Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Krieschow | 0 | 0 | |
2. | Halberstadt | 0 | 0 | |
3. | Heiligenstadt | 0 | 0 | |
4. | Plauen | 0 | 0 | |
5. | Freital | 0 | 0 | |
6. | Wernigerode | 0 | 0 | |
7. | Stendal | 0 | 0 | |
8. | Bischofswerda | 0 | 0 | |
9. | Glauchau | 0 | 0 | |
10. | Grimma | 0 | 0 | |
11. | Sandersdorf | 0 | 0 | |
12. | Auerbach | 0 | 0 | |
13. | Bautzen | 0 | 0 | |
14. | Rudolstadt | 0 | 0 | |
15. | Halle | 0 | 0 | |
16. | RSV Eintracht | 0 | 0 | |
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Mit dem Anpfiff übernahmen die Krieschower die Regie und verschafften sich mit zwei Riesenchancen Respekt. Marcus Dörry traf zunächst den Innenpfosten und scheiterte dann aus Nahdistanz am Torwart. Im Gegenzug war Torwart Marvin Jäschke bei einem Abschluß der Unioner gefordert. Mit dem Rücken zum Tor setzte dann Andy Hebler Felix Angerhöfer in Szene, der allein durchmarschierte und die Führung markierte. Philipp Knapczyk dribbelte in den Strafraum, legte das Streitobjekt quer und Kevin Karow schob ein. Der VfB hatte nun die Unioner mit konsequentem Pressing voll im Schwitzkasten. Hebler baute seine einsame Führung in der Torschützenliste aus, indem er, in Ballbesitz gekommen, den Keeper überlupfte. Dann spielte sich Martin Dahm durch, Hebler drehte sich und verlängerte dessen Zuspiel in die Maschen. Damit war die Vorentscheidung binnen einer halben Stunde vollzogen. Dessen ungeachtet gaben sich die Barnimer, auch in dieser aussichtslosen Lage nicht geschlagen und setzen, volles Risiko gehend, auf Attacke. Bei einigen Chancen war dann auch Jäschke gefordert, der sich dabei aber voll auf Höhe der Situation zeigte. Die offene Spielweise der Gastgeber öffnete dem Spitzenreiter auch Räume zum Kontern. So landete ein Freistoß Heblers am Querbalken, Alexander Grunewald verpaßte die Vollendung einer Riesenchance, indem er den Ball aus sechs Metern Entfernung nicht im Tor unterbringen konnte und Toby Joe Weber schoß freistehend den Torwart an. Selbst die Treffsicherheit in Persona, Hebler, patzte, in Form eines vergebenen Elfmeters. Diesen vermeintlichen Schönheitsfehler machte er aber sofort wieder gut. Sich gegen Verteidiger und Torwart durchsetzend, setzte er, wie schon bei den beiden Toren zuvor mit dem linken Fuß abziehend, den Schlußpunkt. Mit diesem Kantersieg konnten die Schützlinge von Trainer Toni Lempke ihren komfortablen Vorsprung halten, bzw. ausbauen.
Quelle: rsm (fupa.net/LR)
Windlotterie
Unter starken, nahezu orkanartigen Windböen, wurde die Partie angepfiffen, nachdem die Gastgeber die Seitenwahl gewonnen hatten. Die Waltersdorfer begannen zwar mit einer ausbaufähigen Freistoßaktion, ließen sich dann aber voll in ihre Hälfte drängen. Die Angriffe des VfB wurden zumeist nur auf Kosten von Eckbällen abgewehrt. Das diesbezügliche Verhältnis von 13:0 verrät viel über den Verlauf. Die zumeist von Dahm raffiniert getretenen Standards zwangen die Abwehr zu Schwerstarbeit. U.a. traf Dahm von der Eckfahne das Lattenkreuz, bevor er die Kugel fast direkt ins Tor zirkelte und Knapczyk nur den Fuß ran halten brauchte. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste, nun mit Windunterstützung, bei weitem nicht so viel Druck aufbauen, wie Krieschow vor der Pause. Dennoch drängten sie auf den Ausgleich und erspielten sich einige gute Möglichkeiten, bei denen allerdings Torwart Jäschke und seine Vorderleute auf der Hut waren. Dann eroberte Pehla den Ball im Mittelfeld, sein Zuspiel erreichte Angerhöfer, der sich links durchsetzte und quer auf den einlaufenden Torjäger Hebler ablegte, der clever vollstreckte. Nur zwei Minuten später wurde Karow per Konter in Szene gesetzt, spielte sich rechts durch und machte mit seinem Schuß aus vollem Lauf selbst die Entscheidung klar. VfB-Trainer Toni Lempke: „Mit dem Gewinn der Seitenwahl hatten wir alle Trümpfe in der Hand und hätten schon vor der Pause deutlicher führen müssen. Dann entschied unsere Konterstärke.“ Sein Gegenüber Andreas Fricke gratulierte: „Hut ab, in Krieschow hat sich einiges getan. Ein vernünftiges Spiel war bei diesem Orkan nicht möglich. Aber Gratulation dem VfB und schon mal viel Glück in der Oberliga
Quelle rsm/fupa.net
wie du mir, so ich dir...
