Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 26 | +46 | 63 |
2. | Halle | 26 | +17 | 48 |
3. | RSV Eintracht | 26 | +23 | 47 |
4. | Krieschow | 27 | +26 | 46 |
5. | Bischofswerda | 26 | +2 | 43 |
6. | Auerbach | 26 | +10 | 42 |
7. | Halberstadt | 26 | +4 | 42 |
8. | Freital | 26 | +4 | 40 |
9. | Bautzen | 26 | +3 | 36 |
10. | Wernigerode | 26 | -13 | 32 |
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VfB Krieschow – Energie Cottbus 0:2 (0:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert, Dahm (78.Pauling), Felgenträger – Hebler (60.Zurawsy), Rangelow. FCE: Stahl – Hasse, Hildebrandt, Borgmann – Hofmann, Kujovic, Eisenhuth, Pronischev – Mäder, Engelhardt, Zografakis.
Tore: 0:1 (76.) Hasse, 0:2 (90+3.) Zografakis; Schiedsrichter: Köppen (Rathenow);
Gelbe Karten: Pflug (U), Dahm (F), Gerstmann (F), Rangelov (U) – Pronischev (U), Eisenhuth (F), Beste Spieler: Gerstmann, Knechtel, Zickert – Hasse, Hofmann, Zografakis; Zuschauer: 2.832 in Luckenwalde;
In einem rassigen Finale sicherte sich der FC Energie zum zehnten Mal den Landespokal. Bevor die Siegerehrung, vom FLB-Präsidenten Jens Kaden vorgenommen, aber stattfand, mussten die Cottbuser erst einmal den Widerstand des benachbarten VfB Krieschow brechen. Vor stimmungsvoller Kulisse aus beiden Lagern ging es sofort zur Sache. Die Cottbuser belagerten zunächst das VfB-Gehäuse. Doch zeigte sich die Abwehr bestens eingestellt. Torwart Fritz Pflug entschärfte einige Bälle, im Zentrum waren Philipp Knechtel und Erich Jeschke kaum zu bezwingen und die starken Außenverteidiger Paul Pahlow und insbesondere Tobias Gerstmann setzten immer wieder Akzente im Spiel nach vorn. So hatte es der FCE schwer, seine Torjäger Erik Engelhardt und Maximilian Pronischev in Szene zu setzen. Mit schnellem Kurzpassspiel war die VfB-Defensive zwar gefordert, aber immer war jemand zum Ausbügeln präsent, wenn es brenzlig wurde. Bei den Entlastungsangriffen der Krieschower bekam auch die Energie-Verteidigung einige Probleme, insbesondere wenn der schnelle Leo Felgenträger nur auf Kosten von Freistößen gestoppt werden konnte. Dimitar Rangelov verfehlte dabei zweimal nur knapp den Kasten, bzw. Toni Stahl war auf dem Posten. Für den Regionalligisten lief es keinesfalls nach Plan, zumal ihm der Underdog in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte den Schneid abgekauft hatte. FCE-Coach Klaus-Dieter Wollitz drückte seine Unzufriedenheit mit dem Verlauf erkennbar aus. Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Energie den Druck. Krieschow, weiterhin aufopferungsvoll kämpfend, hielt dagegen. Pflug reagierte bei einem Freistoß toll, während Stahl mit einem Distanzhammer von Jonas Zickert zur Faustparade gezwungen wurde. Dann traf Engelhardt nur die Latte, bevor Tobias Hasse das Anrennen des FCE belohnte, indem er nach Abwehr Knechtels den zweiten Ball, von der Strafraumgrenze abziehend, unhaltbar ins lange Eck versenkte. Der VfB gab sich natürlich nicht geschlagen, bot aber dem FCE, nun mit offenem Visier spielend, Räume zum Kontern. In der hitzigen Schlussphase köpfte Felgenträger gegen den Pfosten. Als der VfB alles, inklusive Torwart nach vorn warf, hatte Nikos Zografakis wenig Mühe den Lucky Punch zu setzen. FCE-Coach Pele Wollitz zeigte sich erfreut, aber auch erleichtert: „Es war ein schweres Spiel. Ich weiß nicht, ob wir uns von einem Rückstand erholt hätten. Das kleine Stadion entsprach leider nicht den Sicherheitsanforderungen eines derartigen Highlights“. Er konterte damit der Kritik des Veranstalters über das unmögliche Verhalten einiger Energiefangruppen. VfB-Trainer Toni Lempke schloss sich indes dem Statement seines Vereinvorsitzenden Hans-Jörg Grafe an: „Wir haben ein tolles Spiel gesehen. Ich bin stolz wie sich unsere Mannschaft gegen den Favoriten präsentiert hat“.
