Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Krieschow | 0 | 0 | |
2. | Halberstadt | 0 | 0 | |
3. | Heiligenstadt | 0 | 0 | |
4. | Plauen | 0 | 0 | |
5. | Freital | 0 | 0 | |
6. | Wernigerode | 0 | 0 | |
7. | Stendal | 0 | 0 | |
8. | Bischofswerda | 0 | 0 | |
9. | Glauchau | 0 | 0 | |
10. | Grimma | 0 | 0 | |
11. | Sandersdorf | 0 | 0 | |
12. | Auerbach | 0 | 0 | |
13. | Bautzen | 0 | 0 | |
14. | Rudolstadt | 0 | 0 | |
15. | Halle | 0 | 0 | |
16. | RSV Eintracht | 0 | 0 | |
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immer einen Schritt zu spät
Von der heutigen Spitzenpartie in Ludwigsfelde kehrte der VfB Krieschow mit einer deutlichen und auch in der Höhe verdienten 1:4 Niederlage zurück. Die gut 20 mitgereisten VfB Anhänger sahen zu keiner Zeit der Partie das wahre Gesicht ihrer Mannschaft. Nach beiderseitigem verhaltenen Beginn ruckten die Gastgeber nach gut 25 Minuten an und kamen zu ersten Chancen. Schwittek im VfB Tor konnte zunächst noch retten. Eine Freistoßflanke (die VfB Abwehr war hier schon beim Abstoß)wurde von der Grundlinie wieder ins Spiel gebracht und Eichhorn konnte unbedrängt einköpfen. Der VfB hatte nur eine Möglichkeit als Hebler den gegnerischen Torwart zur Fußparade zwang. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konterte der LFC nach Krieschower Ballverlust blitzschnell. Nach Querpass stand Salpeter völlig blank und hatte wenig Mühe zur Vorentscheidung einzuschieben. Auch nach der Halbzeit blieb der Tabellenzweite am Drücker. Mit einem Lattenschuss hätte man auf 3:0 stellen können. Die geschah dann in Minute 54. Wieder ging es schnell, Ball hinter die VfB Abwehr, Schwittek kann noch parien aber der Ball kommt wieder zum LFC und drin ist er. Anschließend jagt Ludwigsfelde noch einen Foulstrafstoß in den Regenhimmel. Besser macht es Hebler (nach Foul an Krüger). Es bleibt aber nur Ergebniskosmetik. Zu (un)guter letzt nagelt der eben eingewechselte Stinner einen Ball aus gut 25 Meter zum Endstand in den Winkel.
r.s.
nochmal spannend gemacht
Als 30 Minuten vor Spielbeginn noch keine Gastmannschaft im Krieschower Sportpark eingtroffen war, telefonierte SR Seiffert dem FC Eisenhüttenstadt hinterher. Dieser befand sich auf Grund einer Buspanne noch im Raum Neuzelle. Der erst Bus mit 6 Spielern traf dann gegen 12:40 am Spielort ein. Um 13:30 komplettiert, konnte die Partie mit 45 minütiger Verspätung angepfiffen werden. Der VfB übernahm sofort die Spielbestimmung und drückte die Gäste pausenlos in deren Hälfte. Zwingende Chancen blieben aber Mangelware. Hebler prüfte FC Keeper Duchnowski mit zwei Freistößen, bei einem Kopfball rettete die Latte. Als die Gäste sich dann doch mal offensiv bemühten, wurden sie vom VfB eiskalt ausgekontert. Über Lieschka und Knapczyk kam der Ball zu Hebler. Dieser ließ seinen Gegenspieler aussteigen und verwandelte zur verdienten Führung. Keine 3 Minuten später ging es wieder zu schnell für den FC und Richter, von Knapczyk mustergültig bedient, lief auf das Gästegehäuse zu. Statt alleine abzuschließen passte er nochmals quer und dadurch fand der Ball nicht den Weg ins Netz.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wurden die Gäste offensiver. Unterstützt durch den starken Rückenwind wurden deren lange Bälle aber überwiegend durch die kopfballstarke VfB Innenverteidigung geklärt. Wenn nicht, war Jäschke zur Stelle. Nach vorn blieb der VfB gefährlich ohne sich zwingende Chancen zu erspielen. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß von Dahm auf den einlaufenden Angerhöfer war die FC Abwehr wieder ausgehebelt und es stand 2:0. Mit dem besten Angriff des Tages über Dahm und Hebler wurde Karow mustergültig in Position gebracht. Leider fand der Ball nicht den Weg ins Tor sondern knapp über die Latte. Im Gegenzug landete ein langer Ball auf dem Kopf von Ngum und der Anschluss war perfekt. In den verbleibenen Minuten drängte Hütte auf den Ausgleich, hatte aber keine zwingenden Chancen mehr. Auf der Gegenseite versäumte es der VfB bei den guten Kontermöglichkeiten den Sack engültig zu zumachen.
