Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 28 | +56 | 69 |
2. | Krieschow | 29 | +31 | 52 |
3. | Halle | 28 | +23 | 52 |
4. | RSV Eintracht | 28 | +20 | 48 |
5. | Auerbach | 28 | +10 | 45 |
6. | Halberstadt | 27 | +6 | 45 |
7. | Bischofswerda | 28 | +2 | 45 |
8. | Freital | 27 | +9 | 43 |
9. | Bautzen | 28 | +1 | 37 |
10. | Grimma | 28 | -10 | 34 |
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Kurz vor dem großen Pokalfinale in Neuruppin kann der VfB 1921 Krieschow weitere starke Zeichen setzen: Mit Manuel Seibt, Martin Zurawsky und Miguel Pereira Rodrigues haben drei absolute Leistungsträger ihre Verträge verlängert. Während der Blick aktuell ganz auf das Endspiel gegen Stahnsdorf gerichtet ist, schafft der Verein damit wichtige Klarheit für die kommende Saison 2025/26.
⚡ Manuel Seibt – Laufstark, flexibel, verlässlich
Manuel Seibt geht 2025 in seine dritte Saison im Trikot des VfB – und hat sich seit seinem Wechsel im Sommer 2023 zu einem festen Bestandteil der Mannschaft entwickelt. Mit bislang 27 Einsätzen und drei Toren in der Oberliga hat er seine Qualitäten auf der Außenbahn eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Seibt überzeugt durch Einsatz, Spielintelligenz und mannschaftsdienliches Spiel. Seine Verlängerung ist ein konsequenter Schritt und ein Gewinn für das Team.
🧠 Martin Zurawsky – Erfahrung, Qualität und Führungsstärke
Martin Zurawsky ist seit 2019 im Verein und gehört längst zu den prägenden Figuren auf und neben dem Platz. Über 150 Spiele, 35 Tore – und immer präsent, wenn es drauf ankommt. In der laufenden Saison erzielte der 34-Jährige in 25 Partien sechs Treffer und bewies erneut seine Bedeutung im zentralen Mittelfeld. Ruhe, Übersicht und Zielstrebigkeit zeichnen ihn aus. Dass er auch 2025/26 das VfB-Trikot trägt, ist ein starkes Signal.
🎯 Miguel Pereira Rodrigues – Torgefahr pur
Miguel Rodrigues kam im Sommer 2024 nach Krieschow – und hat sich in kürzester Zeit zu einem der gefährlichsten Offensivspieler der Mannschaft entwickelt. In 24 Oberligaspielen erzielte der 29-jährige Brasilianer starke 17 Tore und bereitete 11 weitere Treffer vor. Damit zählt er zu den besten Scorern im Team – auch wenn Andy Hebler mit bislang 20 Saisontoren noch die Nase vorn hat. Rodrigues überzeugt mit Abschlussstärke, Spielintelligenz und enormem Einsatz – auf und neben dem Platz.
Mitten in der heißen Phase der Saison, einen Tag vor dem Pokalhöhepunkt in Neuruppin, sind diese Vertragsverlängerungen ein starkes Zeichen der Kontinuität und des Vertrauens. Drei Schlüsselspieler, drei starke Persönlichkeiten, ein gemeinsames Ziel: auch in der neuen Spielzeit weiter angreifen – #wirgemeinsam.
Der VfB 1921 Krieschow hat die Weichen auf der Torhüterposition für die Zukunft gestellt: Auch in der kommenden Saison werden Fritz Pflug, Sebastian Mellack und Philipp Siepert zum Kader gehören.
Seit 2021 steht Fritz Pflug wieder zwischen den Pfosten des VfB – und war seitdem ein fester Bestandteil der Mannschaft. Mit seiner Erfahrung aus zahlreichen Stationen im höherklassigen Fußball und über 150 Einsätzen in der Oberliga war er zuletzt unumstrittener Stammkeeper. Leider zog sich Fritz im Landespokalspiel gegen Luckenwalde eine schwere Achillessehnenverletzung zu und fällt damit langfristig aus. Der Verein steht hinter ihm – und hat den Vertrag mit dem 29-Jährigen selbstverständlich verlängert! Ein klares Zeichen des Vertrauens in seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten.
