Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 26 | +46 | 63 |
2. | Halle | 26 | +17 | 48 |
3. | RSV Eintracht | 26 | +23 | 47 |
4. | Krieschow | 27 | +26 | 46 |
5. | Bischofswerda | 26 | +2 | 43 |
6. | Auerbach | 26 | +10 | 42 |
7. | Halberstadt | 26 | +4 | 42 |
8. | Freital | 26 | +4 | 40 |
9. | Bautzen | 26 | +3 | 36 |
10. | Wernigerode | 26 | -13 | 32 |
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Grün-Weiß Lübben – VfB Krieschow 3:7 (2:2)
GWL: Stein – Ferreiro de Deus, Rangel Martins, Schade (78.Londono Ramirez), Felix – Semeniuk, Taubeneck (65.Kilisch) , Marjano Dos Santos, Ribeiro de Oliveira, da Silva Alves – Lindner (87.Breschke); VfB: Graf – Tesche (87.Schnakenberg), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Bednarczyk, Raak, Felgenträger (80.Lehmann), Seibt (65.Gerstmann) – Dahm – Zurawsky (87.Freigang).Tore: 0:1 (8./Eigentor) Felix, 1:1 (29.) Lindner, 2:1 (32.) Ribeiro de Oliveira, 2:2 (45+3.) Bednarczyk, 2:3 (50.) Bednarczyk, 3:3 (56.) Ribeiro de Oliveira, 3:4 (64.) Zurawsky, 3:5 (70.) Dahm), 3:6 (78./Foulelfmeter) Zurawsky, 3:7 (77.) Raak; Schiedsrichter: Stemmler (Potsdam); Rot: (58.) da Silva Alves (Tätlichkeit?); Zuschauer: 300;
Über 300 Zuschauer, davon etwa die Hälfte Krieschower Schlachtenbummler, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Denn die beiden benachbarten Kontrahenten lieferten sich bis in die zweite Halbzeit hinein einen spannenden Fight. Nach einer kurzen Abtastphase, mit ersten Schussversuchen des VfB, flankte Martin Dahm das Leder in den Strafraum, wo Artur Bednarczyk abzog, dessen Schuss von Tim Felix zur Gästeführung abgefälscht wurde. Der Brandenburgligist zeigte sich relativ unbeeindruckt und verstärkte seine Offensivbemühungen. Dabei wurde die VfB-Abwehr insbesondere durch die Außenstürmer Jefferson da Silva Alves und Adriel Ribeiro de Oliveira unter Druck gesetzt.
Bevor der ad hoc reaktivierte Grün-Weiß-Torjäger Romano Lindner mit drei Haken durch die Krieschower Abwehr spazierte und den Ausgleich markierte, landete ein Flugkopfball von Manuel Seibt an der Querlatte des Lübbener Tores. Die Unsicherheit unserer Abwehr hielt an und sie wurde, nur drei Minuten später, erneut überrumpelt. Adriel war mit dem 2:1 zur Stelle. Es folgte eine sehr kritische Phase für die 1921er, welche sich aber zum Ende der ersten Halbzeit wieder fingen. Artur Bednarczyk sorgte unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit einem strammen Schuss für den wichtigen Ausgleich. Mit Beginn der zweiten Hälfte kamen unsere Jungs besser ins Spiel. Wieder war es Bednarczyk, der sich in eine zentrale Schussposition spielte und unhaltbar einnetzte. Doch die Spreewaldkicker blieben gefährlich. Luca Graf entschärfte die Situation per Fußabwehr als Tim Taubeneck frei zum Schuss kam. Sein Gegenpart Michael Stein vereitelte die Riesenchance des nun auf die Vorentscheidung drückenden VfB. Im Gegenzug spielte sich Jefferson da Silva durch, übersah aber den besser postierten Lindner und verzog. Bei einem Distanzhammer von Adriel war Graf machtlos und die Partie mit dem 3:3 wieder offen. Möglicherweise der Knackpunkt für das letzte Spieldrittel war dann eine äußerst umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters. Bei einem Zweikampf mit da Silva ging Maximilian Tesche zu Boden. Der