Tabelle

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Freital 15 +23 37
2. RSV Eintracht 14 +18 32
3. Halberstadt 15 +8 30
4. Plauen 14 +8 24
5. Krieschow 15 +6 22
6. Rudolstadt 15 -6 21
7. Bautzen 14 +8 20
8. Halle 14 +10 18
9. Sandersdorf 15 0 18
10. Wernigerode 15 -7 18
11. Auerbach 13 -1 17
12. Glauchau 15 -8 17
13. Bischofswerda 16 -12 16
14. Grimma 15 -13 12
15. Stendal 14 -16 10
16. Heiligenstadt 15 -18 9
Marcel Ohnrich

Marcel Ohnrich

Bevor auch unsere erste Mannschaft in die Winterpause geht, steht am Sonntag, d. 14.12., um 13:00 Uhr bereits der Rückrundenauftakt auf dem Programm. Als Gast im Krieschower Sportpark wird Aufsteiger VfB Empor Glauchau erwartet, der im Hinspiel noch deutlich mit 0:3 unterlag.

Inzwischen sind die Sachsen jedoch auch in der Oberliga angekommen und befinden sich – wie die acht Punkte aus den letzten vier Spielen belegen – auf einem guten Weg, ihr Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Der klare Erfolg aus dem Hinspiel darf unsere Jungs daher keinesfalls dazu verleiten, diesen Gegner zu unterschätzen. Glauchau präsentierte sich zuletzt auch im Sachsen-Pokal konkurrenzfähig und unterlag dem benachbarten Regionalligisten FSV Zwickau nur knapp mit 1:2. Diese Entwicklung ist auch der sportlichen Leitung des VfB nicht verborgen geblieben. Cheftrainer Robert Koch sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt, dass in dieser Liga nahezu jeder jeden schlagen kann und Ergebnisse oft von Kleinigkeiten sowie der jeweiligen Tagesform abhängen: „Wir nehmen jeden Gegner ernst und müssen unbedingt an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Der 4:1-Sieg gegen Lok Stendal war – abgesehen von einer kurzen Schwächephase nach dem 2:0 – insgesamt sehr ordentlich. Auch gegen Glauchau wird es kein Selbstläufer. Uns erwartet noch einmal eine konzentrierte Leistung über die gesamte Spielzeit.“ Positiv stimmt den Trainer vor allem die Entwicklung im Spiel ohne Ball: „Die Fortschritte in Bewegung und Laufbereitschaft, insbesondere aber unser defensives Verhalten mit vielen Balleroberungen und frühem Gegenpressing, waren zuletzt klar erkennbar.“ Personell wird sich die endgültige Besetzung erst kurzfristig entscheiden, da einige Akteure aktuell mit kleineren Blessuren oder leichten Erkältungen zu kämpfen haben. Definitiv fehlen wird Offensivverteidiger Tobias Gerstmann, der nach seiner Ampelkarte im Spiel gegen Stendal gesperrt ist.

Montag, 08 Dezember 2025 12:32

Verdienter Sieg in einem turbulenten Spiel

15. Spieltag Oberliga Staffel Süd

VfB Krieschow – 1. FC Lok Stendal 4:1 (2:1)

VfB: Mellack – Gerstmann, Bittroff, Grimm, Dreßler (46. Knechtel) – Pahlow (84. Zizka), Raak (73. Zurawsky), Seibt (61. Michalski), Fuchs – Pereira Rodrigues, Hebler (73. Stephan)
Tore: 1:0 (4.) Fuchs, 2:0 (14.) Hebler, 2:1 (23.) Witte, 3:1 (58.) Hebler, 4:1 (81.) Pereira Rodrigues
Schiedsrichter: Valentin Vogel (Rostock)
Rote Karte: (32.) Schleicher (Stendal/grobes Foul), Gelb-Rot: (45+2.) Gerstmann
Zuschauer: 186

Dank einer insgesamt recht souveränen Vorstellung konnten unsere 1921er mit diesem 4:1-Sieg ihre kleine Erfolgsserie ausbauen und die holprige Hinrunde versöhnlich beenden. Anders als in einigen Spielen zuvor machte unsere Truppe diesmal früh Nägel mit Köpfen. Sie startete wie die Feuerwehr: Janis Fuchs setzte sich bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause auf der linken Außenbahn durch und schloss seinen Sturmlauf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 1:0 ab.

Der Druck blieb hoch und Andy Hebler zeigte, dass er auch aus dem Spiel heraus zuverlässig trifft, als er eine Eingabe des durchgelaufenen Tobias Gerstmann zum 2:0 verwertete. Stendal versuchte – angefeuert von einer kleinen, aber lautstarken Fangruppe – das Ergebnis zu korrigieren und spielte offensiver. Prompt gelang ihnen der Anschluss, begünstigt durch ein zu passives Defensivverhalten. Fast wäre sogar der Ausgleich gefallen, doch Sebastian Mellack klärte reaktionsstark über die Latte.

Der Schiedsrichter ließ zunächst viel laufen, musste aber nach einem überharten Einsteigen gegen Paul Pahlow Stendals Alexander Schleicher mit Rot vom Platz stellen. Danach entwickelte sich ein wild umkämpfter Spielverlauf. Kurz vor der Pause sah auch Tobias Gerstmann Gelb-Rot – nach einer vorher strittigen Verwarnung.

