Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 1 | +5 | 3 |
2. | Krieschow | 1 | +3 | 3 |
3. | Plauen | 1 | +2 | 3 |
4. | Rudolstadt | 1 | +2 | 3 |
5. | RSV Eintracht | 1 | +2 | 3 |
6. | Halberstadt | 1 | +1 | 3 |
7. | Freital | 1 | +1 | 3 |
8. | Sandersdorf | 1 | +1 | 3 |
9. | Heiligenstadt | 1 | -1 | 0 |
10. | Wernigerode | 1 | -1 | 0 |
11. | Grimma | 1 | -1 | 0 |
12. | Stendal | 1 | -2 | 0 |
13. | Bischofswerda | 1 | -2 | 0 |
14. | Bautzen | 1 | -2 | 0 |
15. | Glauchau | 1 | -3 | 0 |
16. | Auerbach | 1 | -5 | 0 |
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Zunächst gilt es, am Samstag (14.00 Uhr) beim FC Einheit Wernigerode, der klaren Favoritenrolle gerecht zu werden. Die Mannschaft aus der Harzmetropole ist so eine Art Lieblingsgegner für unsere Jungs. Denn in den bisher vier Vergleichen stehen vier klare Siege (3 x 4:0, 1 x 5:1) zu Buche. Zudem ist mit dem 3:0 über Grimma, am vergangenen Wochenende die kleine Ergebniskrise, mit drei Punktspielniederlagen am Stück, überwunden. Dennoch bremst Co-Trainer Lars Zimmermann die Euphorie und warnt: „Wir haben zwar aus den bisherigen Begegnungen eine makellose Bilanz, aber dennoch waren die spiele immer sehr intensiv und umkämpft. Gerade auf dem kleinen Platz in Wernigerode, mit stets stimmungsvoller Kulisse, wird der erwartete Dreier kein Selbstläufer werden. Zudem hat Einheit zuletzt mit Siegen in Ludwigsfelde (1:0) und im Sachsen-Anhalt-Pokal in Merseburg (3:0) und auch beim 2:3 gegen Spitzenreiter Plauen, als erst im Schlussgang ein 2:0-Vorsprung aus der Hand gegeben wurde, einen leichten Aufwärtstrend angezeigt. Neben den nach wie vor ausfallenden Tobias Gerstmann, Felix Geisler, Manuel Seibt und Daniel Stanese wird auch mit dem gelbgesperrten Innenverteidiger Philipp Knechtel eine wichtige Stütze aus der Stammelf fehlen. Für ihn wird Luca Grimm in die Startelf rücken. Erfreulich, dass sich Andy Heblers Knie auch nach seinem ersten Volleinsatz weiterhin stabilisiert und mit seinem Einsatz zu rechnen ist“. Nur eine kurze Verschnaufpause ist dem Team gegönnt. Denn bereits am Dienstag, d. 31.10., 13.00 Uhr , muss im Match um den Einzug in das Viertelfinale die vermeintlich leichte Pokalhürde Blau-Weiß Dahlewitz genommen werden. Der Landesklassist aus dem Blankenfelder Ortsteil wird sicher alles daran setzen, seine Rolle als krasser Außenseiter, der nichts zu verlieren hat, auszureizen. Immerhin ist die Truppe in den letzten 10 Pflichtspielen ungeschlagen und hat sich mit Siegen über die Landesligisten FC Hennigsdorf, FSV Brieske und SG Großziethen bis ins Achtelfinale durchgekämpft. Also auch hier kein Grund, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.
Heimvorteil genießt indes unsere zweite Garnitur. Sie empfängt am Samstag (15.00 Uhr am Priorgraben in Cottbus) im Landesligaduell das sieglose Tabellenschlusslicht Phönix Wildau. Nur gegen die ebenfalls schwächelnden Mannschaften aus Peitz, Ströbitz und Hohenleipisch konnten, bei nur sechs Torerfolgen in acht spielen, Punkteteilungen erreicht werden. Alles andere als ein klarer Sieg unserer 1921er wäre also, zumindest von der Papierform her, eine deftige Überraschung.
VfB Krieschow – FC Grimma 3:0 (1:0)
VfB: Pflug – Dahm (87.Tesche), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow (78.Bednarczyk), Raak, Zurawsky (87.Grimm), Felgenträger (90.Freigang)– Fandrich – Hebler;.