r.s.
und so sah Sportkamerad Roland Scheumeister (LR/fupa) die Partie:
Die Hausherren übernahmen schnell das Zepter des Handelns. Heblers Freistoß, nach Foul an ihm, konnte der Torwart erst im Nachfassen parieren (4.M.). Richter prüfte den Keeper (8.) und sein Drehschuß (16.) ging knapp über das Tor, wie auch ein Fernschuß Dahms (9.). Der FCE war stark in der Defensive gebunden und kam nur zu wenigen Entlastungsangriffen. Hebler konnte erneut nur per Foul gebremst werden (23.). Seinen Freistoß, an der Mauer vorbei, lenkte der Keeper zur Ecke, welche Hebler knapp über das Tor köpfte (23.). Dann lief der Torjäger halblinks, unbeirrt von den „Abseitsrufen“ seitens der FCE-Bank, durch, und zog unhaltbar zum 1:0 ins lange Eck ab. Weitere Chancen, darunter ein, wegen vermeintlichem Abseits aberkanntes, Tor Heblers, blieben ungenutzt. Deutlich druckvoller und mit kompromißlosem Einsatz kamen die Gäste aus der Pause zurück. Nachdem aber Angerhöfer, nach Steilpaß von Dahm, den Torwart auf dem falschen Fuß erwischt hatte und damit auf 2:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Nach Doppelpaß Heblers mit Richter in Szene gesetzt, schoß Karow freistehend über den Kasten und versagte sich damit die Belohnung für seinen starken Auftritt. Der FCE indes verkürzte, als die VfB-Abwehr bei einer Eingabe nicht konsequent dazwischenging und merkte, daß hier noch etwas gehen könnte. Den abschließenden Schlagabtausch überstand der VfB schadlos und mit den besseren Möglichkeiten. VfB-Trainer Toni Lempke äußerte sich sehr zufrieden über die Leistung seiner Truppe: „Bis zum 2:0 traten wir dominant und ballsicher auf, verpaßten es aber das dritte Tor zu machen. Das Anschlußtor hat dann den FCE angestachelt und im finalen Schlagabtausch wurde es durchaus noch einmal eng.“
Zunächst ließ die sehr robuste Spielweise der Neustädter die Krieschower kaum zu ihrem Spiel finden. Ungeachtet der daraus resultierenden Feldüberlegenheit der Ostprignitzer, brachte Torjäger Hebler den VfB per 20m-Freistoß in Führung. Neustadt zeigte sich unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Zumal der VfB glaubte, es nach der Führung etwas lockerer angehen zu können. führte ein Kopfball, nach Flanke aus dem Halbfeld, zum 1:1. Anschließend plätscherte das Spiel zwischen den Strafräumen dahin. Das Rezept der Schwarzroten, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, funktionierte gegen die gut eingestellte VfB-Abwehr nicht wie geplant. Die zweite Hälfte gingen die Gäste strukturierter an, während Neustadt die Konterstellung favorisierte und in einigen Situationen sehr hart auftrat. Der VfB hatte eine Großchance, als Dahm allein auf das Tor zusteuerte und bei weiteren Möglichkeiten fehlte lediglich der finale Paß. Dann war es wieder Hebler, der einen 25m-Freistoß direkt versenkte. Wenig später zirkelte Dahm eine Flanke in den Strafraum und Weber köpfte aus 2 Metern ein. Damit war die Moral der Dossestädter gebrochen, deren Versuche zur Resultatsverbesserung ins Leere liefen. Durch einen abgefangenen Konter in Überzahl gekommen, lupfte Hebler den Ball zum 4:1- Endstand in die Maschen. VfB-Trainer Toni Lempke kommentierte die Partie: „Es war ein recht enges Spiel und nicht so eindeutig wie es das Resultat vermuten läßt. Doch mit dem 3:1 war die Moral des Gegners gebrochen.“
Quelle:rsm LR/fupa.net
Krieschow erklimmt dank starker Leistung die Tabellenspitze
Sieg im atemberaubenden Match mit dem Aufsteiger Bernau beschert VfB Krieschow die Tabellenführung der Brandenburgliga.
Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein flotter Schlagabtausch. VfB-Keeper Marvin Jäschke wurde, bei einem verdeckten Schuß Walters, zur ersten Glanzparade gefordert (6.M.). Auf der anderen Seite wehrte der Torwart Kevin Karows Kopfball aus Nahdistanz ab (9.). Glück für die Gastgeber, als Gerhard nur die Latte traf (17.). Das ansehnliche Spiel bot weitere Torszenen. So als Karow, von Tim Richter in Szene gesetzt, nur knapp das Tor verfehlte (20.). Dann eroberte Dirk Jentsch den Ball und leitete ihn weiter an die Strafraumgrenze. Dort lauerte Andy Hebler, schob sich energisch am Bernauer Verteidiger vorbei und überwand mit seinem Schuß auch den Keeper zum Führungstor. Der VfB wollte sofort nachlegen. Doch Hebler traf nur das Außennetz (24.) und bei einem weiteren Angriff klärte ein Verteidiger auf der Linie (28.). Die Barnimer wankten nur kurzzeitig. Einen langen Ball in den Strafraum legte Gerhard auf den völlig frei stehenden Ziegler ab, der Jäschke keine Chance ließ. Der VfB antwortete mit der erneuten Führung. Philipp Knapczyk setzte Richter in Szene, an dessen Scharfschuß von der Strafraumgrenze der Torwart zwar noch dran war, den Einschlag des wuchtigen Balls im Netz jedoch nicht verhindern konnte. Krieschow agierte weiter druckvoll. U.a. ließ Felix Angerhöfer gleich zwei Gegenspieler aussteigen. Dessen Eingabe verlängerte Hebler an den Querbalken. Dann mußte Einheit-Kapitän Tom Schneider (Sproß des Energieurgesteins Ingo Schneider) die Kugel von der Linie kratzen (38.), während im Gegenzug Ziegler knapp das Tor verfehlte. Weiterhin spannend gestaltete sich auch die zweite Hälfte. Der VfB verstärkte den Druck, aber auch Bernau blieb jederzeit präsent. Angerhöfer zwang den Torwart per Direktschuß zur Parade, während Jäschke dem frei durchgelaufenen Makengo in klasse Manier das Leder vom Fuß fischte. Dem Aufbäumen der Bernauer begegnete der VfB mit drangvollem Offensivspiel. Ihr Torwart hielt sie mit tollen Reaktionen, bei jeweils zwei Riesenchancen von Hebler und Toby Joe Weber, im Spiel. „Bernau hat uns alles abverlangt. Am Ende freuen wir uns über den Sieg, über mindestens zwei Wochen Tabellenführung und nicht zuletzt dem, trotz des schlechten Wetters, gestiegenen Zuschauerzuspruch“, resümierte VfB-Trainer Toni Lempke.