Am Samstag, d.21.05.2022, 14.15 Uhr ist es soweit: Der VfB trifft im Luckenwalder Werner-Seelenbinder-Stadion im Finale des FLB-Pokals auf den FC Energie Cottbus. Bereits der Finaleinzug ist der bislang größte Erfolg des Vereins in seiner 101-jährigen Historie. Über die Frage, ob der kleine „Dorfverein“ dies noch toppen kann, spekulieren seit dem Feststehen dieser Paarung alle regionalen Medien, die Fans aus beiden Lagern und natürlich auch Aktive und die sportlich Verantwortlichen. Die Nachbarschaft der Kontrahenten sorgt für zusätzliche Brisanz. Ralf Lempke, Energie-Ikone und Vater des VfB-Trainers, bescheinigt seinem Filius „einen guten Job“ zu machen, bekennt sich aber für dieses Match zum FCE und wird sich im rotweißen Outfit präsentieren. Die Chancen sieht er bei 80:20 Prozent für die Cottbuser, dürfte damit wohl auch die allgemeine Einschätzung widerspiegeln, weiß aber auch: „Im Fußball, zumal im Pokal, ist vieles möglich“. FCE-Chefcoach Pele Wollitz hält indes eine Überraschung für ausgeschlossen. Schließlich hat seine Truppe mit zuletzt guten Auftritten für einen versöhnlichen Abschluss der Regionalligasaison gesorgt. In einem Interview redete er den VfB klein. Seine Meinung: „Energie hat Geschichte geschrieben, Krieschow nicht und wird nie Geschichte schreiben.“ Erinnert sei daran, dass Energie nach den Aufstieg in die 2.BL und dem Einzug ins DFB-Pokalfinale 1997 und dem Aufstieg in die 1.Bundesliga 2000, das letzte mal 2006 mit dem Wiederaufstieg ins Oberhaus große Geschichte schrieb. Exakt zum gleichen Zeitpunkt wie Krieschows Manager „Mr.VfB“ Christof Lehmann die Initiative ergriff und mit guter Organisation und Einbindung vieler Helfer und Sponsoren den Schalter beim damals in der Kreisklasse, mehr schlecht als recht dahindümpelnden Verein in Richtung Erfolgsspur umlegte. Seit dem hat sich die Niederlausitzer Fußballlandschaft etwas verändert. Krieschow, als inzwischen gestandenes Oberligaspitzenteam ist nur noch einen Ligalevel vom regionalen Flaggschiff entfernt und hat durchaus noch Ambitionen auf mehr. Wurde da eventuell doch ein kleines Geschichtchen geschrieben? Auf jeden Fall ist der Underdog gut gerüstet. Was die Motivation anbelangt muss Toni Lempke den Überschwang eher bremsen: „Ich hoffe, dass die Spieler nicht überdrehen. Es ist für die meisten Akteure das größte Spiel, wie auch für mich in meiner bisherigen Trainerlaufbahn!“. Kapitän Andy Hebler ließ sich vernehmen: „Wir haben nur ein Ziel: Das Spiel gewinnen und dann abfeiern“. Inmitten der Fans zu finden glaubt auch Oliver Born – in den Anfangsjahren, bis hinauf in die Landesebene noch als Torjäger beim VfB unterwegs – an die Sensation: „Derzeit überragende Truppe, wenn die ihr Potenzial abruft…?“ Der erste Vorsitzende Hans-Jörg Grafe hat von der Mannschaft nichts zu seinem in der Vorwoche gefeierten 65. Geburtstag bekommen und geht davon aus, dass sie das mit dem Pokalsieg am Samstag nachholen will. Klar ist, das der VfB, als krasser Außenseiter gehandelt, in diesem Deutschland weit (ARD-Konferenz) zu sehenden Spiel nichts zu verlieren hat und für seinen Anhang schon jetzt „Pokalsieger der Herzen ist“. Am Ende wird, wie es eine alte Fußballweisheit benennt, die Wahrheit auf dem Platz sein. Wünschen wir allen Aktiven und Fans ein rassiges, spannendes und faires Fußball-Highlight.