Im Sommer 2024 kam Sebastian Mellack nach Krieschow. Der großgewachsene Schlussmann (1,99 m) bringt nicht nur Gardemaße mit, sondern auch reichlich Ausbildung aus den Nachwuchsleistungszentren des VfL Wolfsburg und SC Freiburg mit. In dieser Saison kam er sowohl in der Oberliga als auch in der Landesliga zum Einsatz und rückte nach der Verletzung von Fritz Pflug in die Startelf. Seine Einsätze waren stabil – Mellack hat sich in kurzer Zeit als verlässlicher Rückhalt erwiesen und geht mit breiter Brust in das Pokalfinale und in die neue Spielzeit.
Der 18-jährige Philipp Siepert gehört ebenfalls weiter zum Torwartteam. Meistens kommt er in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, wo er in der Landesliga Spielpraxis sammelt. Für seine Rolle als dritter Torwart wird er weiter aufgebaut.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft mit Fritz, Sebastian und Philipp – und wünschen allen drei eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!
Der VfB 1921 Krieschow hat eine zentrale Personalentscheidung getroffen: Das komplette Trainerteam bleibt über die laufende Saison hinaus an Bord. Cheftrainer Robert Koch, Co-Trainer Philipp Knapczyk, Fitness- und Athletiktrainer Alexander Grunewald sowie Torwarttrainer Felix Selle haben ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge um ein weiteres Jahr verlängert.
Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Pokalendspiel gegen Eintracht Stahnsdorf (Samstag, 24. Mai 2025) sendet der Verein damit ein klares Signal: Stabilität, Vertrauen und eine gemeinsame sportliche Vision bilden die Grundlage für die kommende Spielzeit.
Erfolgreiche erste Saison unter Robert Koch
Mit Robert Koch an der Seitenlinie hat sich der VfB Krieschow in dieser Saison sportlich stark präsentiert. Der ehemalige Zweitligaspieler übernahm im Sommer 2024 das Amt des Cheftrainers und führte die Mannschaft zurück in die Spitzengruppe der NOFV-Oberliga Süd. Darüber hinaus gelang der Einzug ins Finale des Brandenburger Landespokals.
Teamarbeit auf hohem Niveau
Ein zentraler Baustein des Erfolgs ist die eingespielte und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Trainerstab. Philipp Knapczyk, der viele Jahre als Spieler für den VfB aktiv war, ergänzt als Co-Trainer die sportliche Leitung mit hoher Fachkenntnis und gilt zudem als wichtiger Motivator im Teamgefüge.
Alexander Grunewald, früher selbst Leistungsträger auf dem Platz, ist seit Saisonbeginn erstmals als Fitness- und Athletiktrainer beim VfB tätig. Mit seinem sportwissenschaftlichen Hintergrund sorgt er für moderne Trainingssteuerung und gezieltes Belastungsmanagement.
Felix Selle komplettiert das Quartett als Torwarttrainer. Seit seiner Rückkehr zur aktuellen Saison bringt er neue Impulse in die Ausbildung der Keeper ein. Seine parallele Tätigkeit im Nachwuchsbereich von Energie Cottbus schafft zusätzliche Synergien in der Trainingsarbeit.
Zukunft mit Perspektive
Die Vertragsverlängerung des gesamten Trainerteams unterstreicht die positive sportliche Entwicklung beim VfB Krieschow und schafft frühzeitig Klarheit für die kommenden Aufgaben.
Mit einem gefestigten Trainerteam und dem Rückenwind dieser Entscheidung geht der Blick nun auf das große Ziel am Wochenende – den Pokalsieg – und darüber hinaus auf eine ambitionierte neue Saison in der Oberliga.
28. Spieltag Oberliga Staffel Süd
Ludwigsfelder FC – VfB Krieschow 0:2 (0:1)
VfB: Mellack – Gerstmann, Knechtel, Grimm, Tesche (58. Pereira Rodrigues) – Pahlow (86. Schieskow), Raak, Zurawsky (74. Michalski), Schulz (58. Seibt), Felgenträger (86. Freigang) – Hebler;
Tore: 0:1 (45.) Hebler, 0:2 (81.) Pereira Rodrigues;
Schiedsrichter: David Isaias Petzak (Berlin); Gelb/Rot: (37.) Schwarz (LFC);
Zuschauer: 131.