Tore: 1:0 (3. Felgenträgrr, 2:0 (53.) Knechtel, 3:0 (83.) Bednarczyk;
Schiedsrichter: Eichenberg (Berlin); Zuschauer: 256;
Hochmotiviert, nach drei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zu finden, starteten unsere 1921er furios. Leo Felgenträger veredelte ein Zuspiel des rechts durchgelaufenen Martin Zurawsky zur Blitzführung. Die Mannschaft blieb im Powerplay und die Gäste hatten es schwer zu ihrem Spiel zu finden. Doch deren Abwehr um Keeper Lukas Böhm verteidigte aufopferungsvoll, profitierte allerdings auch ein Stück weit von der mangelnden Cleverness der Gastgeber, welche sich in ansehnlicher Weise mehrfach bis in den gegnerischen Strafraum durchkombinierten und mit zahlreichen Flanken und Eckbällen aufwarteten, dann aber auch beste Einschussmöglichkeiten vergeigten. Bei einem Aufsetzer von Colin Raak reagierte der FCG-Torwart super und Erich Jeschke fehlte zweimal das Glück im Abschluss aus nahdistanz Obwohl die VfB-Defensive bei den wenigen Gegenangriffen der Randleipziger kaum in Bedrängnis kam musste Torwart Fritz Pflug bei zwei Hochkarätern seine Qualität zeigen und ganz stark reagieren um die knappe Führung zu behaupten. Per Aufsetzer von der Strafraumgrenze traf dann der aufgerückte Verteidiger Philipp Knechtel, bevor Jannis Fuchs unseren mit ersten starken Szenen aufwartenden Neuzugang Clemens Fandrich bediente und der eingewechselte Artur Bednarczyk zum Joker avancierte, indem er dessen Pass entschlossen zum Endstand ummünzte. FCG-Coach Steffen Ziffert urteilte nach dem Spiel: „Nach dem frühen Gegentor hatten wir es schwer ins Spiel zu kommen. Zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich vereitelte der VfB-Torwart. Eigentlich hatte ich die Krieschower stärker in Erinnerung. Doch wir hatten nicht die Mittel diesem letztendlich, auch in dieser Höhe, verdienten Sieg zu gefährden“. Toni Lempke schloss sich diesem Statement weitgehend an: „Wir waren spielbestimmend, mit klarem Chancenplus, ließen aber zu viel liegen. Fritz hat uns mit sensationellen Paraden zweimal im Spiel gehalten. Insgesamt eine tolle Woche. Transfercoup , mein 40.Geburtstag, ein Sieg über Grimma und ferienbeginn!“
8.Spieltag Landesliga Staffel Süd
Knappe und unglückliche Niederlage im ausgeglichenem Spiel
FSV Luckenwalde II – VfB Krieschow II 1:0 (1:0)
VfB: Konstantinou – Takev, Schmidt, Künzel (46.Sudin), Scheppan (83.Schnakenberg) – Lehmann, Karow, Wulff Pereira (83.Hnyk), Schieskow – Gutar – Konzack; Tor: 1:0 (28.) Wallmann; Schiedsrichter: Kotte (Glienicke); Zuschauer: 120;
Auf dem kompakten Nebenplatz am Baruther Tor entwickelte sich ein gutes, intensives und kampfbetontes Spiel. Dabei wiesen die Gastgeber leichte athletische Vorteile auf, während unsere Jungs mit der etwas besseren Spielanlage und mehr Ballbesitz dagegen hielten. Bei gleich drei verpassten Großchancen des VfB in der Anfangsphase war die FSV-Reserve mit dem glück im Bunde und kam nun ihrerseits zu einigen Möglichkeiten.
Das Tor des Tages war einem Ballverlust im Spielaufbau des VfB geschuldet. Die Luckenwalder schalteten clever um und überrumpelten unsere Abwehr über mit einer Kombination über drei Stationen. In der zweiten Hälfte haben sich die Jungs um Kapitän Kevin Karow gesteigert, ließen wenig zu, brachten aber auch zu wenig Zwingendes zustande. Achillefs Konstantinou verhinderte mit drei guten Reaktionen eine höhere Niederlage. Fazit. Eine etwas unglückliche Niederlage, da In diesem Spiel mehr drin war. Aber in einigen Szenen fehlte die letzte Konsequenz.