Die Sachsenhausener versuchten mit einer Fünferabwehrkette, in welcher ein Akteur als Sonderbewacher für VfB-Torjäger Andy Hebler fungierte, den Aktionsradius des Gästeangriffs einzuschränken. Beide Kontrahenten waren bemüht Druck aufzubauen. Doch den mehrfach guten Ansätzen fehlte der zwingende Abschluß. Echte Torchancen waren somit rar gesät. Ein Kopfball der Platzherren, durch Kordecki (25.), strich weit über den Kasten, wie auch ein 18m-Schuß von Martin Dahm (30.). Letzterer leitete, mit einem präzisen Paß in die Schnittstelle der Abwehr, die entscheidende Situation dieses Spiels ein. Ralf Pehla nahm den Ball an und verlängerte ihn per scharfer, flacher Eingabe in die Strafraummitte weiter, wo Hebler optimal bereit stand und clever zu seinem fünften Tor im vierten Einsatz vollendete. Den weiteren Verlauf kontrollierten die Gäste und brachten die gegnerische Abwehr mit schnellem Konterspiel über die Außenpositionen mehrfach in Bedrängnis. Nach der Pause kamen die Sachsenhausener mit neuem Elan aus der Kabine und erhöhten ihren Druck. Doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Dellenue (67.) traf mit einem Schuß lediglich das Außennetz. Der VfB ließ, zunächst in der Defensive gebunden, wenig zu. Auf das TuS-Konzept, überwiegend mit langen Bällen versuchen zum Erfolg zu kommen, hatte sich die Abwehr, um ihren kopfballstarken Cheforganisator Fabian Lieschka, bestens eingestellt. Krieschow kämpfte sich auf Augenhöhe mit dem Gegner zurück, was einen offenen Schlagabtausch im Schlußgang bewirkte. Als bei einem Konter Hebler seinen Bewachern davon lief, konnte er von TuS-Routinier Pilz nur auf Kosten eines Fouls, welches ihm die Ampelkarte einbrachte, gestoppt werden. Hebler traf mit einem 25m-Freistoß das Außennetz und weiteren guten Kontern des VfB fehlte nur der finale Abschluß. Einschließlich fünfminütiger Nachspielzeit wurde der, nicht nur aus Sicht von Trainer Toni Lempke, verdiente Sieg recht souverän gesichert.
Quelle:rsm/LRonline/fupa.net
Der VfB beeindruckte zunächst mit gutem Pressing und Hebler verpaßte die Führung, indem er aus 2 Metern über das Tor schoß (5.). Der RSV überstand diese Phase schadlos und kam besser ins Spiel. Nach einem langen Einwurf konnte der VfB nur auf Kosten eines Elfmeters klären, den Jäschke in klasse Manier parierte (18.). Beim Versuch, einen langen Ball zu klären, wurde Pehla ziemlich rüde umgelaufen, womit der Weg zum Tor frei war und RSV-Torjäger Uher den Ball, am Torwart vorbei, scharf ins lange Eck meißelte. Auch die zweite Hälfte lief, mit viel Druck und starkem Zweikampfverhalten, zunächst gut für den VfB. Hebler holte einen Strafstoß heraus, als er sich gegen drei Gegenspieler durchgesetzt hatte und zu Fall gebracht wurde. Doch der Elfer wurde verschossen. Dennoch war hier für den VfB etwas zu reißen. Nach einer Flanke ließ Hebler den Ball von der Brust abtropfen und beförderte ihn volley ins Tor. Danach war Waltersdorf mit dem Glück im Bunde, weil zwei tolle Angriffe den Krieschowern nicht die Führung brachten. Doch inmitten dieser starken Phase der Gäste, war Ost, nach einem scharfen Eckball, mit dem 2:1 zur Stelle. Um den Ausgleich bemüht, kassierte der VfB, schlechtem Stellungsspiel geschuldet, das 1:3. Mit dem taktischen Vorteil im Rücken schraubte der RSV das Resultat noch auf das, an den Spielanteilen gemessen, etwas zu hohe 5:1 hoch. „Bis zur 65.Minute war es eines unserer besten Spiele. In der entscheidenden Phase zeigte sich aber, daß wir in einem Spitzenspiel, Leute, wie Kapitän und Abwehrchef Lieschka noch nicht gleichwertig ersetzen können“ faßt VfB-Trainer Toni Lempke seine Eindrücke zusammen.
Quelle: rsm/LR online
Dahms Lucky Punch macht Krieschow zum Spitzenreiter
Groß Breesen: Im spannenden und über weite Strecken rassigen Kreisderby setzten sich die Krieschower durch ein Flugkopfballtor von Dahm in letzter Sekunde gegen den ebenbürtigen, aber glücklosen BSV Nord durch und können die Momentaufnahme als alleiniger Tabellenführer genießen.
