Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 25 | +45 | 60 |
2. | RSV Eintracht | 25 | +24 | 47 |
3. | Krieschow | 25 | +27 | 45 |
4. | Halle | 25 | +15 | 45 |
5. | Halberstadt | 25 | +5 | 42 |
6. | Bischofswerda | 25 | +1 | 40 |
7. | Auerbach | 25 | +9 | 39 |
8. | Freital | 25 | +3 | 37 |
9. | Bautzen | 25 | 0 | 33 |
10. | Grimma | 25 | -4 | 31 |
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VfB-Kicker wollen ihre Erfolgsserie in Arnstadt ausbauen
Zur Fortsetzung seiner Erfolgsserie geht der VfB erneut auf Reisen. Diesmal in die Mitte Thüringens zum Aufsteiger SV 09 Arnstadt. Als Vizemeister Thüringens nahm der Verein das Aufstiegsrecht für den verzichtenden Meister Wismut Gera wahr. Wie groß der Sprung von der Verbands-in die Oberliga ist, spürte die Mannschaft speziell in den ersten fünf Begegnungen, in welchen lediglich ein Sieg in Merseburg zu Buche steht. Dass die Truppe dennoch in der fünfthöchsten Spielklasse angekommen sein dürfte lassen ihre letzten drei Auftritte erahnen. Dank des Auswärtssiegs bei Inter Leipzig (1:0), dem ersten Heimpunkt (1:1) gegen Mitaufsteiger Wernigerode, sowie dem 1:1 bei Carl Zeiss Jena II ist der SVA in den letzten drei Punktspielen ungeschlagen. Um den Lauf unseres VfB unterbrechen zu können muss er allerdings seine Abwehr stabilisieren. Denn mit 20 Gegentoren in der Liga und zuletzt einem 2:4 im Thüringen-Pokal, beim Verbandsligisten Geratal, zeigte sich die Defensivabteilung äußerst anfällig. Für die Krieschower, denen es in den letzten vier Pflichtspielen endlich gelang, ihre Spielstärke mit Toren auch zählbar zu machen, ist die Marschrichtung klar auf den Dreier ausgerichtet. Wenn die Lempke-Schützlinge, in deren Aufgebot ein Fragezeichen um die zuletzt verletzten Tobias Gerstmann und Leo Felgenträger steht, die Aufgabe so konzentriert wie in den letzten Spielen angehen, sollte der fünfte Sieg in Folge zu realisieren sein. Anstoß am Samstag, 14.00 Uhr in Arnstadt.
Am Sonntag, 15.00 Uhr ist dann auch die „Zweite“ in einem interessanten Match gefordert, wenn es zum benachbarten Rivalen Fichte Kunersdorf im Punktspiel der Landesklasse geht. Von der Papierform her ist der VfB favorisiert. Doch ist davon auszugehen, dass Fichte im Derby besonders motiviert sein und alles in die Waagschale werfen wird, hier für eine Überraschung zu sorgen.
Frankonia Wernsdorf – VfB Krieschow 0:4 (0:4)
VfB: Graf – Jeschke, Knechtel, Zickert (68.Tesche), Dahm – Pahlow, Raak, Geisler, Felgenträger (39.Pauling) – Hebler (77.Twarroschk), Rangelov. Tore: 0:1 Geisler (1.), 0:2 Geisler (13.), 0:3 Rangelov (15.), 0:4 Geisler (39.); Schiedsrichter: Bauer (Joachimsthal); Zuschauer: 211
Die Krieschower verzichteten auf eine vorsichtige Abtastphase und gingen sofort zur Sache. Damit in Bedrängnis geraten legten die Gastgeber bei ihrem ersten, verunglückten Befreiungsschlag die Kugel Mitko Rangelov direkt vor die Füße, dessen Zuspiel Felix Geisler eiskalt einnetzte. Geisler war auch im Bilde, als sich Leo Felgenträger links durchsetzte und er dessen Flanke, sich im Strafraumgetümmel am höchsten reckend, einnickte. Zwei Minuten später machte er die klare Krieschower Dominanz zählbar, indem er für den besser postierten Rangelov zum vorentscheidenden 0:3 vorlegte. Einen Freistoß Martin Dahms verhinderte die Querlatte noch das 0:4 beim Abwehrversuch eines Wernsdorfer Verteidigers (30.Minute). Doch Felix Geisler hatte noch Torhunger und schloss einen Alleingang mit dem vierten Treffer ab. Nach der Pause ließ es der VfB etwas ruhiger angehen, ohne die Spielkontrolle aus der Hand zu geben. Peu á peu übernahm die Mannschaft auch wieder das Kommando. Doch anders als im ersten Durchgang wurden die herausgespielten Möglichkeiten nicht konsequent zum Abschluss gebracht. Mit drei Toren und einem Assist war Felix Geisler der Matchwinner des Tages. Kurz und bündig das Fazit von Trainer Toni Lempke:“Ein souveräner, jederzeit ungefährdeter Pflichtsieg“. Nun wartet man im Krieschower Lager gespannt auf die Auslosung des Viertelfinales in welchem mit dem FCEnergie, FSV Luckenwalde und dem SV Babelsberg drei Regionalisten, dem MSV Neuruppin als Nordstaffel- Oberligist hochkarätige, aber mit Brandenburgligist SV Altlüdersdorf, sowie den Landesligisten Fortuna Babelsberg und Grün-Weiß Ahrensfelde auch keinesfalls zu unterschätzende unterklassige Konkurrenten im Lostopf liegen.