Unparteiische sah eine Tätlichkeit des Brasilianers und entschied auf Platzverweis, was die Lübbener als moralischen Tiefschlag empfanden. Zumindest gab es einen Bruch im bis dato starken Auftritt der Gastgeber. Fortan war nur noch Krieschow präsent. Martin Zurawsky besorgte im Strafraumgetümmel das 3:4. Auch Martin Dahm zeigte im 16er viel Übersicht und legte zum 3:5 nach. Den fälligen Elfer, nach Foul an Leo Felgenträger münzte Zurawsky sicher zum 3:6 um, bevor Colin Raak den Endstand festmachte. Im Schlussgang fand das Spiel nur noch in der Lübbener Hälfte statt und Michael Stein verhinderte mit einigen starken Paraden eine noch höhere Niederlage des lange Zeit gut mithaltenden Brandenburgligisten. Lübbens Trainer Tino Kandlbinder äußerte sich nach dem Spiel, nicht wegen, sondern auf welche Art und Weise diese, in dieser Höhe über den Spielverlauf hinweg täuschende Niederlage zustande kam, sehr verärgert: „Wir waren taktisch klug eingestellt und sorgten, insbesondere über unsere starken Außenstürmer für ein offenes, tolles Spiel und zwangen den Favoriten zu Fehlern. Obwohl ich natürlich dem VfB auch in dieser Phase den Sieg zugetraut hätte, war es leider wieder eine fadenscheinige Schiedsrichterentscheidung, welche das Spiel kaputt machte .Vermeintlich hatte Jefferson den Krieschower Tesche im Gesicht getroffen. Der Unparteiische bewertete seinen ziemlich alleinigen Eindruck als rotwürdig. Für Spieler und Zuschauer sehr ärgerlich. Dies gab uns einen moralischen Knacks und man hätte nach dieser Entscheidung das bis dato sehr spannende Spiel getrost abpfeifen können“. Toni Lempke schätzte ein: „Speziell in der ersten Halbzeit war es ein sehr enges und intensives Spiel. Über die gesamten 90 Minuten gesehen waren wir dann aber das bessere Team und haben verdient gewonnen. Für die damit erreichte zweite Runde würde ich mir ein Los wünschen, welches uns einen Derby-Gegner aus unserem südbrandenburgischen Umfeld, wie z.B. Wacker Ströbitz, den SV Döbern oder den 1.FC Guben, bescheren würde“.
Am Samstag, d.09.09.,15.00 Uhr greifen unsere wackeren Oberliga-Kicker im Lübbener Stadion der Völkerfreundschaft in den Pokalwettbewerb des FLB ein. Nicht nur die jüngste Pokalhistorie, welche besagt, dass die Lempke-Schützlinge jeweils erst im Halbfinale, bzw. ein Jahr zuvor im Finale von den „Energie-Profis“ gestoppt wurden, bürdet unserem Team die Favoritenrolle auf. Denn es steht aktuell, neben der erneut aussichtsreichen Platzierung in der Spitzengruppe der Oberliga, vor allem auch eine makellose Auswärtsbilanz zu Buche. Grün-Weiß Lübben ist indes, nach einem radikalen personellen Umbruch noch im Findungsprozess. Bei den zwei Auftaktniederlagen in der Brandenburg-Liga hatte die neuformierte Truppe spielerisch durchaus überzeugt, aber neben dem berühmten Quäntchen Glück, u.a. auch durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, fehlte es an einem echten Vollstrecker vom Schlage eines Romano Lindner, der im Sommer seine aktive Laufbahn beendete. Trainer Tino Kandlbinder hat unsere 1921er im letzten Heimspiel (gegen Halle 1:0) beobachtet und sieht diesem Kick recht realistisch entgegen: „Wir sind klare Außenseiter, können aber mit dieser Rolle sehr gut leben, da wir hier nichts zu verlieren haben. Noch können wir unsere Ausfälle nicht wie