Der Jubel des BSV- Anhangs kannte keine Grenzen, als Domenic Mönnich zum späten Tor des Tages traf. Lange Gesichter indes auf Seiten des VfB. Trainer Toni Lempke, maßlos enttäuscht: „Ostern ist für mich gelaufen. Insbesondere in der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker und hatten es in der Hand. Aus unseren Halbchancen und Standards haben wir aber einfach zu wenig gemacht und uns oftmals verzettelt, anstatt es direkt zu versuchen. Hier hat sich verdeutlicht wie schwer der Ausfall von Andy Hebler wiegt.“
Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein temporeiches, kampfbetontes - dabei keinesfalls unfaires - unterhaltsames Match. Es ging sofort voll zur Sache. Krüger konnte gerade noch vor dem einschußbereiten Mönnich retten (6.M.). Schwittlich kam einen Schritt zu spät, als Schwittek die Kugel fallen ließ. Auf der anderen Seite touchierte ein Freistoßball Dahms die Querlatte (13.) und Ullrich mußte auf der Linie retten (23.). Dann versetzte Marx Pehla, dribbelte in den Strafraum und verfehlte nur knapp das Tor (37.). Die zweite Hälfte begann mit viel Druck der Breesener. U.a. trudelte eine Bogenlampe Kaluzas, nach weitem Abwehrschlag Ullrichs, am leeren Tor vorbei (58.). Die Krieschower überstanden diese kritische Phase schadlos und dominierten schließlich, dank ihrer offenbar besseren Kraftreserven. So klärte Hübner im riskanten Eins zu Eins-Duell mit Dörry die Lage (76.). Die BSV-Abwehr, nach der Rückkehr von Ex-Kapitän Christian Schulz, quasi wieder in bewährter Formation zu Gange, bügelte eine Reihe von Stockfehlern aus. Die VfB-Angriffe wurden indes nicht zielführend zu Ende gespielt und der Ausfall von Torgarant Hebler, der an einer Bänderdehnung laboriert, machte sich deutlich bemerkbar. Der BSV kam nur noch zu wenig Entlastung. Dann aber unterband Krüger eine Flanke Schwittlichs nicht. Diese erreichte Kunzke, dessen sofortigen Schuß klatschte Schwittek ab, war aber chancenlos bei Mönnichs Abstauber. BSV-Coach Franz-Aaron Ullrich ging wieder mit gutem Beispiel voran und bescheinigte seinen Jungs eine tadellose Einstellung: „Wir wollten beweisen, was mit entsprechender Mentalität gegen einen spielerisch besseren Kontrahenten geht. Als in der zweiten Hälfte unsere Kräfte schwanden, wären wir auch mit dem 0:0 zufrieden gewesen. Um so schöner, daß wir diesmal den Lucky Punch setzen und uns damit für das unter ähnlichen Umständen verloren gegangene Hinspiel (1:2) revanchieren konnten
Quelle: rsm (fupa.net/LR)
Herber Dämpfer
Speziell die Brasilianer Castro und Conrado bereiteten Abwehr und Torwart einige brenzlige Situationen.