Von Roland Scheumeister
Liebe Besucherinnen und Besucher des Endspiels um den AOK-Landespokal,
liebe Fans des VfB Krieschow und von FC Energie Cottbus,
nach zwei Endspielen unter den Eindrücken der Corona-Pandemie freuen wir uns am 21. Mai 2022 um 14.15 Uhr den VfB 1921 Krieschow und den FC Energie Cottbus sowie die Anhänger beider Vereine im Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde begrüßen zu können.
Das Stadion wird am Endspieltag mit 2.832 Zuschauern erstmals im Rahmen der Austragung eines Pokalendspiels in Luckenwalde ausverkauft sein. Bitte tragen Sie durch ein ordnungsgemäßes, rücksichtsvolles und verantwortungsbewusstes Verhalten zu einem sicheren Ablauf der Partie bei. Das Spiel wird im Rahmen der ARD-Konferenz zum „Finaltag der Amateure“ live im Fernsehen übertragen. Darüber hinaus zeigt der Rundfunk Berlin-Brandenburg auf www.rbb24.de das Einzelspiel als Online-Livestream.
Im Folgenden möchte der Fußball-Landesverband Brandenburg wichtige Informationen für die Zuschauer vor Ort übermitteln:
Spielort: Werner-Seelenbinder-Stadion
Adresse: Straße des Friedens 42,
14935 Luckenwalde Anstoß: 14:15 Uhr
Einlassbeginn: 12:15 Uhr
Zuschauer mit den Eintrittskarten für die Blöcke Aa-Ac, B1-B4, C3 und D1-D3 nutzen bitte die Zuwegung über den Haupteingang. Die Fans des FC Energie Cottbus mit Eintrittskarten für die Blöcke E1-E3 sowie C1 betreten über den als „Eingang Energie“ bezeichneten Zugang das Stadion. Im Zuschauerbereich sind die Plätze entsprechend der auf den Karten aufgedruckten Blockbezeichnung einzunehmen.
OFC Neugersdorf – VfB Krieschow 0:5 (0:4)
VfB: Pflug – Gerstmann (47.) Twarroschk), Jeschke, Knechtel (71.Barczewicz), Pahlow – Raak, Zickert, Dahm, Felgenträger – Zurawsky, Hebler (76.Krüger). Tore: 0:1Dahm (3.), 0:2 Felgenträger (21.), 0:3 Hebler (24.), 0:4 Pahlow (45.), 0:5 Dahm (75.); Schiedsrichter: Kohnert (Ballenstedt); Zuschauer: 175;
Mit diesem, zumindest nicht in dieser Höhe erwarteten, 5:0 Kantersieg beim OFC Neugersdorf hat sich der VfB, nach dem Patzer des VFC Plauen, auch die Chance auf die eigentlich schon verlorenen geglaubte Vizemeisterschaft gewahrt. Die Krieschower gingen äußerst zielstrebig und, den derzeit großen Rummel im Vorfeld des Pokalfinales in Luckenwalde für neunzig Minuten aus den Köpfen verbannend, konzentriert an. So konnte auch der einer leichten Erkältung geschuldete Ausfall des zuletzt groß auftrumpfenden Dimitar Rangelov kaschiert werden. Den ersten echten Angriff schloss Martin Dahm, nach Direktannahme volley abziehend, mit dem Tor zur Blitzführung ab. Leo Felgenträger