Unsere VfB-Kicker taten sich in ihrer klaren Favoritenrolle beim Tabellenschlusslicht zunächst schwer und kamen nicht wie gewünscht in die Gänge. Die Abwehr der Gastgeber stand tief gestaffelt und war, auch durch das teils fehlerhafte Spiel unserer Elf begünstigt, schwer zu knacken. Unsere erste Großchance verpasste nach etwa 20 Minuten Jan-Filipp Schulz, der, mit einem schönen Spielzug über Leo Felgenträger in Szene gesetzt, nur den Pfosten traf. Auch nachdem der Ludwigsfelder Jonathan Schwarz per Ampelkarte vorzeitig vom Platz gestellt wurde, konnten die 1921er ihren numerischen Vorteil nicht in Zählbares umsetzen. Bei einigen gefährlichen Eingaben war die LFC-Abwehr um Torwart Linus Löffler auf der Hut. Pistolero Andy Hebler brach schließlich den Bann, indem er einen Freistoß von Paul Pahlow per Kopf zum verdienten Pausenstand veredelte. In der zweiten Halbzeit kam bei strömendem Regen die Überzahl unserer Truppe zumindest optisch zum Tragen. Das Spiel lief nun bei gefühlten 80% Ballbesitz nur noch in Richtung Gehäuse der Randberliner. Doch unsere Jungs verzettelten sich zu oft im „Klein-Klein“ und beherzigten nicht die Trainerforderung, mehr über die Außen zu spielen, sodass die Partie ziemlich ereignislos dahinplätscherte. Bei einigen gefährlichen Eingaben war der LFC-Keeper auf dem Posten. Ein Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt, und unsere Mannschaft fand lange keine Lösung, das LFC-Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Die, gemessen am Spielverlauf, späte Entscheidung fiel dann durch den Abschluss einer schönen Kombination. Tobias Gerstmann setzte Toby Michalski mit einem Superpass in Szene, der den Ball dann für den einschussbereiten Migo Rodrigues querlegte. Obwohl unser Cheftrainer Robert Koch mit der Leistung der Mannschaft nicht ganz zufrieden war, konnte er diesem Kick noch etwas Positives abgewinnen: „Letztendlich war es ein verdienter Sieg, der uns die erwarteten drei Punkte bescherte. Gut war auch die Stabilität der Abwehr, sodass wir erneut zu Null gespielt haben.“
26. Spieltag Landesliga Staffel Süd
Reserveelf verliert nach frühem Doppelschlag den Spielfaden
VfB Krieschow II – Victoria Seelow 3:4 (2:3)
VfB: Siepert – Bernhardt, Wojenmaster, Künzel, Schieskow – Jurischka, Freigang – Scheppan, Gutar, Krüger (64. Londono Ramirez) – Konzack;
Tore: 1:0 (7.) Konzack, 2:0 (11.) Gutar, 2:1 (19.) Alexandropoulos, 2:2 (30./Foulelfmeter) Rossak, 2:3 (38./Handelfmeter) Rossak, 2:4 (73.) Alexandropoulos, 3:4 (74.) Scheppan;
Schiedsrichter: Jonas Kühn (Calau); Gelb/Rot: (90+1.) Duran (Seelow); Zuschauer: 82;
Die VfB-Nachrücker starteten hoffnungsvoll in die Partie gegen den Aufstiegsanwärter. Eine Freistoßflanke von Eddy Gutar in den Sechszehner münzte Sven „Swempe“ Konzack aus Nahdistanz zur frühen Führung um. Eddy legte wenig später nach, indem er einen von Sven Konzack per Kopf verlängerten Freistoß ins Netz beförderte. Diese beiden Tore waren dem Favoriten Warnung genug. Victoria zog nun alle Register und beeindruckte unsere Jungs mit gefühlten 90% Ballbesitz. Der Anschlusstreffer gelang den Seelowern, als ihr Routinier Anastasios Alexandropoulos, durch einen abgefangenen Abstoß in Szene gesetzt, einschob. Während unsere Truppe voll aus der Rolle fiel und mutlos keinen Zugriff mehr bekam, drehten die Gäste, aggressiv aufspielend, voll auf. Ein Foul von Lucas Künzel wurde mit einem Strafstoß geahndet, den Seelows Marco Rassak zum Ausgleich verwandelte. Während unserer Truppe ein Handelfmeter verweigert wurde, zeigte der Unparteiische auf der anderen Seite erneut auf den Punkt, als Hannes Jurischka nach einem Eckball die Kugel an der Hand traf. Der erneut verwandelte Elfmeter bescherte dem Favoriten die Pausenführung. Die zweite Hälfte verlief dann etwas offener. Unsere Elf konnte sich allerdings, abgesehen von einem knapp am Tor vorbeiziehenden Schuss von Eddy Gutar (47. Min.), kaum Zwingendes erspielen. Die Seelower verzeichneten einen Pfostenschuss, bevor sie, einen Abspielfehler bestrafend, auf 2:4 davon zogen. Im Gegenzug entstand aus einem verlängerten Freistoß von Christian Wojenmaster ein Lattenschuss. Den Abpraller verwertete Louis Scheppan zum Anschlusstor. Im Schlussgang versuchte unsere Mannschaft noch einmal Druck aufzubauen, kam aber lediglich zu einigen Standards.