Die Tore gibt es hier zu sehen:
Nachdem sich der VfB beim ambitionierten Landesligisten Fortuna Glienicke mit einem 2:0-Sieg ins Achtefinale gespielt hat, geht es nun zum Brandenburgligisten Frankonia Wernsdorf, der sich mit Siegen über den FC Lauchhammer (3:0) und, erst in der Verlängerung, mit 4:1 beim Angermünder FC für das anstehende Achtefinale qualifizierte. In der Meisterschaft durchwachsen gestartet ließ das mit einer Reihe höherklassig erfahrener Akteure bestückte Team in der Vorwoche aufhorchen, indem es den bis dato Spitzenreiter Einheit Bernau mit einem 2:0 stürzte. Für die VfB-Kicker sicherlich Warnung genug, die Sache nicht auf die leichte Schulter zunehmen. Bei der Truppe aus dem Ortsteil von Königs Wusterhausen winkt mit dem ohne Wenn und Aber angestrebten vierten Pflichtspielsieg in Folge das, vorausgesetzt die Favoriten werden ihrer Rolle gerecht, attraktive Viertelfinale. U.a. könnten Optik Rathenow, FSV Luckenwalde oder der SV Babelsberg und natürlich, als lokales Highlight, der FC Energie dem VfB zugelost werden. Anstoß am Samstag, 14.00 Uhr im Wernsdorfer Frankonia-Stadion.
Im Spiel Tabelle oben gegen unten war von Beginn an die Rollenverteilung klar. Allerdings hatte der Gast früh in Führung gehen müssen, brachte den Ball aber aus 2 Metern nicht im leeren Tor unter. Der VfB war zwar optimistisch überlegen, ließ aber jegliche Konsequenz im Abschluss vermissen. Mit der bis dato nicht unverdienten Führung (nach schönem Spielzug) wurde das Spiel der Heimelf nicht besser sondern man verfiel in noch mehr Einzelaktionen. Die brachten wenig bis gar nichts ein. Einzig Christoph Pauling's Schuss brachte Gefahr und promt den Ausgleich. Die Trainerworte in der Halbzeit müssen dann deutlich gewesen sein, denn mit Minute 46. zeigte der VfB II ein anderes Gesicht. Druckvoll, spielerisch als Einheit und mit dem richtigen Torhunger rollte nun Angriff auf Angriff in Richtung Knappengehäuse. Richters Fernschuss und Pehlas Kopfball klärten die Fronten gegen ein nun deutlich nachlassenden Gegner schnell. Mit den Toren von Bernhardt nach schöner Landmann Vorarbeit und Zeuke (feine Einzelleistung) wurde das Ergebnis dann doch noch standesgemäß. So fiel das Ergebniss am Ende mit 5:1 nicht mal zu hoch aus.
An dieser Stelle wollen wir uns noch bei unseren Gästen bedanken, diese haben ihre Kabine in einem hervorragenden Zustand verlassen. Vielen Dank.
VfB Krieschow – OFC Neugersdorf 2:0 (0:0)
VfB: Fritz Pflug – Tobias Gerstmann (80. Maximilian Tesche), Philipp Knechtel, Paul Pahlow (77. Martin Zurawsky), Erich Jeschke – Jonas Zickert, Colin Raak, Felix Geisler, Felgenträger (78. Christoph Pauling) – Andy Hebler, Dimitar Rangelov.
Tore: 1:0, 2:0 Andy Hebler (48., 64.) Schiedsrichter: Christoph Beblik (Berlin); Zuschauer: 552
Mit dem ungefährdeten 2:0 über den OFC Neugersdorf haben die Krieschower ihren dritten Sieg in Folge eingefahren und bleiben damit auf Tuchfühlung zur Spitze der momentan sehr ungeraden Tabelle. Die Mannschaft um Trainer Toni Lempke
präsentierte sich von Beginn an offensiv und spielbestimmend. Drei gute Möglichkeiten, darunter eine Doppelchance, als sich Felix Geisler durchsetzte, nur das Gebälk traf und Andy Heblers Nachschuss vom Torwart pariert wurde. Nach zwanzig Minuten kamen die Oberlausitzer besser ins Spiel und starteten einige Entlastungsangriffe welche aber der sicheren VfB-Abwehr kaum Probleme bereiteten. Der flotte Kick der ersten Halbzeit setzte sich auch nach der Pause fort. Tobias Gerstmann setzte sich mit einem tollen Solo durch, flankte und Hebler lenkte den Ball, goldrichtig stehend, ins Tor. Nachdem eine weitere Großchance verpasst wurde, war es erneut Hebler, der bei einem Eckball Geislers die Übersicht im Strafraum behielt und einnetzte. Der Kapitän fühlt sich nach seiner Verletzung mit nachlassenden Schmerzen wieder fast fit und freut sich über den Sieg: „Wir haben souverän gewonnen, sind aber in jedem Fall noch steigerungsfähig“. Der OFC agierte nach dem 0:2 zwangsläufig etwas offensiver, doch die VfB-Abwehr ließ lediglich einige gute Distanzschüsse zu. OFC-Kapitän Karl Petrick verpasste den Anschluss im Strafraumgerangel nur knapp. Im Schlussgang schalteten die Gäste auf den Alles-oder Nichts-Modus um, ohne den Sieg des VfB, der noch eine Großchance durch Hebler hatte, gefährden zu können.
