer Frank Rietschel, die sich u.a. mit Maik Salewski (1.FC Lok Leipzig) gut verstärkt hat, nur beim 1:1 gegen die zum Favoritenkreis zählenden Plauener zwei Punkte liegen lassen. So gesehen ist diese Partie für unsere 1921er die bislang wohl härteste Auswärtshürde der laufenden Spielzeit. Das Trainergespann Toni Lempke & Lars Zimmermann muss insbesondere in der Abteilung Attacke improvisieren. Denn neben Manuel Seibt, Daniel Stanese, Andy Hebler (wahrscheinlich auf der Bank) fehlt diesmal auch Martin Zurawsky, der seine Hochzeit feiert. Co-Trainer Lars Zimmermann zur aktuellen Situation vor dem wichtigen Match:“ Bischofswerda ist immer ein sehr unangenehmer Gegner für uns. Der kleine Platz bedarf immer etwas Gewöhnung. Zudem hat sich die Truppe verstärkt. In unserer aktuell angespannten Personalsituation, speziell im Angriff, hoffen wir darauf, dass der zuletzt in Topform aufspielende Leo Felgenträger, wie auch der omnipräsente und torgefährliche Artur Bednarczyk entsprechende Akzente setzen können. Zudem haben wieder unsere jungen Wilden, wie Maximilian Tesche, Luca Grimm, Kenny Lehmann oder Jason Schieskow die Möglichkeit weitere Erfahrungen in der Oberliga zu sammeln und sich mit guten Leistungen ins Gespräch zu bringen“.
Auch die Zweite Garnitur steht vor einer durchaus schwierigen Auswärtsaufgabe. Im Duell zweier Oberligareserven gastiert unser, mit drei Siegen optimal in die Saison gestartete, Landesligaaufsteiger als Tabellenführer beim ebenfalls noch ungeschlagenen FSV Union Fürstenwalde.
Mit Union Sandersdorf gastiert am Samstag, 14.00 Uhr, ein gestandenes Oberligateam im Sportpark, welches das Potential hat, unserem VfB eine engagierte und konzentrierte Leistung abzuverlangen. Die Anhaltiner rangieren mit bislang 9 Punkten in dieser noch jungen Saison auf dem sechsten Rang. Einer der drei zu Buche stehenden Siege wurde auswärts in Grimma (3:2) erzielt. Unsere 1921er wollen ohne Wenn und Aber den zweiten Heimdreier realisieren und ihre Position in der Spitzengruppe der Tabelle (aktuell mit zwölf Zählern Dritter) festigen. Cheftrainer Toni Lempke muss weiterhin auf Andy Hebler, Daniel Stanese, Felix Geisler und nun auch auf den im Lübbener Pokalfight verletzten Manuel Seitbt verzichten. Dafür kehren mit Tobias Gerstmann und Paul Pahlow zwei wichtige Stammspieler ins Aufgebot zurück: „Wir werden in jedem Fall eine schlagkräftige Startformation aufbieten, um gegen diesen, nie zu unterschätzenden Kontrahenten, der an einem guten Tag auch gegen jede Spitzenmannschaft bestehen kann, nicht böse überrascht zu werden“, äußert sich der Trainer zur Situation vor diesem Spiel.
Anschließend, um 16.00 Uhr, bereichert unsere zweite Garnitur diese Doppelveranstaltung mit der Partie gegen die SG Großziethen. Auch hier sind die Erwartungen hochgeschraubt worden. Denn die Truppe hat sich als Aufsteiger in die Landesliga gleich mit zwei Siegen – 2:1 gegen Vizemeister Döbern und 4:1 beim FC Eisenhüttenstadt - auf Rang zwei positioniert und empfängt die mit zwei Niederlagen fehlgestarteten Randberliner, zumindest von der Papierform her, in der Favoritenrolle.
Herzlichen Glückwunsch unserem langjährigen Unterstützer und Freund des VfB, Helmut Rauer!
Zu Deinem 70. Geburtstag wünschen wir Dir nur das Beste. Wir danken Dir für Dein Engagement im regionalen Sport und besonders für den VfB Krieschow.
Alles Gute zu Deinem heutigen Geburtstag und viel Gesundheit. VfB olé!
Dein VfB 1921 Krieschow e.V.