Tabelle

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Freital 14 +22 34
2. RSV Eintracht 14 +18 32
3. Halberstadt 15 +8 30
4. Krieschow 15 +6 22
5. Plauen 13 +5 21
6. Bautzen 14 +8 20
7. Rudolstadt 14 -6 20
8. Halle 14 +10 18
9. Sandersdorf 14 0 17
10. Auerbach 13 -1 17
11. Wernigerode 14 -7 17
12. Glauchau 15 -8 17
13. Bischofswerda 15 -12 15
14. Grimma 14 -12 12
15. Stendal 13 -13 10
16. Heiligenstadt 15 -18 9
Montag, 08 Dezember 2025 12:32

Verdienter Sieg in einem turbulenten Spiel

15. Spieltag Oberliga Staffel Süd

VfB Krieschow – 1. FC Lok Stendal 4:1 (2:1)

VfB: Mellack – Gerstmann, Bittroff, Grimm, Dreßler (46. Knechtel) – Pahlow (84. Zizka), Raak (73. Zurawsky), Seibt (61. Michalski), Fuchs – Pereira Rodrigues, Hebler (73. Stephan)
Tore: 1:0 (4.) Fuchs, 2:0 (14.) Hebler, 2:1 (23.) Witte, 3:1 (58.) Hebler, 4:1 (81.) Pereira Rodrigues
Schiedsrichter: Valentin Vogel (Rostock)
Rote Karte: (32.) Schleicher (Stendal/grobes Foul), Gelb-Rot: (45+2.) Gerstmann
Zuschauer: 186

Dank einer insgesamt recht souveränen Vorstellung konnten unsere 1921er mit diesem 4:1-Sieg ihre kleine Erfolgsserie ausbauen und die holprige Hinrunde versöhnlich beenden. Anders als in einigen Spielen zuvor machte unsere Truppe diesmal früh Nägel mit Köpfen. Sie startete wie die Feuerwehr: Janis Fuchs setzte sich bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause auf der linken Außenbahn durch und schloss seinen Sturmlauf mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 1:0 ab.

Der Druck blieb hoch und Andy Hebler zeigte, dass er auch aus dem Spiel heraus zuverlässig trifft, als er eine Eingabe des durchgelaufenen Tobias Gerstmann zum 2:0 verwertete. Stendal versuchte – angefeuert von einer kleinen, aber lautstarken Fangruppe – das Ergebnis zu korrigieren und spielte offensiver. Prompt gelang ihnen der Anschluss, begünstigt durch ein zu passives Defensivverhalten. Fast wäre sogar der Ausgleich gefallen, doch Sebastian Mellack klärte reaktionsstark über die Latte.

Der Schiedsrichter ließ zunächst viel laufen, musste aber nach einem überharten Einsteigen gegen Paul Pahlow Stendals Alexander Schleicher mit Rot vom Platz stellen. Danach entwickelte sich ein wild umkämpfter Spielverlauf. Kurz vor der Pause sah auch Tobias Gerstmann Gelb-Rot – nach einer vorher strittigen Verwarnung.

Beide Teams starteten abwartend in die zweite Hälfte. Nach einem Eckball von Paul Pahlow stellte Kapitän Andy Hebler per Kopf das 3:1 her. Die letzte halbe Stunde ging spielerisch klar an unsere Elf. Stendal verteidigte tapfer, ihr Torwart Philipp Poser verhinderte aber mehrfach Schlimmeres. Eine spektakuläre Dreifachchance (66.) blieb ungenutzt. Die Entscheidung fiel durch Migo Rodrigues, der einen Steilpass von Martin Zurawsky aufnahm, der Abwehr enteilte und sicher zum 4:1 einschob.

Beide Trainer zeigten sich anschließend einig. Lok-Trainer Jörn Schulz:
„Ein verdienter Sieg der Gastgeber. Wir wussten, was auf uns zukommt – aber die Höhe überrascht mich, denn eigentlich sind wir in dieser Liga angekommen. Nach den schnellen Gegentoren haben wir gut dagegengehalten, aber die zweite Halbzeit war erschreckend. Krieschow war praktisch auf jeder Position besser besetzt.“

Robert Koch:
„Wir haben begonnen wie die Feuerwehr und uns die Führung verdient. Zwischenzeitlich waren wir zu passiv, aber insgesamt präsentierte sich die Mannschaft verbessert – im Spiel mit dem Ball und in der offensiven Verteidigung.“

 


14. Spieltag Landesliga Staffel Süd

Team 2 beendet starke Hinrunde mit einem Dämpfer

VfB Krieschow II – 1. FC Guben 2:3 (1:2)

VfB: Siepert – Kummer (68. Neumann), Kotrri, Schieskow, Kamke – Semeniuk, Tesche (60. Richter), Scheppan, Bernhardt – Antosiak, Gutar
Tore: 0:1 (12.) Krüger, 0:2 (20.) Vu Tuan, 1:2 (30.) Scheppan, 2:2 (75./ET Laugks), 2:3 (87.) De Oliveira Silva
Schiedsrichterin: Jennifer Mangold (Vetschau)
Zuschauer: 15

Die Gäste erwischten den besseren Start, während unsere Elf in der Anfangsphase zu pomadig agierte und sich besonders in Kontersituationen anfällig zeigte. Ein Ballverlust im Spielaufbau führte zum 0:1 durch Franz Krüger. Das 0:2 fiel ähnlich – trotz eines ungeahndeten Fouls im Vorfeld –, jedoch in der Art und Weise so sehenswert, dass auch VfB-Coach Thomas Schmidt vom „Tor-des-Monats-Potenzial“ sprach: Danny Vu Tuan wurde fast bis zur Grundlinie gedrängt, chippte den Ball aber traumhaft ins lange Eck.

Unsere Mannschaft kam danach immer besser in Fahrt. Nach einem Ballgewinn steckte Kamil Antosiak auf Louis Scheppan durch, der zum 1:2 einschob. Weitere gute Aktionen folgten. In der zweiten Halbzeit drängte unsere Elf enorm, Guben verteidigte tief. Ein scharf getretener Freistoß von Edy Gutar wurde zum 2:2 ins eigene Tor abgefälscht. Der VfB war drauf und dran, das Spiel völlig zu drehen – unter anderem verpasste Tim Richter per Kopf knapp.

Nach einem abgewehrten Eckball kam es zu einer hitzigen Phase mit Fouls und Diskussionen. Nach einem bösen Foul an Florian Bernhardt sah Trainer Thomas Schmidt wegen einer missverstandenen Äußerung Rot. Am Ende entschied ein Fehler: Niklas Neumann legte einem Gubener Angreifer den Ball vor die Füße – 2:3.

Schmidt:
„Ein Remis wäre dem Spielverlauf gerecht geworden. Aber die schwache erste halbe Stunde war wohl ausschlaggebend.“

Trotz der Niederlage bleibt die Hinrunde insgesamt stark.

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