Beide Teams starteten abwartend in die zweite Hälfte. Nach einem Eckball von Paul Pahlow stellte Kapitän Andy Hebler per Kopf das 3:1 her. Die letzte halbe Stunde ging spielerisch klar an unsere Elf. Stendal verteidigte tapfer, ihr Torwart Philipp Poser verhinderte aber mehrfach Schlimmeres. Eine spektakuläre Dreifachchance (66.) blieb ungenutzt. Die Entscheidung fiel durch Migo Rodrigues, der einen Steilpass von Martin Zurawsky aufnahm, der Abwehr enteilte und sicher zum 4:1 einschob.

Beide Trainer zeigten sich anschließend einig. Lok-Trainer Jörn Schulz:
„Ein verdienter Sieg der Gastgeber. Wir wussten, was auf uns zukommt – aber die Höhe überrascht mich, denn eigentlich sind wir in dieser Liga angekommen. Nach den schnellen Gegentoren haben wir gut dagegengehalten, aber die zweite Halbzeit war erschreckend. Krieschow war praktisch auf jeder Position besser besetzt.“

Robert Koch:
„Wir haben begonnen wie die Feuerwehr und uns die Führung verdient. Zwischenzeitlich waren wir zu passiv, aber insgesamt präsentierte sich die Mannschaft verbessert – im Spiel mit dem Ball und in der offensiven Verteidigung.“

 


14. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Team 2 beendet starke Hinrunde mit einem Dämpfer

VfB Krieschow II – 1. FC Guben 2:3 (1:2)

VfB: Siepert – Kummer (68. Neumann), Kotrri, Schieskow, Kamke – Semeniuk, Tesche (60. Richter), Scheppan, Bernhardt – Antosiak, Gutar
Tore: 0:1 (12.) Krüger, 0:2 (20.) Vu Tuan, 1:2 (30.) Scheppan, 2:2 (75./ET Laugks), 2:3 (87.) De Oliveira Silva
Schiedsrichterin: Jennifer Mangold (Vetschau)
Zuschauer: 15

Die Gäste erwischten den besseren Start, während unsere Elf in der Anfangsphase zu pomadig agierte und sich besonders in Kontersituationen anfällig zeigte. Ein Ballverlust im Spielaufbau führte zum 0:1 durch Franz Krüger. Das 0:2 fiel ähnlich – trotz eines ungeahndeten Fouls im Vorfeld –, jedoch in der Art und Weise so sehenswert, dass auch VfB-Coach Thomas Schmidt vom „Tor-des-Monats-Potenzial“ sprach: Danny Vu Tuan wurde fast bis zur Grundlinie gedrängt, chippte den Ball aber traumhaft ins lange Eck.

Unsere Mannschaft kam danach immer besser in Fahrt. Nach einem Ballgewinn steckte Kamil Antosiak auf Louis Scheppan durch, der zum 1:2 einschob. Weitere gute Aktionen folgten. In der zweiten Halbzeit drängte unsere Elf enorm, Guben verteidigte tief. Ein scharf getretener Freistoß von Edy Gutar wurde zum 2:2 ins eigene Tor abgefälscht. Der VfB war drauf und dran, das Spiel völlig zu drehen – unter anderem verpasste Tim Richter per Kopf knapp.

Nach einem abgewehrten Eckball kam es zu einer hitzigen Phase mit Fouls und Diskussionen. Nach einem bösen Foul an Florian Bernhardt sah Trainer Thomas Schmidt wegen einer missverstandenen Äußerung Rot. Am Ende entschied ein Fehler: Niklas Neumann legte einem Gubener Angreifer den Ball vor die Füße – 2:3.

Schmidt:
„Ein Remis wäre dem Spielverlauf gerecht geworden. Aber die schwache erste halbe Stunde war wohl ausschlaggebend.“

Trotz der Niederlage bleibt die Hinrunde insgesamt stark.

Am Samstag, d. 06.12., um 13:00 Uhr, steht für unser Oberligateam das letzte Spiel der ersten Halbserie auf dem Programm. Für unsere Jungs gilt es, nach dem bislang äußerst holprigen Saisonverlauf in den letzten beiden Partien – am kommenden Wochenende steht bereits der erste Kick der Rückrunde auf dem Plan – noch einmal Vollgas zu geben, um dem treuen Anhang einen versöhnlichen fußballerischen Jahresausklang zu bieten. Mit den zuletzt drei ungeschlagen beendeten Spielen konnte immerhin die Ergebniskrise etwas entschärft werden. Aber auch der Gegner am Samstag, der 1.FC Lok Stendal, muss wieder mit voller Konzentration über die gesamten 90 Minuten bespielt werden. Der Traditionsclub aus der Altmark kämpft als Aufsteiger aus der Sachsen-Anhalt-Liga und gegenwärtig Tabellenvorletzter um den Klassenerhalt. Wie schon in den Oberligajahren des DDR-Fußballs sind die Stendaler eine echte „Fahrstuhlmannschaft“ , die bei den heutigen Strukturen zwischen Verbands-. und Oberliga pendelt. Während sich unsere 1921er wieder in Richtung Spitzengruppe etablieren möchten, benötigt der 1.FC Lok jeden Punkt, um nicht den Anschluss zum Klassenerhalt rettenden Ufer zu verlieren. Die Gäste mussten zuletzt zweimal zwangsweise pausieren, da die Spiele gegen Sandersdorf und Wernigerode abgesagt wurden. Die Tatsache, dass die Lok bei bislang 12 ausgetragenen Spielen immerhin drei Siege (5:4 vs Grimma, 4:1 vs Auerbach, 3:2 in Heiligenstadt), sowie ein 1:1 in Bautzen aufweist, belegt,dass sie keinesfalls als Punktelieferant auf Reisen geht und unseren Jungs alles abverlangen wird. Für den absolut größten Teil unserer Truppe sind die Stendaler eine unbekannte Größe. Lediglich Kapitän Andy Hebler, Co-Trainer Philipp Knapczyk und Torhüter Fritz Pflug waren schon dabei, als es in der Aufstiegssaison 2017/2018 eine 0:5-Pleite am Stendaler „Hölzchen“ hingenommen werden musste und mit einem 4:1-Sieg (darunter zwei Heblertore) im Rückspiel erfolgreich Revanche genommen wurde. Für die sicherlich interssante Partie am Samstag gilt, dass alles andere als ein Sieg unserer Mannschaft eine böse Überraschung wäre.