VfB Krieschow – BSV Guben Nord 2:1 (1:0)
Bei guter Derbyatmosphäre mußten die Zuschauer erst einmal ihren Blick schulen, um beide, im schwarzweißen Outfit auflaufenden Teams unterscheiden zu können. Zunächst beherrschten die Abwehrreihen, allen voran zwei sichere Torleute, die Szene, so daß beiderseits nur Halbchancen durch Standards bzw. Distanzschüsse, u.a. strich ein Gewaltschuß Ralf Pehlas nur knapp am Tor vorbei (15.M.), zu registrieren waren. Zudem hatte der recht kleinlich pfeifende Schiedsrichter seine Aktie daran, daß der Spielfluß immer wieder unterbrochen und bei Fouls der Vorteil nicht gewährt wurde. Dem Geplänkel ein Ende setzte dann Toptorjäger Andy Hebler. Marvin Wegner stellte sich ihm mit ungestümem Körpereinsatz, an der Strafraumgrenze, entgegen. Den durchaus umstrittenen Freistoß zirkelte er per Aufsetzer aus halblinker Position - Danny Hübner war noch mit den Fingern dran - ins Netz. Die bis dahin eher von Vorsicht geprägte Partie bekam damit Fahrt, wurde allerdings auch härter und hektischer, ohne daß dabei die Grenzen des Fairplays überschritten wurden. Die offensive Herausforderung des BSV nahm der VfB an und es ging hin und her. Nach der Pause mußte Hübner zwar gegen den allein vor ihm auftauchenden Kevin Karow retten (49.), doch wuchs der Druck der Gäste zusehends. Neuzugang Jakub Czerniawski verfehlte u.a., nach Doppelpaß mit Steven Stoll, nur knapp das VfB-Tor (50.) und Wegners scharfer Fernschuß (58.) ging knapp vorbei. Schließlich behauptete Czerniawski, mit einem langen Paß bedient, den Ball, setzte Domenik Mönnich in Szene, der noch Torwart Marvin Jäschke umkurvte und dann clever, aus spitzem Winkel einschob. Mit dem 1:1-Zwischenstand gab sich der BSV keinesfalls zufrieden, was dem weiteren Spielgeschehen gut tat, zumal auch der VfB den Dreier ohne Wenn und Aber ansteuerte. Der offene Schlagabtausch war voll im Gange. Tim Richter verpaßte knapp (64.,72.) und Hübner rettete sensationell gegen Toby Joe Weber (76.), wie auch per Faustparade bei einem Freistoß Heblers (86.). Indes konnte Jäschke gegen Mönnich erst im Nachfassen parieren (66.) und behauptete sich auch gegen Czerniawski (68.), bevor Ullrich per Kopf nur die Latte traf und Fernando Lenks Nachschuß drüber ging (71.). In den Schlußsekunden der Nachspielzeit wurde die BSV-Abwehr durch einen Flanke Heblers komplett ausgespiet und der freistehende Martin Dahm sicherte per Flugkopfball den glücklichen Sieg. In der nach dem Spiel erstmals anberaumten Pressekonferenz gaben beide Trainer ihre Statements ab. Franz-Aaron Ullrich gratulierte dem Gegner, konnte aber seine Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen: „Wir haben ein ganz anderes Gesicht als zuletzt gezeigt, uns gut präsentiert und hatten, speziell nach dem Ausgleich, unsere Chancen, deren Nichtnutzung der VfB clever und effizient abstrafte. Ein Lob an meine Truppe, für diese Steigerung.“ Krieschows Coach Toni Lempke konstatierte: „Der Auftritt meiner Jungs entsprach voll meinen Vorstellungen. In der zweiten Hälfte wurde mit offenem Visier gefightet. Am Ende wäre wohl auch ein Remis O.K. gewesen. Aber nach dem verlorenen Pokalmatch hat die Mannschaft den entscheidenden Tick mehr Leidenschaft aus sich herausgekitzelt und den Lucky Punch gesetzt. Nun sind wir gespannt auf das Spitzenduell in Waltersdorf.“
Aus in Runde 2
Wie schon vor zwei Wochen der BSV Guben Nord, hat sich nun auch der VfB Krieschow beim Landesligisten BW Briesen geschlagen geben müssen.