Bereits seit zwei Jahren ist die ADT Peitz Partner des VfB 1921 Krieschow. Zu Saisonbeginn hat das Unternehmen mit Sitz in Peitz ihr Engagement deutlich erweitert. Auf dem Oberarm der Trikots präsentiert sich nun der Brennstoffhandel mit Werkstatt für KFZ und Nutzfahrzeuge für die nächsten zwei Jahre. Die ADT Peitz und der VfB Krieschow führen somit die gewachsene Partnerschaft der vergangenen Jahre fort. Wir sind dem Unternehmen sehr dankbar für ihr Vertrauen in den VfB Krieschow und freuen uns auf die kommenden Jahre mit dem in der Region stark verwurzeltem Unternehmen.
Foto: v.l.n.r. Hans-Jörg Grafe (Präsident), Jacqueline Stepien (Geschäftsführerin ADT Peitz und Agroservice Luckau), David Pavel (Büroleitung ADT Peitz), Christof Lehmann (Vorstand Sport)
Nach zuletzt drei Punktspielniederlagen steht der VfB, gemessen an seinen Ansprüchen als zweifacher Vizemeister, etwas unter Erfolgsdruck. Nicht nur als nachträgliches Geschenk für Trainer Toni Lemke zu seinem 40.Geburtstag am Donnerstag, sind für die Partie am Samstag, 14.00 Uhr im Sportpark, gegen den FC Grimma, drei Punkte fest eingeplant. Ein großes Ausrufezeichen setzte die Vereinsführung mit der spektakulären Verpflichtung des erfahrenen Ex-Zweit-und Drittligaprofis Clemens Fandrich. Dem 32-jährigen Filius des Ex-Trainers Holger Fandrich, welcher einst die Mannschaft von der Landesklasse bis in die Verbandsliga gepusht hatte, ist die tolle Entwicklung des kleinen Vereins aus dem „Gallischen Dorf“ auch in seinen Profistationen, u.a. bei Rot-Weiß Essen, Erzgebirge Aue, FC Luzern und RB Leipzig, nicht verborgen geblieben: „Ich habe mich schon eine ganze Weile mit dem VfB beschäftigt und natürlich gesehen auf welchem guten Niveau hier Fußball gespielt wird. Mit dem Hintergrund, dass Papa hier mal Trainer war und hier meine Heimat ist. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft weiter helfen und mich gut in das Team einspielen kann“. Der einst beim FC Energie ausgebildete, universell einsetzbare Mittelfeldakteur könnte bereits am Samstag in der Startelf stehen. Da sich langsam auch wieder einige zuletzt verletzungsbedingt ausgefallene Leistungsträger zurück melden, kann die nächste Aufgabe mit einem breiteren Aufgebot angegangen werden. Zwar fehlen noch Daniel Stanese, Manuel Seibt und Felix Geisler. Dafür ist u.a. wieder Leo Felgenträger zurück, mit viel Trainingselan und voll im Flow. Nichtsdestotrotz dürfen die Grimmaer, ungeachtet ihrer derzeit eher durchwachsenen Resultate als Tabellenelfter – auswärts seit dem Saisonauftaktdreier Anfang August ohne Sieg und mit nur 10 Toren in der Offensive schwächelnd -, keine Sekunde unterschätzt werden, so dass volle Konzentration über die gesamte Spielzeit erforderlich sein wird. Als Warnung sollte das:4:4 im Sportpark, vor einem halben Jahr, als dem VfB in einem turbulenten Fight noch in den Schlusssekunden der Sieg entrissen wurde, funktionieren.
Unser Reserveteam ist als Tabellenzweiter beim Dritten zu Gast. Tagesform und Besetzung könnten hier den Unterschied machen. Während unsere 1921er fast gleichzeitig mit der Ersten zu Gange sind und somit kaum von freien Nachrückern profitieren können, spielt der FSV-Regionalligist bereits am Freitag in Chemnitz, so dass hier schon eher die eine oder andere Verstärkung aus dem erweiterten Viertligakader möglich scheint. Beide Kontrahenten treffen erstmals aufeinander.