legte nach, indem er einen Eckball Dahms per Kopf veredelte, bevor Andy Hebler die OFC-Abwehr im Strafraum düpierte und vorentscheidend traf. Der VfB ließ absolut nichts anbrennen, da die Abwehr, von Philipp Knechtel und Erich Jeschke bestens organisiert, der Gastgeberoffensive so gut wie nichts gestattete. Sicher, mit gutem Kombinationsfußball aufwartend, beschworen die Niederlausitzer Torgefahr aus allen Mannschaftsteilen herauf. So tankte sich auch Linksverteidiger Paul Pahlow durch die gegnerischen Reihen und schob selbst zum beruhigenden Pausenstand ein. Der VfB behielt auch im zweiten Durchgang die Spielkontrolle. Dahm setzte den Schlusspunkt, nachdem er sich im Eins zu Eins-Duell mit dem OFC-Keeper durchgesetzt hatte. Trainer Toni Lempke resümiert: „In dem tollen Spiel haben wir wenig zugelassen, nach vorn flüssig agiert und uns in einen kleinen Rausch gespielt. Somit gehen das Landespokalfinale mit einem guten Gefühl an“
Einen letzten Test auf Herz und Nieren muss sich der VfB am Samstag, 14.00 Uhr im keinesfalls unwichtigen Punktespiel beim Oberlausitzer FC Neugersdorf unterziehen. Während die Niederlausitzer Fußballszene dem Pokalfinale, exakt eine Woche später in Luckenwalde, entgegenfiebert, dürfte es für VfB-Chefcoach Toni Lempke sicherlich nicht ganz einfach sein, den aktuellen Trubel aus den Köpfen seiner Akteure herauszuhalten. Bislang gelang es ihm gut, wie es der konzentrierte Auftritt beim 4:0 über Fahner Höhe gezeigt hat. Noch einmal gilt es abzuschalten und den Fokus ganz auf das bevorstehende Auswärtsspiel zu richten. Der OFC hat derzeit einen guten Lauf und ist in den letzten fünf Spielen ungeschlagen geblieben, kam dabei aber auf eigenem Geläuf zweimal nicht über ein Remis hinaus. In den bislang drei direkten Vergleichen gewann der VfB im heimischen Sportpark zweimal mit 2:0 und kassierte vor eineinhalb Jahren eine 2:3-Auswärtsniederlage. Bei separater Betrachtung der Rückrundentabelle Rangieren beide Kontrahenten mit jeweils sechzehn Zählern (der OFC mit einem Spiel weniger) auf Rang zwei und drei hinter dem designierten Aufsteiger FC Rot-Weiß Erfurt. Somit ist ein Match auf Augenhöhe zu erwarten. Für den OFC geht es dabei vor allem darum, letzte Unklarheiten in Punkto Klassenerhalt zu beseitigen, während der VfB noch im Kampf um einen der Podiumsplätze punkten und natürlich auch noch einmal ordentlich Selbstbewusstsein für das „Spiel der Spiele“ tanken möchte. Bleibt zu hoffen, dass unser VfB etwas Zählbares aus der Oberlausitz mitbringt und dass sich keiner mehr vor dem Großereignis verletzt.