Falls weitere Anpassungen erforderlich sind, lassen Sie es mich wissen!
Im vorletzten Punktspiel dieser Saison gastiert unsere Erste Mannschaft am Samstag, dem 16.05., um 14:00 Uhr beim Ludwigsfelder FC. Die Randberliner konnten den zu Saisonbeginn eingeleiteten radikalen personellen Umbruch nicht kompensieren und stehen, abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, bereits seit Wochen als Absteiger in die Brandenburgliga fest.
Doch in der Vergangenheit begegneten sich der LFC und unser VfB stets auf Augenhöhe, und die Spiele im Ludwigsfelder Waldstadion gingen aus unserer Sicht durchweg verloren. Die aktuelle Ausgangslage verspricht jedoch eine völlig neue Situation: Während der LFC in seinen bisherigen 27 Saisonspielen lediglich einen Sieg und vier Unentschieden verbuchen konnte – in der Rückrunde gar nur einen Punkt (2:2 in Grimma) – spielt unser Team noch um die Vizemeisterschaft und steht außerdem im Finale des Landespokals.
Die Zielstellung unserer Mannschaft ist daher klar: Der Favoritenrolle gerecht werden und endlich den ersten Dreier im Ludwigsfelder Waldstadion holen. Unser Trainerduo Robert Koch und Philipp Knapczyk tut alles, um die Spannung in der Mannschaft hochzuhalten. Robert Koch: „Beim 2:0-Hinspielsieg haben sich die Ludwigsfelder teuer verkauft. Umso erstaunlicher ist es, dass diese Mannschaft so weit abgeschlagen in der Tabelle steht. Für unsere Spieler ist es eine Kopfsache, diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Wir Trainer werden die richtige Ansprache finden, um den Sieg gegen Stahnsdorf vom vergangenen Wochenende mit einem weiteren Dreier zu veredeln.“
Personell lichtet sich langsam die Liste der Ausfälle. Einige zuletzt angeschlagene und geschonte Spieler sind wieder im Trainingsprozess. Definitiv fehlen wird Janis Fuchs, der nach seiner fünften Gelben Karte für dieses Spiel gesperrt ist.
Zweite empfängt im Freitagabendspiel Aufstiegsanwärter Seelow
Bereits am heutigen Freitagabend um 18:30 Uhr empfängt unsere zweite Mannschaft mit dem SV Victoria Seelow die derzeit wohl stärkste Mannschaft der Staffel. Die Gäste aus dem Oderbruch sind nach einer – gemessen an ihren Ansprüchen – durchwachsenen Hinrunde in der Rückserie noch ungeschlagen und ließen lediglich beim 2:2 im Heimspiel gegen Döbern Punkte liegen.
Die Mannschaft um ihren erfahrenen Trainer Flaig ist drauf und dran, die bereits als sichere Aufsteiger gehandelten Miersdorfer noch abzufangen und den direkten Wiederaufstieg in die Brandenburgliga zu schaffen. Entsprechend motiviert wird Victoria Seelow im Sportpark erwartet. Die Rollen sind daher im Vorfeld klar verteilt: Unsere Jungs gehen als Außenseiter ins Spiel – und können mit dieser Rolle gut leben. Der größere Erfolgsdruck liegt klar beim Gegner. Vielleicht gelingt, bei guter Tagesform und passender Besetzung, eine kleine Überraschung – wie beim kürzlichen 3:1-Sieg in Zeuthen.
Ein sicherlich interessanter Kick ist im Sportpark zu erwarten. Im Hinspiel unterlag unser VfB bei Victoria mit 1:4.