Team 2 will Super-Hinrunde mit Sieg im Spitzenspiel toppen

Bereits um 11:00 Uhr ist unsere Zweite gefordert. Gast auf dem Kunstrasenplatz am Priorgraben, in Cottbus ist der 1.FC Guben. Unsere Nachrücker, um Trainer Thomas Schmidt schließen die Hinrunde – die Partie des 15.Spieltags wurde vorgezogen und bescherte unserer Truppe mit dem 1:3 gegen Wacker ihre bislang einzige Heimniederlage dieser Saison – auf jeden Fall mit einem Superergebnis in der Spitzengruppe ab. Mit einem Sieg im anstehenden, weiteren Spitzenduell wäre dies, mit dann sensationellen 35 Zählern, noch zu toppen. Nach dem in der Vorwoche der zuvor punktverlustfreie Spitzenreiter FSV Luckenwalde II auf dessen eigenen Geläuf besiegt wurde (1:0), sind die Erwartungen natürlich gestiegen, zumal der Trainer auf Verstärkung aus dem inzwischen wieder fast komplettierten Oberligakader hoffen darf. Dessen ungeachtet muss sich unser Team noch einmal straffen, denn mit den Neißestädtern wird ein ähnlich starker Gegner auf Augenhöhe erwartet. Der 1.FC Guben marschiert nämlich ähnlich souverän durch die Liga und ist als Tabellenvierter, mit einem Spiel weniger, nur zwei Punkte hinter unseren auf Rang zwei platzierten Jungs, voll in der Spitzengruppe etabliert. In den bisherigen Pflichtspielvergleichen ging es stets eng zu. Drei Remis und ein VfB-Sieg stehen dabei zu Buche und die Gäste werden alles daran setzen erstmals als Sieger vom Platz zu gehen. In jedem Fall ist ein hochinteressantes Landesligaspiel zu erwarten, bei dessen Ausgang die Tagesform von entscheidender Bedeutung sein dürfte.

Der VfB 1921 Krieschow ordnet seine sportliche Führungsebene neu und hat bereits seit dem 01.12.2025 die Position des Sportlichen Leiters mit einem im Verein bestens vertrauten Gesicht neu besetzt: Toni Lempke. Der bisherige Sportvorstand Christof Lehmann hat damit einen Partner an seiner Seite, mit dem er bereits über viele Jahre erfolgreich zusammengearbeitet hat.

Im Vorfeld wurden auch Gespräche mit weiteren qualifizierten Kandidaten geführt. Alle erfüllten die Anforderungen, jedoch fiel die Entscheidung letztlich bewusst auf Toni Lempke – nicht nur aufgrund seiner fachlichen Eignung, sondern insbesondere wegen seiner tiefen Vereinsverbundenheit und seiner langen gemeinsamen Geschichte mit dem VfB.

„Mit Toni haben wir jemanden ausgewählt, der die Abläufe im Verein kennt, der sich mit unserem Anspruch identifiziert und der in der Lage ist, unsere Strukturen gezielt weiterzuentwickeln“, sagt Lehmann. Lempke bringt nicht nur seine langjährige Erfahrung als Cheftrainer mit – über acht Jahre Verantwortung im Männerbereich –, sondern auch den für diese Aufgabe wertvollen Blick für Talente, Strukturen und die sportliche Ausrichtung des gesamten Großfeldbereichs.

Neue Aufgaben – klare Schwerpunkte

Lempkes Arbeitsbereich umfasst künftig:

- die sportliche Ausrichtung aller acht Großfeldmannschaften,
- die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Talenteförder- und Scoutingkonzepts mit starkem Regionalbezug,
- sowie die enge Abstimmung und Organisation der Kaderplanung für die 1. und 2. Männermannschaft gemeinsam mit den verantwortlichen Trainern.