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VfB Krieschow II – Wacker Ströbitz 3:0 (1:0)
VfB: Graf – Raak (68.Wulff Pereira), Schmidt, Grimm, Scheppan (56.Takev) – Gutar (77.Sudin), Lehmann, Karow, Richter (68.Schnakenberg), Schieskow – Hebler (46.Konzack). Tore: 1:0 (3.) Karow, 2:0 (60.) Karow, 3:0 (61.) Gutar;
Schiedsrichter: Wickfeld (Annahütte); Zuschauer: 80;
Mit einem letztendlich recht souveränen 3:0 Sieg im Niederlausitzderby hat sich unsere Zweite Garnitur auf Rang zwei der Tabelle katapultiert. Personell oft limitiert, bekam die Truppe um das Trainergespann Karsten Zimmer & Thomas Schmidt diesmal durch Colin Raak, Luca Grimm und Andy Hebler Verstärkung aus dem Oberligakader. Und es ging auch gleich gut los, indem Andy Hebler die Wacker-Abwehr beschäftigte, dadurch Louis Scheppan in Ballbesitz kam und Kevin Karow anspielte, der zur Blitzführung einschob. Im weiteren Verlauf hatte der VfB viel Ballbesitz, aber auch die tief stehenden Ströbitzer hatten einige vielversprechende Gelegenheiten. So hätte das spiel durchaus einen anderen Verlauf nehmen können, wenn nicht Luca Graf eine Riesenkopfballchance (10.Min.) entschärft hätte. Unseren 1921er fehlte bei einigen guten Angriffen der finale Pass. Nach dem Seitenwechsel agierten unsere Local Heros zielstrebiger. Im abschluss eines starken Angriffs bediente Eddie Gutar Kevin Karow, der sich die Chance zum 2:0 nicht entgehen ließ. Das 3:0 machte Eddie Gutar selbst. Nach einem Ballgewinn an der Mittellinie marschierte er halbrechts durch und überwand den Torwart. Danach verloren unsere Jungs etwas die Konzentration im übereifrigen Toredrang. Die Gäste erspielten sich einige Möglichkeiten mit denen zumindest das Ehrentor drin gewesen wäre.
Foto: A. Grimm
Herzlichen willkommen beim VfB Krieschow! VfB olé
VfB Germania Halberstadt – VfB Krieschow 5:2 (1:1)
VfB: Pflug – Tesche (85.Freigang), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak, Gerstmann (66.Scheppan), Bednarczyk – Zurawsky – Grimm (76.Schieskow);.Tore: 0:1 (11.) Raak, 1:1 (45+2.) Kosak, 2:1 (58.) Baudis, 3:1 (61.) Grzega, 4:1 (70.) Hackethal, 4:2 (78.) Raak, 5:2 (77.) Neumann; Schiedsrichter: Walter (Hartha); Zuschauer: 316;
Ohnehin ersatzgeschwächt angereist mussten unsere Jungs auch noch auf Kapitän Andy Hebler verzichten, der nach dem Warmmachen passen musste. Dennoch bot die Truppe den Gastgebern zunächst gut Paroli, so dass sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Colin Raak sorgte für die Führung, indem er dem Torwart den Ball im Strafraum abluchste und ins leere Gehäuse einschob. In der Folge verteidigten die Krieschower den Vorsprung in solider Manier, ließen keine echte Chance der Harzer zu, versäumten es aber bei zwei klaren, ungenutzten Möglichkeiten nachzulegen. Der Ausgleich, quasi aus heiterem Himmel, nach einer scharfen Flanke erzielt, hinterließ bei den 1921ern eine nachhaltige Schockwirkung. Die insgesamt gut organisierte Abwehr konnte im zweiten Durchgang nicht verhindern, dass die Germanen per Doppelschlag – einem schlecht verteidigten Freistoß folgte ein Missverständnis innerhalb der Abwehr – das Spiel zu ihren Gunsten drehten. Im weiteren Verlauf brachte unsere Mannschaft nicht die nötige Form auf, um diesen Rückstand noch zu korrigieren. Zwei Konter besiegelten unsere Niederlage. Das Colin Raak zwischenzeitlich ein zweites Mal den Germania-Keeper düpierte war lediglich Ergebniskosmetik. Germania-Coach Manuel Rost befand: „Zwei verschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang waren wir absolut nicht dabei. Umso besser, dass meine junge Mannschaft dann mit entsprechender Widerstandsfähigkeit das Spiel gedreht hat“. Toni Lempkes Analyse: „Wir haben in der ersten Hälfte unsere Chancen auf 2 oder 3:0 nachzulegen nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir derzeit personell auf dem Zahnfleisch wandeln. Vorn wurden zu wenig Chancen kreiert und hinten haben wir uns die dinger selbst reingehauen. Insgesamt wurden zu viele einfache Fehler gemacht. Mit voller Kapelle wäre hier wohl deutlich mehr drin gewesen“.