gewünscht ersetzen. Aber wir werden alles versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Wir wollen unser Spiel machen und hoffen, dass uns der Fußballgott gewogen ist“. Toni Lempke will natürlich seine Jungs in die nächste Runde führen: „Obwohl wir mit Andy Hebler, Tobias Gerstmann, Paul Pahlow, Daniel Stanese und Felix Geisler eine Reihe wichtiger Akteure ersetzen müssen, ist unsere Zielstellung klar. Einige Nachrücker werden da gefordert sein und haben die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Sicherlich wird uns eine große Schar von Schlachtenbummlern bei dieser Mission unterstützen“. Man rechnet mit ca. 100 Gästen aus dem VfB-Anhang. Da auch in Lübben ein höheres Interesse an dieser Partie als im spärlich besuchten Punktspielalltag zu erwarten ist, könnte eine stimmungsvolle Kulisse ihren Beitrag zu einem interessanten Fußballmatch leisten.
An diesem Samstag geht es in der 2. Runde des Landespokal Brandenburg im Stadion der Völkerfreundschaft in Lübben gegen den Brandenburgligisten Grün-Weiß Lübben. Der Kartenvorverkauf findet im Reisebüro Am Mark 4 in Lübben und an diesem Donnerstag (07.09.) im Sportpark statt. Tickets an der Tageskasse kosten 10,00€, im Vorverkauf 7,00€ und für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
VfB Auerbach – VfB Krieschow 1:3 (0:2)
VfB: Pflug – Tesche, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Bednarczyk, Raak, Felgenträger, Seibt (90.Lehmann) – Dahm (90+4.Schnakenberg) – Zurawsky (78.Grimm).Tore: 0:1 (5.) Bednarczyk, 0:2 (16.) Bednarczyk, 1:2 (82.) Brejcha, 1:3 (90.) Dahm); Schiedsrichter: Meusel (Neuhaus-Schierschnitz); Zuschauer: 391;
Die Auerbacher ließen im Vorfeld dieser Begegnung keinen Zweifel daran, ihre momentane Heimschwäche mit einem Sieg über unseren, zu den Staffelmitfavoriten zählenden VfB hinter sich zu lassen. Allerdings zeigten sich unsere Jungs von Beginn an hellwach, so dass sich ein umkämpftes, intensives Spiel entwickelte. Sie machten auch, anders als bei der in den letzten Spielen beklagten Ladehemmung bei den Abschlüssen, gleich Nägel mit Köpfen. Der kurzfristig in die Startelf gerückte Maximilian Tesche marschierte auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durch, legte zurück und Artur Bednarczyk netzte ein. Nach einem Einwurf machte Martin Zurawsky den Ball fest, bediente wiederum Bednarczyk, der im ersten Versuch die Latte traf, dann aber per Abstauber vollstreckte und sich somit für seine erste Nominierung in die Startelf bedankte. Im weiteren Verlauf ging es hin und her, wobei es beiderseits kaum Torchancen zu registrieren gab. Für eine spannende Schlussphase sorgte dann Auerbachs Ondrej Brejcha, der im Strafraumgewühl die Lücke zum Anschlusstreffer fand. Doch die Krieschower verteidigten bei den nun auf den Ausgleich drückenden Gastgebern recht abgeklärt. Schließlich machte Martin Dahm den Deckel drauf, indem er, einen weiten Abschlag von Torwart Fritz Pflug aufnehmend, überlegt abschloss. Toni Lempke war natürlich mit diesem dritten Auswärtssieg zufrieden und lobte die geschlossene Leistung seiner Truppe. Immerhin mussten neben den bereits vorher als nicht einsatzfähig feststehenden Andy Hebler, Tobias Gerstmann und Felix Geisler kurzfristig auch die wichtigen Stammspieler Daniel Stanese und Paul Pahlow ersetzt werden.