Hebler verpasste per Kopf knapp die Führung (10. Min.) und ein Stahl-Verteidiger kratzte die Kugel, nach Ecke Dahms, von der Linie (14.). Dann setzte sich Dahm zentral durch, legte quer auf Hebler ab, der noch ein paar Schritte lief und unhaltbar ins lange Eck abzog.
Unmittelbar vor der Pause versuchte Torwart Jäschke, dem bereits abgedrängten Stahl-Angreifer zu ungestüm den Ball abzujagen. Den fälligen Elfer verwandelte Conrado sicher.
Mit dem Start zur zweiten Hälfte schaltete sich Castro in einen Krieschower Fehlpass im Mittelfeld ein und überwand Jäschke mit einem Heber zum 1:2. Offenbar noch durch den Rückstand geschockt, ließ die Abwehr den Brandenburger Schmidt links davonziehen und zum 1:3 ins lange Eck vollenden. Damit war das Spiel gekippt.
Verunsichert gelang den Hausherren nicht mehr viel. Zu hektisch rannten sie an. Angerhöfer (55.) und Lieschka (69.) köpften nach Eckbällen knapp über das Tor. Hebler zwang den Torwart mit einer Freistoßrakete zur Glanzparade (78.). Den Havelstädtern öffneten sich dadurch ständig Räume zum Kontern, doch fehlte ihnen da ein kaltschnäuziger Vollstrecker.
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Krieschows Trainer Toni Lempke etwas enttäuscht: "Der Doppelschlag nach der Pause spielte Stahl natürlich in die Karten, und mit der ,Brechstange' konnten wir nichts mehr drehen." Für Stahl-Coach Eckart Märzke war es ein "verdienter Sieg". "Wir brauchten die Punkte und wollten hier unbedingt etwas mitnehmen", sagte er.
Quelle: rsm / fupa.net
Auf dem gut bespielbaren, aber lang und eng bemessenen Kunstrasenplatz versuchten beide Kontrahenten mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Der VfB stellte sich sehr schnell auf dieses Rezept ein und Dahm verpaßte, allein vor dem Preussentor auftauchend, nur knapp die Führung (11.M.). Ein Zuspiel Richters verlängerte Hebler, mit dem Rücken zum Tor, volley auf Dahm, der den springenden Ball aus 15 Metern per Vollspannschuß ins lange Eck beförderte. Fast im Gegenzug tauchten zwei Eberswalder Angreifer allein vor dem VfB-Gehäuse auf, doch Jäschke verhinderte den Ausgleich. Nachdem Hebler einen 20m-Freistoß an den Pfosten setzte, verzog Richter freistehend den Abpraller (22.) und bei einem weiteren Schuß des Torjägers reagierte der Eberswalder Torwart glänzend (32.). In der zweiten Hälfte drängten die Barnimer engagiert auf Egalisierung des Resultats und inszenierten, mit zeitweilig größeren Spielanteilen, eine Reihe gefährlicher Angriffe, ohne allerdings daraus hochkarätige Torchancen zu machen. Anders die Gäste. Dahm erlief sich einen langen Ball, legte quer auf Hebler, der aus elf Metern einnetzte. Karow konnte, allein auf das Tor zu stürmend, den Keeper nicht überwinden, bevor sich Angerhöfer links durchsetzte und sein Solo mit dem Tor zum Endstand abschloß. Von der kompakten Mannschaftsleistung angetan und wieder einen zu Null Sieg registrierend, fand Trainer Toni Lempke kaum Grund zum Mäkeln: „Dahm, Knapczyk, Karow und Hebler ragten aus der insgesamt überzeugenden Truppe noch heraus.“
Quelle: rsm (LR/fupa.net)