6.Spieltag Landesliga Staffel Süd
Sven Konzack sichert den Auswärtsdreier
VfB Hohenleipisch – VfB Krieschow II 0:1 (0:0)
VfB: Konstantinou – Takev, Schmidt, Künzel (62.Mißbach), Sudin – Lehmann, Wulff Pereira, Richter, Schnakenberg (84.Tschernig) – Gutar – Konzack (88.Hnyk;.Tor: 0:1 (57.) Konzack; Schiedsrichter: Lüth (Sperenberg); Zuschauer: 114;
Das flotte, kampfbetonte Spiel gestaltete sich weitgehend zwischen den Strafräumen. Die Gastgeber präsentierten sich zwar spielerisch stark, agierten aber zu harmlos um unsere Reserveelf entscheidend auszuhebeln. Ein Treffer der Elbe-Elster-Kicker fand in der ersten Halbzeit keine Anerkennung. In der zweiten Hälfte konnten sich beide Kontrahenten etwas steigern, ohne das es nennenswerte Torszenen gab. Die Entscheidung führte, einmal mehr, Routinier Sven „Svempe“ Konzack herbei, indem er einen Freistoß von Eduard Gutar per Kopf zum Tor des Tages veredelte. Abgesehen von einer Kopfball-Großchance der Hohenleipischer, welche Achillefs Konstantinou auf der Linie entschärfte, brachte unsere Elf den knappen Vorsprung recht souverän über die Zeit. Trainer Kartsten Zimmer urteilte: „Es war kein fußballerisches Leckerli, aber wir ließen relativ wenig zu und hatten mit Svempe wieder den richtigen Mann für den Lucky Punch in unseren Reihen“.
Eine englische Woche höchster Intensität endet für unseren VfB mit dem Verfolgerduell beim Regionalligaabsteiger Germania Halberstadt, am Samstag, 14.00 Uhr. Nach zuletzt zwei bitteren Punktspielniederlagen hat der Pokal-Coup am Dienstag – 3:1-Sieg über den gestandenen Regionalligisten FSV Luckenwalde - die Stimmung im Team erheblich aufgehellt. Somit sollte auch diese richtungsweisende Partie wieder mit größerem Selbstbewusstsein angegangen werden. Trainer Toni Lempke schätzt die Lage vor dem Spiel gewohnt realistisch ein: „ Die Halberstädter sind als Regionalligaabsteiger auf jeden Fall ein Topfavorit dieser Staffel. Zumal sie ihren Regionalligakader weitgehend zusammenhalten konnten. Die Tatsache, dass sie momentan einen Platz und einen Punkt hinter uns liegen und offenbar auch noch im Gewöhnungsprozess auf die Spielweise der Gegnerschaft in der Oberliga sind, wie die 1:4-Heimpleite gegen Plauen und ein 3:3 (ebenfalls daheim) gegen Bischofswerda vermuten lassen, ändert nichts an deren Standing. Mein Kader ist leider immer noch sehr dünn besetzt und das Fehlen der wichtigen Leistungsträger Leo Felgenträger, Manuel Seibt, Daniel Stanese und Felix Geisler ist immer noch recht schwer zu kompensieren“. Aber gerade das Pokalspiel gegen Luckenwalde hat gezeigt, dass die Mannschaft sich gegen höherklassige Gegner zu steigern weiß, wenn sie das Spiel nicht machen muss. Ein personeller Lichtblick ist in jedem Fall die Rückkehr von Andy Hebler, der, wenn auch noch nicht völlig fit, mit seiner Präsenz, seiner Fähigkeit vorn die Bälle fest zu machen und mit seinen Ansprachen als verlängerter Arm der Trainer auf dem Spielfeld zu fungieren, total wichtig ist.