VfB Krieschow – RSV Eintracht Stahnsdorf 3:0 (1:0)
VfB: Mellack – Gerstmann (77.Freigang), Knechtel (63.Pahlow), Grimm (84.Schieskow), Fuchs – Tesche, Raak, Zurawsky, Schulz, Felgenträger (63.Michalski) – Hebler; RSV: Brackmann – Bilbija, Mustapha (64.Koschembahr), Matjaz – Aydin (64.Plumpe, Kausch, Takahashi, Mazzo Nogueira, Kahoussi (54.Kruska) – Krüsemann (64.Lehmann), Schultze.
Tore: 1:0 (39.) Hebler, 2:0 (60./Foulelfmeter) Hebler, 3:0 (78.) Schulz; Schiedsrichter: Paul Werrmann (Plauen); Rote Karte: (47.) Bilbija /grobes Foul; Gelb/Rot: (62.) Patrick Hinz/Trainer RSV; Zuschauer: 235.
Eigentlich ging es in dieser Partie noch um wichtige Punkte für eine optimale Endplatzierung hinter Aufsteiger Magdeburg. Doch angesichts des bevorstehenden Brandenburgischen Landespokalfinales, in welchem sich die beiden Kontrahenten bereits in zwei Wochen erneut gegenüberstehen, wollten sich beide Trainer nicht in die Karten schauen lassen. So spielten beide Teams in stark veränderten Aufstellungen. Wichtige Akteure wurden geschont bzw. drückten die Bank. Die Stahnsdorfer kamen anfänglich mit dieser Konstellation besser zurecht und wirkten optisch überlegen. Der VfB kam peu á peu besser in die Gänge und erarbeitete sich zwei gute Torchancen durch Andy Hebler und Jan Filipp Schulz in dem ansonsten weitgehend zwischen den Strafräumen stattfindenden Sommerkick. Dennoch ging es durchaus rustikal, auch mit kleinen Nickligkeiten, ordentlich zur Sache. Einen Eckball, von Leo Felgenträger in den Sechszehner gezirkelt, verlängerte Luca Grimm per Kopf vor das RSV-Gehäuse, wo Andy Hebler stand und zur Führung einnickte. Nach der Pause waren es dann einige fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters, auf beiden Seiten, welche viel Hektik in die Partie brachten. Zunächst wurde den Gastgebern ein klarer Elfmeter verweigert. Wenig später wurde Stahnsdorfs Alexandar Bilbija, nach einem Zweikampf mit Jan Filipp Schulz, in, wie auch von VfB-Seite bestätigt, völlig überzogener Weise, per Roter Karte des Feldes verwiesen. Ein Sturmlauf mit anschließender Eingabe von Janis Fuchs verhalf unseren 1921ern zu einer Dreifachchance. Im Strafraumgerangel dieser Szene sah der Schiri ein vermeintliches Foul an Andy Hebler. Unser Torjäger und Standardspezialist münzte das Elfmetergeschenk sicher zum 2:0 um. RSV-Trainer Patrick Hinz hatte sich über diese Fehlentscheidungen arg echauffiert und wurde per Ampelkarte hinter die Bande geschickt. Der VfB dominierte in Überzahl das Geschehen und produzierte einige Torchancen, u.a. durch Andy Hebler und Martin Zurawsky. Eintracht verzeichnete noch einen Pfostenschuss von Till Plumpe (76.Min.), bevor Jan Filipp Schulz per Kopf das 3:0 für unsere Kicker markierte und Caio Mazzo Nogueira bei einer Großchance auf der anderen Seite (80.Min.) das Ehrentor verpasste. Ungeachtet der auf Grund fragwürdiger Entscheidungen entstandenen hektischen und fragwürdigen Phasen äußerten sich auf der obligatorischen Pressekonferenz nach dem Spiel beide Trainer weitgehend einvernehmlich über den Verlauf. Patrick Hinz bescheinigte unseren Jungs Qualität, war aber verständlicher Weise enttäuscht darüber, wie sich die Dinge entwickelt haben: „Wir sind nach der vierten Niederlage in Folge natürlich enttäuscht. Der Platzverweis war völlig überzogen und der Elfmeter gegen uns lächerlich. Es hätte ein schöner Sommerkick sein können. Nun müssen wir daran arbeiten, uns für das Treffen in zwei Wochen fit zu machen“. Robert Koch sah es ähnlich: „Nach anfänglichen leichten Problemen haben wir das Heft des Handelns übernommen und gute Torchancen herausgespielt. Einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen gab es auf beiden Seiten, Aber so etwas gleicht sich immer wieder aus. So folgte auch einem uns zunächst verweigerter Elfmeter ein eher fragwürdiger. Auch die Rote Karte war aus unserer Sicht unklar. Am Ende freuen wir uns aber über die drei wichtigen Punkte, die auch wichtig für die Moral der Truppe sind“.