Ohne eine Reihe wichtiger Spieler (u.a. Lieschka, Pehla, Kaiser, Dörry, Knapczyk) angereist, fand der VfB zunächst überhaupt nicht ins Spiel und Neuruppin ging, zuvor schon zwei Riesenchancen auslassend, in Führung. Krieschow fing sich jedoch und als Hebler, nach Kombination mit Weber, gefoult wurde, ließ er sich die Strafstoßchance nicht entgehen. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel. Die zweite Hälfte ging der VfB forsch an, preßte und Weber traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Inmitten dieser starken Phase kamen die Platzherren durch einen 30m-Freistoß zur erneuten Führung und ihr Torjäger Weckwerth nutzte, unmittelbar danach, ein Zuspiel zum 3:1. VfB-Coach Toni Lempke ließ nun volles Risiko spielen, wechselte mit Schmidt und Zimmer zwei Angreifer ein und wurde belohnt. Richter wurde im Sechzehner von den Beinen geholt und Hebler traf vom Punkt. Nachdem sich Youngster Schmidt gegen mehrere Gegenspieler durchgesetzt hatte und final zu Hebler paßte, vollendete Krieschows Torschütze vom Dienst in cleverer Manier. In der beiderseits mit offenem Visier bestrittenen Schlußphase wäre, bei Großchancen von Hebler und Schmidt, fast sogar noch der Sieg heraus gesprungen. Am Ende zeigte sich aber der Trainer glücklich über den Punktgewinn: „Unser Mut wurde belohnt.“
Mit tollem, den immer besser werdenden Rahmenbedingungen angepaßten, Offensivfußball stürmte der VfB der Herbstmeisterschaft entgegen und überwintert nun, mit einem komfortablen Vorsprung, als souveräner Spitzenreiter. Die Krieschower übernahmen mit dem Anpfiff das Kommando, sahen sich aber einer recht gut organisierten Abwehr gegenüber und mußten bei gelegentlichen Entlastungsangriffen auf der Hut sein. Die optische Dominanz spiegelte sich zunächst in einem Übergewicht an Eckbällen und Flanken, nach guten Aktionen über die Flügel wider. Speziell Andy Hebler wurde mehrfach bei verheißungsvollen Abschlüssen, geblockt oder er verzog knapp. Im Abschluß eines Konters der Gäste steuerte Mausolf allein auf Marvin Jäschkes Gehäuse zu, schoß aber bei freier Schußbahn drüber (18.M.). Der VfB drückte weiter und Kevin Karow brach den Bann, indem er, nach Eckball von Martin Dahm, den Torwart mit einem platzierten, halbhohen Schuß überwand. Wenig später konnte der FF-Keeper eine Flanke nicht festhalten. Hebler stand goldrichtig und netzte ein. Die klare Überlegenheit konnten die Krieschower auch nach der Pause aufrecht erhalten, bzw. noch mehr Druck aufbauen. Von Dahm in Szene gesetzt, wurde Hebler im Strafraum geblockt. Karow setzte nach und machte das 3:0 perfekt. Ungeachtet der damit gefallenen Vorentscheidung, spielte der VfB weiter ungebremst offensiv. Da auch die Gäste keinesfalls daran dachten aufzugeben, ging es weiter flott und kurzweilig zur Sache. In absolute Spiellaune geraten, wollten sich nun alle Akteure des VfB in Szene setzen. Mit dem Resultat, daß auch die Gäste Räume zum Kontern bekamen. So lief FF-Angreifer Lenz der Abwehr links davon. Seine Eingabe vor das Krieschower Tor fand jedoch keinen Verwerter (55.Min.). Bei einem Foul an Dahm ließ der Schiedsrichter, den Vorteil abwartend, das Spiel weiterlaufen. Hebler zog halblinks durch und markierte, mit seinem Schuß ins lange Eck, das 4:0. Zwei Minuten später setzte sich Verteidiger Dirk Jentsch durch. Seinen Ball konnte der Keeper nur abklatschen. Für einen Torjäger á la Hebler eine sichere Beute. Für noch mehr Angriffsdruck sorgte die Einwechselung von Toby Joe Weber, der für den unter Beifall vom Platz gehenden Marcus Dörry kam. Karow traf nur den Pfosten, bevor Falkensees Schulze, nach einem Solo, Jäschke zur Glanzparade zwang (67.). Auch bei einem Kopfball reagierte Letzterer toll (69.). Im Gegenzug retteten die Randberliner auf der Linie (70.). Jentsch spitzelte Schulze den Ball vom Fuß, beim Gegenangriff vergaben Weber und Hebler eine Doppelchance. Kapitän