„Wichtige Strukturen sollen geschärft und stabilisiert werden. Es geht uns um die Weiterentwicklung der Mannschaften und um Rahmenbedingungen, die langfristig tragen“, so Lehmann. Aus Sicht des Vorstands ist das ursprünglich formulierte Saisonziel derzeit nicht in Reichweite – dennoch steht der Verein voll und uneingeschränkt hinter dem Trainerteam. Die Neustrukturierung der sportlichen Leitung zielt vielmehr darauf ab, die sportliche Gesamtsituation im gesamten Großfeldbereich zu verbessern, Abläufe zu stärken und die Basis für eine nachhaltige Entwicklung zu legen.

Blick nach vorn – mit Rückenwind ins Landespokal-Halbfinale

Mit dem anstehenden Landespokal-Halbfinale steht dem Verein ein sportlicher Höhepunkt bevor. „Wir haben nun die nötige Zeit und zusätzliche Unterstützung in der sportlichen Leitung, um konzentriert darauf hinzuarbeiten. Und natürlich wäre das Erreichen des Finals alles andere als unrealistisch“, sagt Lehmann.

Rückkehr mit Perspektive

Bereits seit dem 01.12.2025 hat Toni Lempke offiziell die sportliche Leitung übernommen. Die inhaltliche Vorbereitung hat bereits begonnen, damit er seine Aufgaben strukturiert und ohne Übergangszeit aufnehmen kann.

Der VfB 1921 Krieschow heißt Toni Lempke herzlich willkommen zurück und wünscht ihm viel Erfolg in seinem neuen Aufgabenbereich.
#wirgemeinsam

Montag, 01 Dezember 2025 13:56

Gerechtes Remis in Bischofswerda

Von Roland Scheumeister

Bischofswerdaer FV – VfB Krieschow 1:1 (1:1)

VfB: Mellack – Gerstmann, Knechtel, Grimm, Dreßler (58. Fuchs) – Tesche (73. Zurawsky), Raak, Seibt, Michalski – Pereira Rodrigues, Hebler (73. Zizka)
Tore: 1:0 (28.) Bürger, 1:1 (35.) Hebler
Schiedsrichter: Reinhard Meusel (Neuhaus-Schierschnitz)
Zuschauer: 157

Angesichts der unbefriedigenden Tabellensituation hätten eigentlich beide Teams voll auf Sieg spielen müssen, um sich ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis zu sichern. Stattdessen entwickelte sich ein insgesamt chancenarmes Spiel, das von vorsichtigem Defensivverhalten auf beiden Seiten geprägt war.

Unser VfB hatte mehr Ballbesitz, die Gastgeber setzten dagegen auf eine kompakte Defensive. Das Geschehen spielte sich über weite Strecken im Mittelfeld ab. So fiel das Führungstor der Hausherren praktisch aus dem Nichts: Nach einem verlorenen Zweikampf bei einem Halbkonter kam Luis Bürger aus der Distanz zum Abschluss und traf ins lange Eck.

Unsere Mannschaft zeigte sich vom vermeidbaren Rückstand unbeeindruckt, erhöhte das Tempo und entwickelte spürbar mehr Druck. Der schnelle Ausgleich gelang einmal mehr Andy Hebler. Colin Raak wurde per Vertikalpass in Szene gesetzt, seine abgewehrte Flanke landete bei Manuel Seibt. Dessen scharfe Eingabe drückte Hebler mit der Fußspitze über die Linie. Der Treffer gab unserer Mannschaft einen deutlichen Schub, doch die stabile Abwehr der Schiebocker verhinderte weitere klare Chancen vor der Pause.

Nach dem Seitenwechsel agierte der BFV mutiger, während der VfB über Standards gefährlich wurde. BFV-Keeper Stefan Kiefer parierte stark, u. a. gegen einen guten Abschluss von Manuel Seibt. Nach zwei Abwehrfehlern kam Bischofswerda selbst zu zwei guten Möglichkeiten – einmal rettete Sebastian Mellack überragend, einmal legte sich der Stürmer den Ball zu weit vor.

In der Schlussphase verflachte das Spiel, beide Teams gingen kaum noch Risiken ein. Am Ende stand eine gerechte Punkteteilung, die beide Trainer ähnlich einordneten. Robert Koch resümierte:
„Die erste Halbzeit war in Ordnung. Beide Mannschaften haben sich aber zu früh mit dem Ergebnis arrangiert. Natürlich wollten wir den Dreier, aber in der aktuellen Situation nehmen wir den Punkt mit und schauen optimistisch auf die nächsten Aufgaben.“


13. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Team 2 setzt den Paukenschlag des Tages

FSV Luckenwalde II – VfB Krieschow II 1:3 (1:1)

VfB: Pflug – Grobstich, Kotrri, Schieskow, Neumann (90+3. Schmidt) – Semeniuk, Antosiak, Scheppan (86. Remus), Bernhardt – Kamke – Kummer
Tore: 1:0 (17.) Steinmeyer, 1:1 (23.) Scheppan, 1:2 (75.) Schieskow, 1:3 (82./Foulelfmeter) Kamke
Schiedsrichter: Louis Ferdinand Maaß (Potsdam)
Zuschauer: 57

Mit dem 3:1-Auswärtssieg beim zuvor punktverlustfreien Spitzenreiter gelang unserer Reserve ein echter Paukenschlag. Vorläufig (bei zwei ausstehenden Partien der Verfolger Seelow und Guben) sprang das Team sogar auf Rang zwei.