VfB Krieschow – FC An der Fahner Höhe 4:0 (2:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert, Dahm (65.Arlt), Felgenträger–Zurawsky, Rangelov (74.Krüger). Tore: 1:0 (14.) Rangelov, 2:0 (21.) Rangelov, 3:0 (68.) Zurawsky, 4:0 (72.) Rangelov; Schiedsrichter: Jacob (Dresden); GRK: Scheer (Fahner Höhe/90./F/F); Zuschauer: 216
Die Gäste aus Thüringen starteten engagiert und warteten mit einigen durchaus verheißungsvollen Angriffen auf, während die Gastgeber peu a peu zu ihrem gewohnten Rhythmus fanden. Ein von Leo Felgenträger hervorragend vorbereitetes und von Dimitar Rangelov perfekt umgesetztes Tor spielte deren Taktik in die Karten. Die vagen Hoffnungen der Höhenkicker zerstoben, als der Ex-Bundesligastar in Ballbesitz kam, sich überlegt auf das Gästetor zu bewegte und den Keeper mit einem super getimten Heber, bundesligareif, überwand. Mit der damit gewonnenen Sicherheit hatten die Krieschower das Spiel voll im Griff und das klare Chancenübergewicht. Fahner Höhe konnte sich zunehmend nur noch auf Kosten von Standards wehren. In der zweiten Hälfte entwickelte sich das Spiel, abgesehen von wenigen Entlastungsangriffen des FC A.d.FH., nur noch in eine Richtung. Schließlich überraschte Zurawsky den, zu weit vor seinem Gehäuse postierten, Keeper mit einem Distanzschuss zum 3:0. Dann traf Rangelov nur die Querlatte, bevor er nach einer klasse Direktannahme das Leder volley zum Endstand einhämmerte. Der mittlerweile 39jährige Mitko krönte damit seinen starken Auftritt und bewies, top-fit und abgeklärt, dass Alter nicht vor „Tor“-heit schützt. Am Ende war Gästetrainer Tobias Busse froh, dass es „nur“ 0:4 ausging. VfB-Trainer Toni Lempke resümierte indes begeistert: „Aus unseren ersten Chancen machten wir zwei Tore und spielten dann absolut souverän. Sehr erfreulich auch, dass die Jungs sich trotz des großen Mediumspektakels, um das bevorstehende Landespokalfinale, voll auf dieses Punktspiel fokussierten“.
Die Trainerstimmen nach dem 4:0 Heimerfolg gegen den FC an der Fahner Höhe am 27. Spieltag.
Einmal mehr muss der VfB mit der Favoritenbürde leben, wenn am Samstag, 14.00 Uhr, der FC Fahner Höhe im Sportpark gastiert. Obwohl die Spannung im Hinblick auf das Pokalfinale derzeit alles überstrahlt, was am täglich gesteigerten Medieninteresse und dem Run der Fans auf das arg limitierte Kartenkontingent deutlich erkennbar ist, gilt es, auch den Punktspielalltag erfolgreich zu bewältigen. Schließlich ist noch der Sprung vom derzeit vierten auf den dritten und mit etwas Glück sogar noch den zweiten Tabellenplatz möglich. Gegen die Männer aus dem nach einem Höhenzug im Thüringer Becken benannten Verein spielte der VfB bislang zweimal und gewann mit 3:2 (Auswärts) und 4:1 im Sportpark. Die Gäste haben sich als derzeit Tabellenelfter – auch auswärts immer für eine Überraschung gut - mit neun Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, eine komfortable Ausgangsposition für die Endphase der Meisterschaft gesichert und können dementsprechend unbeschwert aufspielen. Um den anvisierten neunten Heimsieg zu realisieren wird unser VfB also wieder über die volle Distanz konzentriert durchspielen müssen, um von den keinesfalls zu unterschätzenden Thüringern nicht unangenehm überrascht zu werden. Trainer Toni Lempke hat fast alle Mann an Bord. Lediglich Christoph Pauling wird wohl wegen muskulärer Probleme fehlen und Kapitän Andy Hebler, nach überstandener Erkrankung zunächst auf der Bank Platz nehmen.
In einem weiteren Spitzenspiel der Landesklasse gastiert unsere zweite Mannschaft, am Samstag, 12.30 Uhr, bei der Ströbitzer Wacker-Reserve. .
Am 21. Mai 2022 wird das Finale um den Landespokal Brandenburg zwischen dem VfB 1921 Krieschow und dem FC Energie Cottbus ausgetragen. Das Endspiel im Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde ist auch in diesem Jahr Teil des bundesweiten Finaltags der Amateure, der in einer großen Live-Konferenz im Ersten übertragen wird. In einzelnen Landesverbänden werden in den kommenden Tagen noch Halbfinalpartien ausgetragen, sodass eine zeitgenaue Ansetzung aller Endspiele erst nach dem Feststehen der Finalpaarungen erfolgt.