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25.Spieltag Landesliga Staffel Süd
Super Halbzeit folgt Einbruch nach erstem Gegentor
SV Döbern – VfB Krieschow II 4:1 (0:1) VfB: Groß – Kummer, Wojenmaster, Bernhardt, Künzel (86.Neumann) – Jurischka (69.Wulff Pereira), Schmidt – Scheppan (86.Tscherning), Gutar, Kamke (69.Londono Ramirez) – Konzack (76.Krüger); Tore: 0:1 (23.) Schmidt, 1:1 (59.) Grabowski, 2:1 (65.) W.Mrosk, 3:1 (69./Foulelfmeter) Krüger, 4:1 (87.) Grabowski; Schiedsrichter: Marc Ruhner (Hornow); Gelb/Rot: (79.) Wulff Pereira; Zuschauer: 100;
Trainer Karsten Zimmer hatte seine Truppe hervorragend auf die Partie beim Döberner Spitzenspiel eingestellt. Es wurde praktisch nichts zugelassen und nach der Führung, durch einen abgefälschten 16m-Schuss von Florian Schmidt, boten sich unseren Jungs sogar noch zwei Konterchancen zur Erhöhung des Vorsprungs, welche dann allerdings nicht clever genug abgeschlossen wurden. Im zweiten Durchgang hielt der VfB solange dagegen, bis der SVD, quasi mit seiner ersten echten Torchance, den Ausgleich markierte. Danach breitete sich eine gewisse Unordnung in unseren Reihen aus, wodurch die Glasstädter zu Chancen im Minutentakt kamen und auf 3:1 davon zogen. Nach der Ampelkarte gegen Tiago Wulff Pereira in Unterzahl geraten, waren die Messen gesungen und Döbern erhöhte noch zum 4:1-Endstand.
Beim heutigen Altliga-Spiel der SG Kunersdorf/Krieschow gegen die SpG Kahren/Laubsdorf geht eine besondere Karriere zu Ende: René Selling hängt nach Jahrzehnten im Trikot seine Fußballschuhe an den Nagel.
Geboren am 21. Juni 1971 in Altdöbern, begann René bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Fußballspielen – bei der BSG Traktor Krieschow, seinem Heimatverein. Dort durchlief er von 1977 bis 1984 alle Jugendstationen, ehe es ihn zur BSG Fortschritt Cottbus zog. 1990 kehrte er zum VfB 1921 Krieschow zurück, wo er bis 2005 fester Bestandteil der ersten Mannschaft war.
Seine Jugendzeit war geprägt von Spielen in der Schüler-Kreisliga und -Bezirksliga, der Jugend-Bezirksliga und schließlich in der DDR-Jugendliga Staffel A – jeweils mit Einsatz, Hingabe und großem Mannschaftsgeist.
Doch René Selling war und ist mehr als nur Spieler: Seit vielen Jahren ist er Abteilungsleiter Fußball beim VfB Krieschow. Mit viel Herzblut sorgt er dafür, dass der Spielbetrieb im Verein – bis hin zur Oberliga – reibungslos organisiert ist. Ob Spielpläne, Kaderanmeldung, Lizenzfragen oder organisatorische Abläufe: Ohne René würde vieles nicht so laufen, wie es läuft.
Mit dem heutigen Tag endet seine aktive Laufbahn auf dem Platz – aber nicht sein Engagement für den Verein. René bleibt dem VfB Krieschow als unverzichtbare Stütze im Hintergrund erhalten.
Der Verein, seine Mitspieler und alle, die ihn über die Jahre begleiten durften, sagen:
Danke, René! Für deinen Einsatz, deine Leidenschaft und deine Treue zum Fußball in Krieschow.
Einen Vorgeschmack auf das mit Spannung erwartete Landespokalfinale in Neuruppin gibt es bereits am kommenden Samstag, 10.05.2025, um 14:00 Uhr, im Sportpark Krieschow. Dann trifft unser VfB 1921 Krieschow im Ligaspiel auf keinen Geringeren als den RSV Eintracht Stahnsdorf – den Gegner, mit dem wir in zwei Wochen auch im Pokalendspiel die Klingen kreuzen.