Die Hausherren dominierten die Anfangsphase und gingen früh in Führung, als nach einer abgewehrten Ecke ein zweiter Ball reaktionsschnell über die Linie gedrückt wurde. Unser Team zeigte sich davon jedoch kaum beeindruckt. Nach einer eigenen abgewehrten Ecke wurde Louis Scheppan per Steckpass bedient und traf aus der Drehung souverän zum Ausgleich.

Der VfB war damit voll im Spiel und bot dem Favoriten über weite Strecken Paroli. Auch die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen, doch der Unterschied lag in der Effizienz: Jason Schieskow köpfte nach einem Eckball zur Führung ein. Die Luckenwalder drängten daraufhin vehement, doch die Krieschower Defensive verteidigte mit viel Disziplin.

Die Entscheidung fiel durch den sicher verwandelten Foulelfmeter von Janis Kamke. Scheppan hatte zuvor clever den Laufweg des Verteidigers gekreuzt und so den Strafstoß herausgeholt.

Eine fokussierte, taktisch reife und leidenschaftliche Vorstellung unserer 1921er, die mit viel Selbstvertrauen ins kommende Spitzenspiel gegen den 1. FC Guben gehen können.

Freitag, 28 November 2025 12:40

Aufholjagd beim Dauerrivalen fortsetzen

Von Roland Scheumeister

Am Samstag, d. 29.11., um 13:30 Uhr, ist unsere erste Mannschaft beim FV 08 Bischofswerda zu Gast. Beide Oberliga-Dauerrivalen bleiben bislang hinter den eigenen Ansprüchen und Saisonzielen zurück. Während unsere VfB-Kicker trotz ordentlicher Leistungen zu selten die gewünschten Resultate einfahren konnten – meist aufgrund defensiver Unkonzentriertheiten oder fehlender Konsequenz im Abschluss – steht Bischofswerda mit nur drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sogar noch stärker unter Druck. Drei Niederlagen in Folge – 0:1 beim Sechstligisten FC Stahl Riesa im Sachsenpokal, 0:5 in Sandersdorf und 1:2 gegen Wernigerode – verschärften die Lage bei den Oberlausitzern zusätzlich.

Im Krieschower Lager hofft man, an den kämpferisch starken Auftritt der Vorwoche anzuknüpfen, als der FC Grimma verdient mit 1:0 bezwungen und die Ergebniskrise gestoppt werden konnte. In den direkten Duellen hatte lange Zeit meist der FV 08 die Nase vorn. Beim letzten Aufeinandertreffen im März gelang unseren Jungs jedoch ein deutliches 5:1 – ein gutes Omen für das erneute Gastspiel auf dem Bischofswerdaer LaOla-Kunstrasen. Cheftrainer Robert Koch kann an seiner alten Wirkungsstätte nahezu aus dem Vollen schöpfen. Ebenso interessant: Auch Miguel „Migo“ Pereira Rodrigues und Steve Zizka liefen früher für Schiebock auf – zusätzliche Würze für ein Duell, in dem beide Seiten die gegnerischen Stärken und Schwächen bestens kennen. Ein enges Match ist erneut zu erwarten, das unsere 1921er unbedingt mit einem zählbaren Ergebnis beenden wollen.


Nichts zu verlieren für Team II beim Tabellenprimus
Bereits um 13:00 Uhr ist unsere zweite Mannschaft auf dem Kunstrasen beim Nachwuchsteam des Regionalligisten FSV Luckenwalde gefordert. Die Ausgangslage ist klar: Trotz einer hervorragenden Saison unserer 1921er – Tabellenplatz 3, 29 Punkte und 29:18 Tore aus 13 Spielen – wirken diese Zahlen fast bescheiden im Vergleich zum ungeschlagenen Spitzenreiter (12 Spiele, 36 Punkte, beeindruckende 48:5 Tore).
Die Außenseiterrolle dürfte der Schmidt-Elf dennoch gut liegen. Vor allem auswärts tritt das Team selbstbewusst auf: 5 Siege aus 6 Partien sprechen für sich. Mit einer guten Tagesform ist zumindest eine Überraschung nicht ausgeschlossen.

Montag, 24 November 2025 11:19

Aufatmen beim VfB – Sieglosserie beendet

von Roland Scheumeister

13. Spieltag Oberliga Staffel Süd

VfB Krieschow – FC Grimma            1:0 (1:0)
VfB: Mellack – Gerstmann, Bittroff, Grimm, Dreßler – Pahlow (46. Tesche), Zurawsky (67. Fuchs), Seibt (90+2. Knechtel), Michalski (67. Zizka) – Pereira Rodrigues (86. Stephan), Hebler;
Tore: 1:0 (12.) Pereira Rodrigues;
Schiedsrichter: Leander Dietz (Berlin); Zuschauer: 192.

Mit einem verdienten Sieg in einem glanzlosen Kampfspiel haben unsere Local Heros vorerst ihre Ergebniskrise überwunden. Von Beginn an wurden die Gäste, die nur mit gelegentlichen, aber gefährlichen Kontern – einen Scharfschuss (6. Min.) konnte Sebastian Mellack gerade noch zur Ecke lenken – aufwarteten, in ihrer Hälfte eingeschnürt. Die Krieschower Angriffe wurden indes nicht zwingend genug zu Ende gespielt.