Fabian Lieschka entschärfte eine Aktion, der mit allen Mitteln um das Ehrentor kämpfenden Gäste (85.), bevor Hebler, am langen Pfosten bereit stehend, einen Schuß des links durch gelaufenen Weber, 6:0-Endstand veredelte. Die Zuschauer feierten am Ende ihre Mannschaft, um den „vierfachen Hebler“ und den „doppelten Karow“. Trainer Toni Lempke zeigte sich rundum glücklich: „Die Truppe war einfach überragend. Nach den oft knappen Ergebnissen haben wir endlich mal beizeiten für klare Verhältnisse gesorgt und zudem noch zu Null gespielt. Ein würdiger Abschluß einer tollen Hinrunde.“ Auch VfB- Manager Christoph Lehmann freut sich über die Entwicklung der Mannschaft: „Wir wollen, als zweitstärkste Kraft, hinter Energie, attraktiven Sport in der Region bieten. Ich glaube, daß man sehen kann, daß hier, auch im Umfeld etwas gewachsen ist. Unser junger Trainer hat es mit viel Sachverstand geschafft, die richtige Synthese innerhalb des Teams zu finden. Die Spieler fühlen sich wohl im Verein und motivieren sich gegenseitig.“
Quelle: rsm /fupa.net/LR
Im Nachholspiel in Oranienburg schüttelten die Krieschower, mit einem ungefährdeten 5:0 -Kantersieg ihren bis dato ärgsten Verfolger ab, womit die Herbstmeisterschaft mit einem komfortablen 10-Punktevorsprung zum Abschluß gebracht wurde. Einmal mehr war es Andy Hebler, der als fünffacher Torschütze die kompakte Mannschaftsleistung auch zählbar zum Ausdruck brachte.
Relativ schnell stellten sich die VfB-Kicker auf die schwierigen Bedingungen des Oranienburger Kunstrasenplatzes ein. Bereits die erste Ecke kam so gefährlich, daß der OFC- Keeper Mühe hatte, Heblers Kopfball zu parieren (9.Min.). Doch die Gastgeber wollten natürlich mit einem Sieg im Direktvergleich den Rückstand zum Spitzenreiter verkürzen und spielten auf Augenhöhe mit. So mußte Martin Dahm auf der Linie retten (17.) und Marvin Jäschke mit einer tollen Parade klären (20.). Krieschow kontrollierte aber das Geschehen und als sich Felix Angerhöfer durchgesetzt hatte, verlängerte Hebler dessen Vorlage ins lange Eck. Allerdings konnte der Torjäger diesen Treffer nicht auf sein Konto verbuchen, da der Schiedsrichter noch eine Berührung des Balles durch einen OFC- Verteidiger und somit ein Eigentor sah. Nur zwei Minuten später schoß Tim Richter freistehend den Torwart an. Kevin Karow eroberte sich die Kugel zurück und Hebler machte den Doppelschlag perfekt, indem er die folgende Eingabe zum 0:2 ummünzte. Kurz vor der Pause hatte Richter das dritte Tor vor den Füßen, traf aber den leeren Kasten nicht. Noch einmal voll motiviert und festen Willens das Resultat zu kippen, kamen die Gastgeber zur zweiten Hälfte aus der Kabine. Doch Krieschow stemmte sich mit diszipliniertem Abwehrverhalten dagegen und ließ wenig zu. Als der gerade eingewechselte Marcus Dörry im Strafraum von den Beinen geholt wurde, wartete man im VfB-Lager vergebens auf den Elfmeterpfiff. Verläßlicher war da schon Andy Hebler. Bedient von Dörry, der sich den Ball an der Grundlinie erlief, netzte er zum vorentscheidenden 0:3 ein. Wiederum Angerhöfer setzte sich links durch, spielte Karow an, der, mit dem Rücken zum Tor stehend, auf Hebler ablegte, welcher sich auch diese Chance nicht entgehen ließ. Von Philipp Knapczyk in Szene gebracht, setzte sich Hebler bei einem Preßschlag durch und schraubte das Resultat auf ein sensationelles 0:5 und sein persönliches Torekonto auf 23 Treffer hoch. Trainer Toni Lempke war fast sprachlos vor Freude: „Wahnsinn, was die Mannschaft da für eine Leistung geboten hat. Zu Null beim Tabellenzweiten gespielt und auch ordentlich etwas für das Torverhältnis getan. Da heißt es in den nächsten Tagen erst einmal die Euphorie zu bremsen. Denn schon am Wochenende wartet in Eberswalde ein garantiert hoch motivierter Gegner darauf, uns ein Bein zu stellen.“