Die besondere Brisanz dieser Partie liegt auf der Hand: Beide Teams treffen nicht nur im wichtigsten Spiel des Jahres aufeinander, sondern kämpfen auch um eine starke Platzierung in der Oberliga-Abschlusstabelle. Stahnsdorf steht aktuell auf Rang drei, unser VfB folgt dicht dahinter auf dem vierten Platz – mit besten Chancen auf die Vizemeisterschaft.
Cheftrainer Robert Koch ordnet die Lage wie folgt ein:
„Es ist ein sehr interessantes Spiel zu erwarten. Im Hinblick auf das Pokalfinale wird taktisch sicher nicht alles offengelegt. Aber unabhängig davon wollen wir sportlich mit einem Sieg an Stahnsdorf vorbeiziehen. Ich sehe das Ganze entspannt und sportlich – mal sehen, was uns der Gegner anbietet.“
Personell bleibt die Lage angespannt: Erich Jeschke und Kamil Antosiak fallen definitiv aus, bei weiteren Spielern ist der Einsatz noch offen. Dennoch wird das Trainerteam einen schlagkräftigen 18er-Kader aufbieten können.
Wie schon beim 0:0 im Hinspiel, ist auch diesmal ein umkämpftes und spannendes Duell auf Augenhöhe zu erwarten.
Eine ebenso reizvolle Aufgabe wartet am Samstag, 10.05., um 15:00 Uhr, auf unsere Zweite Mannschaft, die auswärts beim SV Döbern antritt. Die Gastgeber sind auf eigenem Platz in dieser Saison noch ungeschlagen und seit Oktober 2024 generell ohne Heimniederlage. Dennoch rangieren die Döberner – als „Remis-Könige“ mit bislang neun Unentschieden – nur auf dem dritten Tabellenplatz und haben bereits acht Punkte Rückstand auf die Spitze.
Unsere 1921er-Reserve hat sich zuletzt in starker Form präsentiert:
5:0 gegen Eisenhüttenstadt (H)
3:0 beim Tabellenführer Miersdorf/Zeuthen
2:2 gegen Guben (H)
Diese Serie bringt nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch die berechtigte Hoffnung, etwas Zählbares aus Döbern mitzunehmen. Positiv stimmt auch die Erinnerung an das Hinspiel, das unser Team mit 2:0 für sich entscheiden konnte – eine von nur zwei Niederlagen des SVD in der laufenden Saison.
Am Samstag, den 24. Mai 2025 um 14:30 Uhr trifft der VfB 1921 Krieschow im Landespokalfinale in Neuruppin auf Eintracht Stahnsdorf.
Für alle Fans startet der Kartenvorverkauf im Krieschower Sportpark zu folgenden Terminen:
🎟 Vorverkauf für Selbstfahrer (ohne Fanpaket)
Donnerstag, 08. Mai 2025
⏰ ab 19:00 Uhr
📍 im Sportpark Krieschow
Samstag, 10. Mai 2025
⏰ ab 13:00 Uhr
📍 beim Heimspiel gegen Eintracht Stahnsdorf
🚌 Ausgabe der Fanpakete (inkl. Busticket, Eintrittskarte, Fanshirt oder Schal)
Dienstag, 13. Mai 2025
⏰ ab 19:00 Uhr
📍 im Sportpark Krieschow
Donnerstag, 15. Mai 2025
⏰ ab 19:00 Uhr
📍 im Sportpark Krieschow
🛒 Fanpaket noch nicht bestellt? Kein Problem – Fanpakete können bis spätestens Mittwoch, den 14. Mai 2025 vorbestellt werden!
➡️ Per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
➡️ Oder per WhatsApp an: 0173 9243977
📣 Hinweis: Die Zahl der Karten ist begrenzt – sichert euch frühzeitig eure Plätze und seid dabei, wenn #wirgemeinsam um den Pokal kämpfen!
Von Roland Scheumeister
SC Freital – VfB Krieschow 1:0 (0:0)
VfB: Mellack – Tesche (71. Raak), Schieskow, Grimm, Fuchs – Pahlow, Antosiak (56. Freigang), Gerstmann (81. Schulz), Zurawsky, Felgenträger (71. Kamke) – Hebler
Tor: 1:0 (90.+1) Hennig
Schiedsrichter: Wiethüchter (Berlin)
Zuschauer: 158
Personell stark gebeutelt reisten unsere Oberliga-Kicker zum Abschluss einer von viel Pech begleiteten „Englischen Woche“ nach Freital. Die sich von Tag zu Tag verschärfende Personalsituation veranlasste das Trainerteam dazu, die Mannschaft entgegen der sonst üblichen offensiven Ausrichtung in einer defensiven Grundordnung aufzustellen.