Der Spielplan beschert unserem Oberligateam das dritte Auswärtsspiel mit einem erneuten Ausflug in südlichste Gefilde des NOFV-Bereichs. Erwartet wird die Truppe um Trainer Toni Lempke vom VfB Auerbach, am Samstag, 14.00 Uhr in der dortigen Arena zur Vogtlandweide. Mit den Gastgebern hat der VfB, nach zwei Niederlagen (0:2/H, 1:3/A) in der vergangenen Saison, noch eine Rechnung offen, deren erster Teil im Optimalfall mit einem Auswärtssieg beglichen werden könnte. Die vom einstigen Profi Sven Köhler gecoachten Auerbacher holten ihre bisherigen sechs Punkte auswärts und kassierten auf eigenem Geläuf zwei Niederlagen (1:2 gg.Grimma und 1:3 im Vogtlandderby gg.Plauen). Daraus etwa eine Heimschwäche des Gegners auszumachen wäre sicherlich verfrüht. Allerdings lastet natürlich der Druck, endlich daheim zu gewinnen, auf der Mannschaft. Im Vorfeld wird die Aufgabe gegen Krieschow zwar als schwierig angesehen, doch die unmissverständliche Ansage lautet, auch darauf hoffend, den Schwung der starken Leistung beim 2:0-Auswärtssieg in Ludwigsfelde mitnehmen zu können: „Der erste Heimdreier muss her“. Die 1921er sind sich der Schwere dieser Aufgabe bewusst, ohne natürlich das Ziel, den dritten Auswärtssieg zu realisieren, aus den Augen zu verlieren. Co-Trainer Lars Zimmermann zur Situation in der Truppe: „An eine gute Trainingswoche anknüpfend gehen wir mit angemessenem Respekt aber auch zuversichtlich diese schwierige Aufgabe an. Uns erwartet ein Gegner, der einen schnörkellos, geradlinigen Fußball spielt, auf einer tollen Anlage, in welcher wir, angesichts der Ergebnisse der Vorsaison, etwas gutmachen wolle. Neben Andy Hebler, der voraussichtlich erst im nächsten Heimspiel sein Comeback feiern wird, fehlen diesmal Tobias Gerstmann und Felix Geisler verletzungsbedingt“.
Eine Stunde später gibt unsere Zweite ihr Auswärtsdebüt in der Landesliga, beim traditionsreichen FC Eisenhüttenstadt. Während „Hütte“ zum Auftakt mit einem 1:4 beim 1.FC Guben kalt erwischt wurde, gehen unsere Jungs, nach einem bemerkenswerten 2:1 über den Vorjahres-Staffelvize SV Döbern, die Partie im Waldstadion mit berechtigtem Optimismus an.
VfB Krieschow – VfL Halle 1:0 (0:0)
VfB: Pflug – Gerstmann Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak, Felgenträger (90+1..Geisler), Seibt (46.Dahm) – Stanese – Zurawsky (66.Bednarczyk).