Als dann Martin Zurawsky in einer starken Aktion in Richtung Strafraum stürmte und aus halblinker Position Migo Rodrigues mit einem „tödlichen“ Musterpass bediente, schweißte unser Brasilianer die Kugel eiskalt zur Führung ein.

Den weiteren Verlauf dominierte unsere Elf – soweit es der gefrorene Boden zuließ – spielerisch und mit einem klaren Chancenplus. Die gut herausgespielten Möglichkeiten hätten bereits für eine deutliche Halbzeitführung reichen müssen. Grimmas Keeper Giovanni Lumpitzsch ließ einen Schuss von Migo nur abklatschen, doch Andy Hebler hämmerte den Abpraller über das Tor. Kurz vor der Pause parierte Lumpitzsch erneut stark, als Migo allein vor ihm auftauchte.

Leider musste unser nimmermüder Kämpfer „Pitbull“ Paul Pahlow nach einem rüden Foul verletzt ausscheiden. Gute Besserung!

Zur zweiten Halbzeit kamen die Muldentaler entschlossen aus der Kabine und starteten eine engagierte Anfangsoffensive, in welcher unsere Abwehr allerdings wenig zuließ. Das Niveau des oft durch Fouls unterbrochenen Spiels verflachte im zweiten Durchgang. Dennoch hatte unsere Mannschaft das Geschehen weitgehend im Griff und trotz des Aufbäumens der Gäste die besseren Chancen. Manuel Seibt brachte freistehend zu wenig Druck hinter den Ball (61.). Kurz darauf reagierte der FCG-Torwart erneut stark bei einem Kopfball von Martin Zurawsky (62.).

Auch Sebastian Mellack stand im Mittelpunkt, als er eine höchst brenzlige Strafraumszene (66.) entschärfte. Die Entscheidung verpassten Andy Hebler und Migo Rodrigues in einer Doppelchance (76.), ebenso wie Seibt mit einem Pfostenschuss (90.).

Fast hätte die mangelnde Chancenverwertung noch bestraft werden können. In der Nachspielzeit pfiff der Unparteiische einen sehr umstrittenen Freistoß für die Gäste – zum Glück entschärfte Mellack auch diesen Ball sicher.

Beide Trainer ordneten das Ergebnis als gerecht ein. Der Spielertrainer des FC Grimma, Benjamin Förster, resümierte:
„Über die 90 Minuten gesehen ist der Krieschower Sieg verdient. In der ersten Halbzeit haben wir zu wenig von dem gezeigt, was im Abstiegskampf erforderlich ist.“

Der wegen der „Roten“ in Stahnsdorf gesperrte Cheftrainer Robert Koch wurde an der Seitenlinie von Co-Trainer Philipp Knapczyk vertreten. Dieser bilanzierte:
„Bei fünf hundertprozentigen Chancen hätten wir schon vor der Halbzeit den Deckel draufmachen können. Bei den Bedingungen war es kein fußballerischer Leckerbissen, aber am Ende bin ich einfach glücklich über die drei Punkte.“

12. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Team 2 bleibt auf Erfolgskurs

VfB Krieschow II – Phönix Wildau          2:1 (0:0)

VfB: Siepert – Grobstich (65. Scheppan), Kotrri, Schieskow, Kamke – Semeniuk, Gutar, Bernhardt, Fuchs (46. Konzack) – Antosiak – Kummer;
Tore: 0:1 (59.) Brendel, 1:1 (75.) Konzack, 2:1 (83.) Kamke;
Schiedsrichter: Tobias Kastner (Eisenhüttenstadt);
Zuschauer: 35.

Auf dem rutschigen Geläuf des Kunstrasens an der Poznaner Straße begann die Partie sehr verkrampft und spielte sich zunächst chancenarm weitgehend zwischen den Strafräumen ab. Allerdings hatten unsere Jungs Glück, als Enea Kotrri eine Großchance der Gäste (11. Min.) gerade noch vor der Linie klärte.

Die Wildauer agierten ab etwa der 30. Minute bissiger, während unsere VfB-Kicker die Spielkontrolle zwischenzeitlich verloren. Einige taktische Umstellungen in der Halbzeit und insbesondere die Einwechslung von Routinier Sven „Svempe“ Konzack brachten jedoch neuen Schwung in den zweiten Durchgang.

Nach einer Flanke von Maximilian Kummer verpasste Janis Kamke per Kopf nur knapp die Führung. Kurz darauf verlor unser Verteidiger – dem glatten Boden geschuldet – ein Laufduell, wodurch ein Wildauer Spieler bis zur Grundlinie durchstartete, querlegte und Ronny Brendel zur Führung einnetzte.

Den Rückstand steckten die Krieschower unbeeindruckt weg und spielten weiter zielstrebig nach vorn. Sie bekamen wieder mehr Zugriff auf das Geschehen, und Sven Konzack machte vorn die Bälle stark fest. Folgerichtig war es der Oldie selbst, der den Ausgleich markierte: Eine zu kurz abgewehrte Flanke von Kapitän Florian Bernhardt setzte Konzack im Nachsetzen per Kopf in die Maschen.

Kamil Antosiak verpasste anschließend eine hundertprozentige Kopfballchance nur knapp, bevor Janis Kamke aufmerksam reagierte: Der Wildauer Keeper konnte einen scharfen Flachschuss von Louis Scheppan nicht klären, der Ball landete vor Kamkes Füßen, und er schob zum 2:1-Endstand ein.