Etwas tiefer stehend überließen unsere 1921er den Freitalern weitgehend das Spiel, die dadurch mehr Ballbesitz verzeichneten und zu mehreren guten Torgelegenheiten kamen. Dabei konnte sich unser Torwart Sebastian Mellack mit starken Paraden auszeichnen. Auf Krieschower Seite hatte Andy Hebler die Riesenchance zur Führung, doch der Ball versprang im entscheidenden Moment. Insgesamt scheuten beide Teams in dieser taktisch geprägten Partie das große Risiko – das Geschehen spielte sich überwiegend zwischen den Strafräumen ab.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig. Paul Pahlow setzte sich auf der linken Seite durch, fand jedoch keinen Mitspieler für den finalen Pass und scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel am Freitaler Schlussmann.
Als sich bereits beide Teams auf ein leistungsgerechtes 0:0 eingestellt hatten, unterlief unserer Mannschaft ein folgenschwerer Fehlpass im Mittelfeld. Freital nutzte diesen Ballverlust, kombinierte sich bis zur Grundlinie durch und traf mit dem finalen Pass in der Nachspielzeit zum entscheidenden 1:0.
In den Schlusssekunden warf unser Team noch einmal alles nach vorne – Andy Hebler hatte erneut eine gute Gelegenheit –, doch es sollte an diesem gebrauchten Nachmittag nicht sein. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Kamil Antosiak und musste vorzeitig vom Feld – ein weiterer Ausfall, der die ohnehin angespannte Personalsituation verschärft und dem Trainerteam mit Blick auf die letzten vier schweren Spiele – allen voran das Landespokalfinale am 24.05. – weiteres Kopfzerbrechen bereiten dürfte.
Scheppans Doppelpack reicht nur zur Punkteteilung
VfB Krieschow II – 1. FC Guben 2:2 (1:0)
VfB: Siepert – Kummer (78. Londono Ramirez), Wojenmaster, Künzel (84. Bernhardt), Schieskow – Wulff Pereira, Schmidt (61. Richter) – Scheppan (84. Krüger), Gutar, Kamke (84. Neumann) – Konzack
Tore: 1:0 (32.) Scheppan, 2:0 (50.) Scheppan, 2:1 (58.) Krüger, 2:2 (81.) Krüger
Schiedsrichter: Stephan Zimmer (Felixsee)
Zuschauer: 122
Mit einem, gemessen am Spielverlauf, insgesamt gerechten Remis trennten sich unsere zweite Mannschaft und der 1. FC Guben am Freitagabend im Sportpark.
Die Neißestädter starteten wacher und kamen zu zwei gefährlichen Aktionen, wobei Thiago Wulff Pereira mit rustikalem Einsatz vor dem einschussbereiten Gubener Angreifer Franz Krüger rettete. Danach fanden unsere 1921er besser ins Spiel, wenngleich zwingende Strafraumszenen zunächst ausblieben.
Nach einem von Eddy Gutar getretenen und zu kurz abgewehrten Eckball stand Louis Scheppan goldrichtig und netzte zur Führung ein. Danach hatte unsere Elf das Spiel im Griff – der FCG wirkte angeschlagen und verlor zunehmend den Zugriff. Kurz vor der Pause vergab der VfB eine Riesenchance: Nach Doppelpass mit Sven Konzack kam Eduard Gutar frei aus sechs Metern zum Abschluss, doch FC-Keeper Danny Hübner parierte stark.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb unsere Mannschaft tonangebend. Nach starkem Einsatz von Gutar legte dieser quer auf Scheppan, der zum 2:0 vollendete. Doch anstatt nachzulegen, ließ der VfB etwas nach. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte nutzte Franz Krüger die Gelegenheit und traf zum Anschlusstreffer. Die Gäste witterten ihre Chance, während unsere Defensive unter Druck geriet – Wojenmaster musste sogar auf der Linie retten.
Trotz guter Konterchancen – u. a. durch Konzack und Kummer – ließ der VfB die letzte Konsequenz vermissen. Nach einem weiteren Fehlpass war es erneut Krüger, der mit Übersicht den Ausgleich markierte. Mit dem aufkommenden starken Rückenwind in der Schlussphase war der 1. FC Guben dem Sieg sogar näher als unsere Mannschaft.