Tor: 1:0 (Foulelfmeter) Zurawsky; Schiedsrichter: Lorenz (Dresden); Zuschauer: 405;
Die Krieschower starteten furios. Bereits nach wenigen Sekunden musste eine scharfe Eingabe vor der Linie abgewehrt werden. Weitere hochkarätige Chancen erarbeiteten sich die Local Heros im Minutentakt. Doch fehlte in dieser Phase einmal mehr ein Vollstrecker vom Format des noch verletzten VfB-Kapitäns Hebler. Alerdings verteidigten die Hallenser, allen voran ihr oftmals bestens reagierende Torwart Wieder, sehr diszipliniert und einsatzstark. Erst nach ca. 30 Minuten konnten sie sich vom Dauerdruck des VfB etwas befreien. .Mit der Abwehr des Keepers einer Riesenchance Zurawskys rettete der VfL das 0:0 in die Pause. Mit Beginn der zweiten Hälfte agierten die Gäste offensiver. gerieten jedoch durch einen Elfer, dem ein krasser Abwehrfehler vorausging, in Rückstand. In dessen Folge forcierten die Saalestädter ihr Angriffsspiel und kamen nun ihrerseits zu hervorragenden Torchancen. Die VfB-Defensive stand nun unter Dauerdruck. Hier zeigte Torwart Pflug sein Können. Mit viel Übersicht bereinigte er eine Reihe brenzliger Strafraumsituationen und rettete zudem mit drei Glanzparaden, bei klarsten Chancen, den glücklichen Sieg seiner Truppe.
Mit Stolz verkündet der VFB-Vorstand um Präsident Hans-Jörg "Hansi" Grafe und Sportvorstand Christof Lehmann die Erweiterung der bestehenden Partnerschaft!
Der VfB lädt seine Fangemeinde zu einem weiteren Sonntag-Nachmittag-Ausflug ein, wenn von Schiedsrichter Nico Lorenz aus Dresden um 14.00 Uhr das zweite Saisonheimspiel gegen den VfL Halle angepfiffen wird. Die Hallorenkicker erwiesen sich in den bislang zehn Vergleichen mit unserer Truppe als stets unberechenbarer Gegner. Zwar haben unsere 1921er mit 6 Siegen, 1 Remis und drei Niederlagen die Nase vorn und holten vor knapp sieben Jahren im dortigen Stadion am Zoo auch ihren ersten Oberligasieg (4:1). Doch andererseits mussten sie auch schon zwei bittere Heimpleiten verdauen. Vor allem die durch das 1:4 verlorenen Punkte in der Vorsaison fehlten uns am Ende im spannenden Fernduell mit Eilenburg, während die drei Zähler den Saalestädtern zum Klassenerhalt verhalfen. Der VfL legte mit drei Niederlagen (Wernigerode/H 1:2, Plauen/A 0:3) einen klassischen Fehlstart hin, zeigte aber schon im vorgezogenen Spiel gegen den 1.FC Magdeburg U23 einen deutlichen Formanstieg, als, nach einer 2:0-Pausenführung erst in der Nachspielzeit aus einem möglichen 2:2 ein 2:4 wurde. VfB-Coach Toni Lempke schickt seine Jungs mit angemessenem Respekt in die Partie: „Der VfL Halle hat sich spätestens mit dem 5:1 über Ludwigsfelde zurück gemeldet und damit ein echtes Achtungszeichen gesetzt. Zwar fehlt noch Andy Hebler und Felix Geisler wird, dem Auskurieren einiger Blessuren geschuldet, zunächst auf der Bank Platz nehmen. Doch können wir ansonsten mit voller Kapelle planen, so dass wir natürlich ohne Wenn und Aber den ersten Heimsieg der Saison anvisieren“.