Ebenfalls auf Reisen begibt sich unser Landesligateam, welches am Samstag, 15.00 Uhr vom VfB Hohenleipisch empfangen wird. Die traditionsreiche Truppe aus dem Elbe-Elster-Kreis baut vor allem auf ihre kämpferische Stärke, ist allerdings auch spielerisch nicht zu unterschätzen. Die 1921er müssen als Reserveteam natürlich die personellen Engpässe der Ersten mit auffangen, wodurch auch das Trainergespann Karsten Zimmer & Thomas Schmidt wenig Alternativen hinsichtlich der Besetzung haben dürfte. Dennoch sollte gegen die durchwachsen in die Saison gestarteten Gastgeber, nach zuletzt zwei Niederlagen, ein zählbares Resultat machbar sein.
VfB Krieschow – FSV Luckenwalde 3:1 (2:1)
VfB: Pflug – Dahm, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak, Gerstmann (83.Tesche), Bednarczyk– Zurawsky – Hebler (69.Grimm); Tore: 1:0 (6.) Bednarczyk, 2:0 (20.) Raak, 2:1 (28.) Flath, 3:1 (55.) Hebler; Schiedsrichter: Riemer (Eisenhüttenstadt); Zuschauer: 592;
Die trotz unguter Vorzeichen zahlreich erschienenen VfB-Fans brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Auftritt ihrer Local Heros dürfte für gute Feiertagslaune gesorgt haben. Wieder einmal hat sich die ewige Fußballweisheit von den „Eigenen Gesetzen der Pokalwettbewerbe“ bewahrheitet. Nach zwei ernüchternden Punktspielniederlagen und gleichzeitig gutem Laub des FSV Luckenwalde in der Regionalliga, konnte die Frage nach der Favoritenrolle kaum eindeutiger beantwortet werden. Der eine oder andere Zuschauer befürchtete gar ein Desaster und auch Toni Lempke stapelte im Vorfeld tief: „In der momentanen Situation treffen zwei Welten aufeinander und es muss schon sehr viel gelingen, um in dieser Partie zu bestehen“. Und es gelang. Bei flottem Beginn belagerten die VfB-Kicker gleich mal das FSV-Tor und als die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekamen zog Artur Bednarczyk entschlossen zum Führungstor ab. Davon beflügelt spielten unsere 1921er weiter munter nach vorn. Martin Zurawsky traf nur die Latte und der sein Comeback in der Startelf feiernde Kapitän Andy Hebler verzog knapp. Philipp Knechtels Kopfball, nach Ecke, zwang FSV-Keeper Jonas Dieseler zur Glanzparade, bevor sich Tobias Gerstmann rechts durchsetzte, den Ball querlegte und Colin Raak zum 2:0 vollstreckte. Der Regionalligist wurde indes beizeiten in seinem Aktionsradius gestört und seine guten Aktionen endeten zumeist an der Strafraumgrenze. Dennoch bekam Fritz Pflug mehr Beschäftigung, als die Gäste sich nach dem 0:2 etwas offensiver orientierten. FSV-Kapitän Christian Flath traf zum Anschlusstor, indem er nach einem abgewehrten Ball die zweite Chance nutzte. Dann ging es flott hin und her. Nach der Pause erhöhten die Fläminger den Druck auf den Ausgleich. Doch der VfB blieb präsent und stets torgefährlich. Nach einem Eckball war dann auch prompt Super-Andy , wieder einmal bestens positioniert, mit dem 3:1 zur Stelle. In der Folge entwickelte sich ein Schlagabtausch. Luckenwalde legte noch eine Schippe drauf und unsere Jungs hielten vor allem kämpferisch aber auch spielerisch dagegen. Fritz Pflug war noch zu zwei Glanztaten gezwungen, während der VfB im Abschluss eines Konters das 4:1 verpasste. Am Ende blieb es beim genauso überraschenden wie verdienten 3:1 für den VfB 1921. Die Trainer urteilten nach dem Spiel. FSV-Coach Michael Braune: „Wir wussten das es hier schwer wird. Aber meine Warnungen haben offenbar nicht gefruchtet. Wir agierten viel zu pomadig und verloren am Ende verdient sang-und klanglos.“ Toni Lempke kam ins Schwärmen: „Ein Wahnsinnsspiel. Nach dem Gegentor zum 2:1 hatten wir eine schwierige Phase gegen diese spielstarke Truppe zu überstehen. Ein Sonderlobgeht an Artur, der auf ungewohnter Linksaußenposition ein sensationelles Laufpensum ablieferte. Insgesamt war es aber eine geschlossene Leistung der Mannschaft, auf die ich sehr stolz bin.