Bei Dauerregen kontrollierten die Krieschower zunächst den Verlauf, entwickelten aber nicht genügend Druck nach vorn. Ein unnötiger Freistoß bescherte den Märkern die Führung. Sellmann zirkelte das Leder über die Mauer in die Maschen. Dem VfB unterliefen viele Ballverluste und einfache Fehler, so dass die keinesfalls überragenden Briesener den Vorsprung relativ locker über die Pause hinaus sicherten. Nach dem Seitenwechsel deutlich besser sortiert, gaben die Gäste ordentlich Gas und wurden belohnt.
Einen Eckball Tim Richters verlängerte Fabian Lieschka per Kopf zum Ausgleich ins Netz.
Als dann Richter im Strafraum von den Beinen geholt wurde, veredelte Andy Hebler, dem nach langer Verletzungspause allerdings noch Spielpraxis fehlte, sein Comeback, indem er den fälligen Elfmeter verwandelte. Um mit weiteren Aktionen die Entscheidung herbeizuführen, fehlte den Niederlausitzern der finale Pass beziehungsweise die Durchschlagskraft. Dies sollte sich rächen. Denn, dem Spielverlauf nach eher überraschend, konnten die Blau-Weißen durch Meissner den Ausgleich erzielen.
Endgültig das Spiel aus der Hand gab der VfB, als Lieschka ein Laufduell zwar locker gewann, den Ball dann aber zu kurz zum Torhüter zurückspielte. Briesens Meissner spritzte dazwischen und schob zum 3:2 ein. In den verbleibenden Minuten fanden die Krieschower nicht mehr zu ihrem Spiel zurück und hatten damit auch keine Chance mehr, eine Wende in Richtung Achtelfinale zu vollziehen.
"Wir haben uns selbst geschlagen. Durch viele einfache Fehler bekamen wir keinen Zugriff und entwickelten dadurch auch nicht genügend Druck. Trotz unseres recht schwachen Auftritts war dieses Spiel nach unserer zwischenzeitlichen Führung durchaus zu gewinnen", schätzte Trainer Toni Lempke das Geschehen ein. Schon vor einem Jahr war Krieschow hier im Pokal ausgeschieden.
Ouelle: rsm/LR online
Die Gastgeber begannen stark. Bei einem eins zu eins Duell bekam Lieschka den Ball an den Oberarm. Der Schiri befand dies strafstoßwürdig und Fleck verwandelte. Mehr ließ der VfB erst einmal nicht zu. Allein auf das Tor marschierend, verzog Karow nur knapp (20.). Als sich Dörry einen Paß Knapczyks erlief, auf Kaiser ablegte, der einschußbereit gefoult wurde, zeigte sich der Referee konsequent. Knapczyk verwandelte sicher. Noch vor der Pause vergaben die Havelstädter zwei Riesenchancen. Gleich nach dem Seitenwechsel tankte sich Karow durch die gegnerischen Reihen, steckte zu Richter durch, der unhaltbar einnetzte und nun, mit fünf Pflichtspieltoren, auf den Spuren des, nach Verletzung noch im Aufbautraining stehenden, Torjäger Andy Hebler wandelt. Stahl erhöhte zwangsläufig den Druck und das Risiko. Die Niederlausitzer kamen in dieser Phase kaum zur Entlastung. Aus der eigenen Hälfte heraus kombinierten sich dann die Brandenburger, mehrere Zweikämpfe gewinnend, bis vor das VfB-Tor und überwanden den ansonsten alles sicher wegfangenden Jäschke zum Ausgleich. Einen langen Ball aufnehmend marschierte schließlich Dörry in Richtung Stahltor und ließ sich nach einem Schubser so geschickt fallen, daß der Schiri nicht umhin kam, erneut auf den ominösen Punkt zu zeigen. Knapczyk übernahm wieder die Verantwortung. Seinen Schuß bekam der Keeper noch zu fassen, ohne zu verhindern, daß der Ball knapp über die Linie trudelte. Nochmals warf Stahl alles nach vorn, konnte das Blatt gegen den gut verteidigenden VfB aber nicht mehr wenden. VfB-Trainer Toni Lempke: „Meine Mannschaft präsentierte sich gut eingespielt und hat den Matchplan konsequent umgesetzt.“ Auch Stahl-Coach Eckhard Märzke erkannte an: „Krieschow gewann verdient, meine Truppe hat sich zu zeitig als der sichere Sieger gefühlt.“