Motor Marienberg – VfB Krieschow 1:8 (1:4)
VfB: Pflug – Gerstmann (57.Geisler), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow (54.Bednarczyk), Raak, Seibt (57.Dahm), Felgenträger – Stanese (64.Grimm) – Zurawsky (64.Lehmann). Tore: 1:0 (2.) Bergers, 1:1 (7.) Pahlow, 1:2 (10./Foulelfmeter) Zurawsky, 1:3 (21.) Felgenträger, 1:4 (33.) Stanese, 1:5 (54.) Pahlow, 1:6 (63.) Stanese, 1:7 (87.) Lehmann, 1:8 (90.) Raak; Schiedsrichter: Strebinger (Schleusingen); Zuschauer: 209;
Der respektabel in die Saison gestartete Aufsteiger überraschte zunächst auch unsere favorisierten VfB-Elf mit einer Blitzführung. Nach einem Eckball nutzte Noel Bergers das zögerliche Eingreifen unserer Abwehr zum einnetzen. Doch der Treffer wirkte wie ein Stich ins Wespennest. Denn die 1921er schüttelten sich nur kurz und spielten sich dann in einen regelrechten Torrausch. Paul Pahlow eröffnete den Reigen, indem er in seiner typisch kämpferischen Manier das Streitobjekt eroberte, allein auf das Tor zu lief und clever vollendete. Mit dem von Martin Zurawsky eiskalt verwandelten Foulelfmeter war das Resultat bereits nach zehn Minuten gedreht. Der VfB machte seine klare Überlegenheit mit weiteren Toren zählbar. Zunächst traf Leo Felgenträger aus Nahdistanz und Daniel Stanese sorgte per Abstauber für den beruhigenden Pausenvorsprung. Der Aufsteiger präsentierte sich erschreckend schwach und verzeichnete kaum Ballbesitz. Nachdem Paul Pahlow eine Vorlage Leo Felgenträger zum 1:5 umgemünzt hatte, schöpfte Trainer Toni Lempke, angesichts des klaren Vorsprungs das Auswechselkontingent voll aus. So legte Youngster Kenny Lehmann, nachdem zuvor Daniel Stanese bei einem Pressschlag mit dem Torwart das 1:6 markierte, eine Lücke im Strafraumgewühl findend, auf 1:7 nach. Colin Raak setzte unmittelbar vor dem Abpfiff dieses recht einseitigen Spiels mit dem 1:8 den Schlusspunkt. Gemessen am Spielverlauf und einigen ungenutzten Chancen hätte das Ergebnis durchaus zweistellig ausfallen können. Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung hat sich der VfB in die obere Hälfte der Tabelle katapultiert und die richtige Reaktion auf die zuletzt sehr unglückliche Niederlage gegen Magdeburg gezeigt.
Im zweiten Auswärtsspiel dieser Saison reisen unsere VfB-Kicker ins Erzgebirge und treffen dort am Samstag, 14.00 Uhr auf den FSV Motor Marienberg. Der Liganeuling schaffte als Tabellenvierter der Sachsenliga erst per Sonderregelung den Aufstieg, nachdem die drei bestplatzierten Teams durchweg auf ihr Aufstiegsrecht verzichteten. Dessen ungeachtet sorgte die Truppe aus dem Herzen des Erzgebirges gleich am ersten Spieltag für einen Paukenschlag, indem sie im heimischen Lautengrundstadion, vor der beachtlichen Kulisse von 700 Zuschauern den zum Favoritenkreis der Staffel zählenden VFC Plauen mit 1:0 bezwang. Der Dämpfer folgte in Form eines 0:3 beim Auswärtsauftakt in Ludwigsfelde. Somit begegnen sich die für uns noch völlig unbekannte Motor-Elf und unsere 1921er mit jeweils einen Sieg und einer Niederlage als Nachbarn in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle. Für das Vorhaben, die drei Punkte in die Heimat zu holen, steht Trainer Toni Lempke, bis auf seinen noch nicht einsatzfähigen Kapitän und Torgaranten Andy Hebler, das komplette Aufgebot zur Verfügung. Bei besserer Chancenverwertung als zuletzt, beim, trotz über weite Strecken gutem Spiel, 1:4 gegen die Magdeburger U23, sollte dort, vor vermutlich zahlreicher und lautstarker gegnerischer Anhängerschar, etwas Zählbares möglich zu machen sein.
Unser Team zwei bestreitet am Samstag ihren Heimauftakt in der Landesliga Süd, zu Gast ist der SV Döbern, der sich in seiner zweiten Landesligasaison befindet. Der Anstoß erfolgt um 15:00 Uhr im Krieschower Sportpark.