Das gesamte Spiel auf Sporttotal.TV:
Die Tore:
Die Tore:
Seinen dritten Sieg in Folge hat der VfB fest im Visier, wenn am Samstag, 14.00 Uhr, der FC Oberlausitz Neugersdorf im Sportpark empfangen wird. Die Oberlausitzer werden als aktueller Tabellennachbar der Gastgeber (3 Punkte Rückstand) kaum so leicht abzufertigen, wie beim 9:0 im letzten Heimspiel Merseburg. In den zwei bisherigen Vergleichen beider Kontrahenten stehen ein 2:0 für den VfB im Heimspiel 2020 und ein 3:2 vor zwei Jahren für den Gegner auf dessen Platz zu Buche. Aktuell sprechen die Vorzeichen für die Krieschower, welche mit den beiden Siegen über Merseburg und beim FC Fahner Höhe (3:2) ihre Aufholserie starteten. Anders der FCO, der sich nach Niederlagen in Wernigerode und der derben 0:3-Heimpleite gegen Jena II rehabilitieren will. So müssen die Schützlinge von Trainer Toni Lempke wohl oder übel mit der Favoritenbürde auseinandersetzen. Zuletzt hat die Truppe ja bewiesen, dass sie neben ihren spielerischen Qualitäten auch über den Kampf zum Erfolg kommen kann und scheint somit gut auf alle Eventualitäten eingestellt.
Als haushoher Favorit empfängt Karsten Zimmers Reserve-Team um 16.00 Uhr zweite Garnitur des FSV Brieske Senftenberg, welche, nach sechs Spielen mit null Punkten, die rote Laterne des Tabellenschlusslichts trägt.
Tickets gibt es hier.
FC An der Fahner Höhe – VfB 1921 Krieschow 2:3 (1:2)
VfB: Pflug – Gerstmann, Knechtel, Zickert, Dahm – Pahlow (65.Zurawsky), Raak, Geisler, Felgenträger (80.Pauling) – Hebler (84.Tesche), Rangelow. Tore: 0:1 (3.), 0:2 Gerstmann (11.), 1:2 Preller (34.), 1:3 Geisler (70.), 2:3 Walter (81.); Schiedsrichter: Thinius (Annaberg); Zuschauer: 150;
Bei ihrem 3:2-Sieg beim FC An der Fahner Höhe waren diesmal die kämpferischen Qualitäten der Krieschower gefragt. Mit ihrem Blitztor – Dimitar Rangelov stocherte das Leder, bei einer Flanke von Martin Dahm in den Strafraum goldrichtig stehend, über die Linie – lenkten sie das Geschehen zwar auch gleich in die erwartete Richtung. Zumal Tobias Gerstmann nachlegte, indem er, die total aufgerückte Abwehr der Gastgeber überlaufend, zum 0:2 abschloss. Doch war das Spiel damit keinesfalls gelaufen. Denn die Thüringer versuchten mit viel Ballbesitz und rustikaler Zweikampfführung dem VfB ihr Spiel aufzuzwingen. Die Abwehr um Philipp Knechtel und Jonas Zickert war hier in einigen gefährlichen Situationen durchaus gefordert. U.a. musste Zickert einen Ball auf der Linie klären. Die harte, mitunter grenzwertige, Spielweise der Platzherren brachte etwas Unruhe in die Reihen des VfB. Prompt nutzte FH, einen Fehlpass der Gäste im Vorwärtsgang, per Konter zu verkürzen. Im zweiten Durchgang verstärkten die Thüringer nochmals ihren Druck, dem die sich stabilisierende VfB-Abwehr jedoch standhielt. Dann war es Felix Geisler, welcher nach einem tollen Sololauf den Ball via Lattenunterkante einnetzte. Mit dem erneuten Anschlusstreffer sorgte die Heimelf für eine aus VfB-Sicht kritische Schlussphase, welche dieser aber dank intakter Moral und Disziplin schadlos überstand. Fazit des VfB-Vorsitzenden Hans-Jörg Grafe: „Die Mannschaft hat die diesmal vor allem kämpferische Herausforderung überzeugend gelöst“.
Foto: Fupa