Wildau kam im Bemühen um den Ausgleich nur noch zu einigen Standardsituationen, die unserer Abwehr aber wenig Probleme bereiteten. So wurde der nächste Sieg letztlich souverän unter Dach und Fach gebracht.

Freitag, 21 November 2025 14:13

Heimmisere mit einem klaren Dreier beenden

Am Samstag, d. 22.11., um 13:30 Uhr, empfängt unsere erste Mannschaft den FC Grimma im Krieschower Sportpark. Vor der Saison hätten wohl nur wenige erwartet, dass beide Teams – lediglich vier Zähler voneinander getrennt – nach zwölf Spieltagen in der unteren Tabellenhälfte stehen. Trotz der aktuellen Ergebniskrise sollten unsere 1921er in der Lage sein, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Entscheidend wird sein, die spielerisch oft ordentlichen Auftritte endlich auch ergebnismäßig zu untermauern. Dafür muss das Team vor allem defensiv stabiler und wacher agieren – zu oft sorgten frühe, vermeidbare Gegentore dafür, dass man einem Rückstand hinterherlaufen musste.

Der FC Grimma gehört mittlerweile fast zur „Stammkundschaft“ im Sportpark, und die Bilanz spricht grundsätzlich für den VfB: In der vergangenen Saison gelang an gleicher Stelle ein deutliches 5:0. Dennoch ist der FCG jederzeit in der Lage, die Schwächen seiner Gegner zu bestrafen – besonders auswärts. Sieben ihrer elf Punkte holten die Muldentaler in fremden Stadien, darunter ein 0:0 beim RSV Eintracht und ein 1:0-Sieg in Halberstadt.

Um den bisherigen Heimfluch – nur fünf Punkte aus sechs Spielen – zu durchbrechen, braucht es eine konzentrierte, engagierte Leistung ohne die bisher zu häufigen Schaltpausen. Cheftrainer Robert Koch, der nach seiner Roten Karte diesmal nicht an der Seitenlinie stehen darf, wird gemeinsam mit Co-Trainer Philipp Knapczyk die passende Marschroute für den dringend benötigten Heimsieg vorgeben.


Team 2 will den Platz in der Spitzengruppe festigen

Bereits am Freitag, d. 21.11., 19:00 Uhr, trifft unsere Reserve auf dem Kunstrasenplatz in der Poznaner Straße in Cottbus auf die SG Phönix Wildau. Unsere Jungs wollen ihren Platz unter den Top 5 behaupten und im fünften direkten Duell endlich den ersten Sieg einfahren – bislang stehen zwei Niederlagen und zwei Remis zu Buche. Wildau ist in den vergangenen vier Spielen zwar sieglos geblieben, verkaufte sich mit zwei Remis und zwei knappen Niederlagen gegen Spitzenteams wie Victoria Seelow (1:2/A) und FSV Luckenwalde II (0:1/H) jedoch ordentlich. Entsprechend ist ein enges Match zu erwarten, das unsere Mannschaft – nach dem bisher fast makellosen Saisonverlauf – mit dem nötigen Selbstvertrauen angehen wird.

VfB Hohenleipisch – VfB Krieschow 1:3 (0:1)

VfB: Mellack – Bittroff, Knechtel, Grimm – Pahlow, Raak, Zurawsky (67. Zizka), Seibt (74. Gerstmann), Michalski (86. Tesche) – Pereira Rodrigues (86. Fuchs), Hebler.

Tore: 0:1 (41./Foulelfmeter) Hebler, 1:1 (46.) Kniesche, 1:2 (67./Handelfmeter) Hebler, 1:3 (90+3./Foulelfmeter) Hebler

Schiedsrichter: Baldur Berg (Babelsberg)

Zuschauer:571

 

Es war das erwartete, schwere Pokalspiel gegen einen tief stehenden, sehr kompakten Landesligisten. Unsere Mannschaft nahm die Bedingungen gut an, kämpfte um jeden Ball und zeigte die nötige Bereitschaft für ein Duell auf schwierigem Geläuf. Trotz viel Ballbesitz und immer wieder gut vorgetragenen Angriffen über die Außen war die Defensive der Gastgeber stabil und konnte gefährliche Situationen mehrfach im letzten Moment entschärfen.

 

Da der entscheidende Treffer aus dem Spiel heraus zunächst ausblieb, musste wieder ein Strafstoß herhalten: Toby Michalski wurde im Strafraum klar gefoult, und Andy Hebler brachte unsere Mannschaft per Elfmeter in Führung.

 

Der Ausgleich der Gastgeber fiel unmittelbar nach Wiederanpfiff. Felix Kniesche nutzte einen langen Ball und das in dieser Szene schwache Zweikampfverhalten im Abwehrzentrum zum 1:1. Getragen von der lautstarken Kulisse witterte Hohenleipisch kurzzeitig seine Chance, doch unser Team fand schnell zurück in die Spur, kontrollierte die Partie wieder und erspielte sich zunehmend klare Möglichkeiten.

 

Die erneute Führung fiel nach einem Handspiel im Strafraum – erneut verwandelte Hebler sicher. Kurz danach trafen Miguel Rodrigues und erneut Hebler, doch beide Treffer wurden wegen vermeintlichen Abseits aberkannt – beim Hebler-Tor eine äußerst strittige Szene, da der Ball vom Gegenspieler kam.

Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit: Tobias Gerstmann tankte sich über das halbe Feld durch, und Hohenleipischs Keeper konnte das Tor nur per Foul verhindern. Hebler blieb cool und machte seinen dritten Elfmeter zum 1:3-Endstand.

 

Robert Koch fasste zusammen:

„Wie schon in Guben war es ein typisches Pokalspiel – kurios, intensiv und mit drei Elfmetern natürlich besonders. Wir sind verdient, wenn auch nicht immer souverän, ins Halbfinale eingezogen. Und genau das zählt.“

 

Landesliga – 11. Spieltag

 

Zweite dreht Halbzeitrückstand zum Sieg

 

SG Großziethen – VfB Krieschow II 2:3 (2:1)

VfB: Pflug – Neumann, Schieskow, Gutar, Kamke – Semeniuk, Kummer – Scheppan (90+2. Londono Ramirez), Bernhardt – Antosiak – Konzack

Tore: 1:0 (25.) Reuter, 2:0 (26.) Reuter, 2:1 (44.) Gutar, 2:2 (47.) Antosiak, 2:3 (51.) Antosiak

Schiedsrichter: John Aßmann (Berlin)

Zuschauer: 32

 

Unsere Reserve tat sich unter widrigen Bedingungen – Flutlicht, Nieselregen und schwer sichtbaren Bällen – zunächst schwer. Großziethen kam besser ins Spiel und nutzte zwei leichtfertige Ballverluste unserer Mannschaft zu einem schnellen Doppelschlag. Danach wurden die Gastgeber passiver und unser Team fand zunehmend Zugriff. Der Anschluss durch einen sehenswerten Freistoß von Edy Gutar brachte die Partie zurück ins Leben.

 

Direkt nach der Pause sorgten die 1921er für einen perfekten Start: Erst traf Kamil Antosiak per Volley aus 16 Metern, wenige Minuten später verwertete er einen Abpraller per Kopf – 2:3. In der Schlussphase verteidigte unser Team clever und brachte den Auswärtssieg souverän über die Zeit.

Von Roland Scheumeister

Erneut in einem Südbrandenburgduell sind unsere Oberligakicker gefordert, wenn am Samstag, d. 15.11., 13:00 Uhr, das Viertelfinalspiel des brandenburgischen Landespokalwettbewerbs beim Landesligisten VfB Hohenleipisch angepfiffen wird. Für Spieler und Anhang des Traditionsvereins aus dem Elbe-Elster-Kreis ist es das Spiel des Jahres. Angesichts des Zweiklassenunterschieds sind die Rollen klar verteilt. Dennoch ist der Gastgeber heiß darauf, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Trainer Henrik Pohlenz zur Ausgangslage: „Als klare Außenseiter haben wir nichts zu verlieren, aber genau darin liegt unsere Chance.“ Routinier Paul Werner – wie Pohlenz bereits 2011 dabei, als Hohenleipisch das Pokalfinale erreichte (0:3 gegen Babelsberg) – meint: „Wir brauchen einen Traumtag.“ Fußballchef Steffen Fischer hofft, dass das Spiel zeigt, „dass auch mit der aktuell jungen Truppe guter Fußball in Hohenleipisch gespielt wird.“

Mit Siegen über die SG Groß Gaglow (A/3:0), Petershagen/Eggersdorf (H/4:2), Admira Mittenwalde (A/3:1) und Concordia Buckow/Waldsieversdorf (A/1:0) kämpfte sich die Mannschaft ins Viertelfinale.

Unsere 1921er durchleben in der Oberliga derzeit eine schwierige Phase und wollen natürlich alles daransetzen, weiter auf das Pokalfinale hoffen zu dürfen. Voraussetzung ist, die Favoritenrolle diesmal klar auszufüllen. Chefcoach Robert Koch formuliert es so: „Bisher haben wir uns im Pokal nicht gerade mit Ruhm bekleckert und sind – wie zuletzt beim 3:1 n. V. in Guben – immer recht knapp weitergekommen. In Hohenleipisch wollen wir den Zweiklassenunterschied deutlich machen. Wir wissen, dass auch dort eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten nötig ist, um nicht böse überrascht zu werden.“
Personell gibt es wenig Veränderungen: Leo Felgenträger fehlt weiterhin, dafür steht Janis Fuchs nach langer Verletzungspause wieder im Aufgebot.


VfB-Reserve gastiert bei sieglosen Großziethenern

Unser Team 2 ist im Berliner Speckgürtel unterwegs und trifft am Samstag, d. 15.11., um 16:45 Uhr auf die SG Großziethen, die nach 11 Spielen lediglich drei Zähler aufweist und noch sieglos ist. In der vergangenen Saison waren die Randberliner deutlich erfolgreicher und schlugen unsere Truppe mit 4:0, ehe im Rückspiel eine klare Revanche mit 6:0 im Sportpark folgte.

Wie schon in der Vorwoche, als die Auswärtsserie unserer „Zweiten“ bei kampfstarken Hohenleipischern riss, muss Trainer Thomas Schmidt erneut mit einem schmalen Kader arbeiten. Dennoch sollte – gemessen an der Tabellensituation – ein zählbarer Ertrag im Schönefelder Ortsteil möglich sein.

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