Für den Finaltag stehen im Werner-Seelenbinder-Stadion vorerst 2.858 Plätze zur Verfügung. Für die Anhänger des VfB Krieschow sind die Blöcke AB (Sitzplatz) und B1-B4 sowie D3 (jeweils Stehplatz) vorgehalten. Für die Fans des FC Energie Cottbus stehen die Blöcke AA (Sitzplatz) und C1 sowie E1-E3 zur Verfügung. Die Karten können für 25 Euro (Sitzplatz) und 15 Euro (Stehplatz) erworben werden. Beide Vereine haben ein Kontingent von ca. 1.000 Karten erhalten und diese werden ausschließlich von den beiden Finalisten verkauft.
Beim VfB Krieschow werden die Tickets für das Pokalfinale zunächst Mitgliedern und Sponsoren angeboten. Ebenso ist für Spieler der ersten und zweiten Mannschaft sowie für das Trainer- und Funktionsteam ein Kontingent an Karten vorgesehen. Für den Verkauf eines möglichen Restkontingents wird der VfB Krieschow einen separaten Verkaufstermin über die Vereinshomepage bekannt geben. Der Verkauf an Mitglieder, Dauerkarteninhaber und Sponsoren findet am Mittwoch, den 04.05. und Donnerstag, den 05.05. im Sportpark ab 18:00 Uhr statt.
Zusätzlich wird der Fußball-Landesverband Brandenburg ab Dienstag, den 17. Mai 2022 um 10.00 Uhr Stehplatzkarten in den neutralen Blöcken C3, D1, D2 sowie weitere Restkarten über den Ticketanbieter Reservix online und in Vorverkaufsstellen anbieten. Dazu informieren wir am 16. Mai 2022 noch einmal gesondert.
Anfragen zum Verkauf von Karten für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung sind an tickets [at] flb.de richten.
Des Weiteren steht für Schiedsrichter mit gültigem Schiedsrichterausweis ein begrenztes Kontingent an Stehplatzkarten mit freiem Eintritt zur Verfügung. Ticketanfragen hierzu sind bis zum Freitag, den 13. Mai 2022 an tickets [at] flb.de zu richten. Die Eintrittskarten werden nach Eingang vergeben.
Eine Öffnung von Tageskassen wird vom Verlauf des Vorverkaufs abhängig gemacht und gegebenenfalls kurzfristig kommuniziert.
Werner-Seelenbinder-Stadion
Straße des Friedens 42
14943 Luckenwalde
Mitfahrgelegenheiten zum Pokalfinale sind bei den Heimspielen oder per Email zu erfahren.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
VfB Krieschow – VfL Halle 2:1(1:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert, Pauling( 87.Krüger), Felgenträger– Dahm, Rangelov. Tore: 1:0 (31.) Felgenträger, 2:0 (86.) Raak, 2:1 (87.) Kind; Schiedsrichter: Näther (Neschwitz); Zuschauer: 303 am Sonntag;
Nach einer kurzen Abtastphase lieferten sich beide Kontrahenten ein intensives, temporeiches Match auf Augenhöhe. Das erste Achtungszeichen setzte Krieschows Paul Pahlow (5.) mit einer Distanzfackel an die Latte. Die Hallenser blieben nichts schuldig und Konstantin Eder zwang Torwart Fritz Pflug zu einer Glanzparade (22.). Glück für die Gastgeber als Kind nur den Pfosten traf (27.). Schließlich setzte Leo Felgenträger zum Solo an, arbeitete sich links durch und schloss diese tolle Aktion mit einem straffen Schuss ins lange Eck ab. Dann traf MartinDahm nur den Pfosten und auch Christoph Paulings Nachschuss ging ans Gebälk. Im zweiten Durchgang drängte Halle auf den Ausgleich. Die Vorentscheidung fiel als sich Pauling, von Mitko Rangelov in Szene gesetzt, durchspielte und Colin Raak dessen Eingabe eiskalt verwandelte. Im Gegenzug war VfL-Kapitän Tommy Kind mit seinem 23.Saisontreffer, der allerdings etwas zu spät fiel, zur Stelle. Sowohl VfB-Coach Tony Lempke als auch sein VfL-Gegenpart waren sich am Ende einig, dass in diesem hochklassigen Oberligamatch zweier Topteams nur hauchdünne Unterschiede gab.