Quelle: rsm (LR/fupa.net)
Wackeleinlage
Der VfB musste in der heutigen Partie gegen den SC Miersdorf/Zeuthen auf die verletzen Zimmer, Grunewald, Krüger, Richter und Kaiser verzichten. Dennoch war die Marschrichtung von Beginn an klar. Der VfB dominierte durch sicheres Passspiel die Gäste. Hebler täuschte seine Bewacher mit einer einfachen Körperfinte, spielte Doppelpass mit Dahm und die zeitige Führung war perfekt. Wenig später kam Pehla nach einem Eckball frei zum Schuss, der Ball konnte aber vor der Torlinie durch einen Verteidiger geklärt werden. Nach Ballverlust im VfB Mittelfeld ging es dann schnell Richtung Jäschke Tor, allerdings verfehlte der Ball das Gehäuse nur um Millimeter. Im Gegenzug bediente Dahm Angerhöfer, dieser spielte noch 2 Verteidiger aus und netzte mit sattem Schuss ein. Karow´s Drehschuss kurz vor dem Halbzeitpfiff verfehlte das Eintracht Tor wie Knapczyks Fernschuss nur knapp. Mit einer verdienten 2:0 Führung ging es zum Halbzeittee.
Auch die zweite Hälfte wurde mit einer guten VfB Chance eröffnet. Hebler legte auf Dörry und dessen Abschluss strich nur hauchdünn am Lattenkreuz vorbei. Danach stellte der VfB die Arbeit ein und Miersdorf/Zeuthen übernahm das Kommando. Soost verzog nur knapp und nach Jäschkes verunglücktem Abschlag traf Alisch das leere Tor nicht. Der Anschlusstreffer durch Soost fiel dann zwangsläufig, die Flanke von rechts wurde nicht unterbunden und der Stürmer hatte ziemlich viel Platz um einzuköpfen. Der Gast setzte nun alles auf eine Karte und In den folgenden Minuten brannte es lichterloh im VfB 16er. Der Ausgleich lag mehrmals in der Luft, fiel aber zum Glück nicht. Einen VfB Konter über Pehla und Dahm versenkte der heute sehr starke Angerhöfer per Beinschuss im SC Tor. Damit war die Druckphase der Gäste beendet und nach sehr schönem Schmidt Pass jagte Dahm die Kugel zum Endstand in die Maschen.
Fazit: Solange man nicht umfällt, darf man auch mal wackeln…
r.s.
Auf dem in schlechten Zustand befindlichen Kunstrasen war es kaum möglich, guten Fußball zu spielen. Dennoch hatte der VfB, gegen die tief stehenden Gastgeber mehr vom Spiel. Bis auf einen Schuß Karows, der den Pfosten streifte (15.M.), sprang dabei jedoch nichts Zwingendes heraus. In der zweiten Hälfte zeigte sich der VfB zwar besser auf die Bodenverhältnisse eingestellt, kassierte aber das Gegentor, in dem die Werderaner eine scharfe Eingabe veredelten. Mit fortschreitender Zeit erhöhte der Spitzenreiter seinen Druck, um schließlich auf vollen Risikomodus umzuschalten. Trainer Toni Lempke ließ mit vier Stürmern spielen und wurde, wenn auch spät, belohnt. Nach einem Ballgewinn schlug Pehla einen Haken und bediente den links startenden Dörry, der den Ball direkt nahm und ihn mit der Innenseite aus Nahdistanz zum Ausgleich in die Maschen setzte. Mit dem Punkt gab sich der Spitzenreiter keinesfalls zufrieden und stürmte, euphorisch auf Sieg getrimmt, weiter. Die Entscheidung fiel, als der WFC-Keeper den Ball gegen den allein auf das Tor zustürmenden Dahm zwar klärte, aber wieder verlor und dann foulte. Den durchaus umstrittenen Elfer verwandelte Torgarant Hebler sicher.