Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 26 | +46 | 63 |
2. | Halle | 26 | +17 | 48 |
3. | RSV Eintracht | 26 | +23 | 47 |
4. | Krieschow | 27 | +26 | 46 |
5. | Bischofswerda | 26 | +2 | 43 |
6. | Auerbach | 26 | +10 | 42 |
7. | Halberstadt | 26 | +4 | 42 |
8. | Freital | 26 | +4 | 40 |
9. | Bautzen | 26 | +3 | 36 |
10. | Wernigerode | 26 | -13 | 32 |
Alle zeigen |
Unser Oberligateam ist am Samstag, 14:00 Uhr im dritten Heimspiel gegen den respektabel in die Saison gestarteten Aufsteiger Wismut Gera gefordert. Die Thüringer kassierten in den, inklusive Landespokal Thüringen, in bislang sechs Pflichtspielen der neuen Spielzeit lediglich eine Niederlage in Zorbau. Mit Siegen über den im XXL-Umbruch befindlichen, aus der Staffel Nord in den Süden gewechselten RSV Eintracht Stahnsdorf (2:0) und in Sandersdorf (3:1), sowie einem 2:2 gegen Grimma auf eigenem Geläuf, sind die Geraer in der aktuellen Tabelle noch vor unseren Kickern, welche die Diskrepanz zwischen starken Heimauftritten und fehlerbehafteten Auswärtsniederlagen ausmerzen müssen, platziert. Mit einer souveränen Vorstellung und der Realisierung des anvisierten Dreiers soll zumindest der bislang makellose Heimnimbus gewahrt werden. Trainer Robert Koch kann personell bis auf den verletzten Colin Raak und den hinsichtlich seines einsatzes noch fraglichen Leo Felgenträger, aus dem Vollen schöpfen: „Gera ist recht stark gestartet, eingespielt und punktuell verstärkt, so dass wir entsprechend gewarnt sind. Nach einer guten Trainingswoche sind wir für das Spiel gerüstet und wollen mit einem selbstbewussten und konzentrierten Auftritt die drei Punkte buchen“.
Reserveteam hat den ersten Heimsieg im Visier
Ebenfalls am Samstag, 15:00 Uhr, empfängt unser Reserveteam den FV Erkner. Mit den Randberlinern hat unsere „Zweite“ im vergangenen Aufstiegsjahr schlechte Erfahrungen in Form zweier Niederlagen (0:1 in Erkner, 0:2 im Sportpark) gemacht. Unsere neuformierte Truppe hat nun Gelegenheit diese Negativbilanz zu korrigieren. Erkner startete mit einem 1:3 beim Aufsteiger Lauchhammer und einem 3:0-Sieg über die Fürstenwalder Union-Reserve. Unsere 1921er sind nach zwei Spielen noch ungeschlagen und ohne Gegentor. Dem 0:0 im Sportpark, gegen Wildau, folgte ein 1:0-Sieg in Ströbitz. Somit erwartet die Zuschauer eine spannende und interessante Begegnung auf Augenhöhe.
Von Roland Scheumeister
Victoria Seelow – VfB Krieschow 2:4 (2:2)
VfB: Pflug – Jeschke, Grimm (46.Knechtel), Schmitz, Fuchs – Pahlow, Antosiak – Gerstmann, Michalski (71.Scheppan) – Felgenträger (7.Zurawsky/90+5.Schieskow) – Pereira Rodrigues; Tore: 0:1 (9.) Pereira Rodrigues, 0:2 (29./Foulelfmeter) Pereira Rodrigues, 1:2 (31.) Schubert, 2:2 (38.) Schubert, 2:3 (90+4./Foulelfmeter) Pereira Rodrigues, 2:4 (90+5.) Scheppan; Schiedsrichter: Max Göldner (Bad Saarow); Zuschauer: 144;
Dem Zweiklassenunterschied konnte unsere Truppe lediglich in Form besserer spielerischer Qualität gerecht werden, was der von einigen höherklassig erfahrenen Routiniers geführte Außenseiter mit robustem Einsatz weitgehend kompensieren konnte. Dennoch schien alles nach Plan zu laufen. Im Abschluss eines schönen Spielzuges netzte „Migo“ Rodrigues, mit einer flachen Eingabe von Janis Fuchs bedient, zur Führung ein. Nach Foul an Kamil Antosiak ließ sich unser Brasilianer auch nicht die Verwandlung des fälligen Elfers entgehen. Doch die vermeintlich beruhigende Führung war gegen die weiterhin sehr kämpferisch eingestellte Victoria-Elf keinesfalls im Schongang zu verwalten. Victoria-Kapitän Till Schubert nutzte einen Zweikampffehler unserer Abwehr zum Verkürzen und wenig später zum verdienten Egalisieren des Resultats. Die Halbzeitansprache unseres Cheftrainers Robert Koch, in welcher er vor allem die schwache Zweikampfführung bemängelte, bewirkte einen Qualitätsschub im zweiten Durchgang. Die Jungs ließen nun den Ball besser laufen, agierten aber gegen den tief stehenden Gegner zu kompliziert. So lief alles auf eine Verlängerung, die bei diesen Temperaturen sicherlich keiner der Aktiven wollte, hinaus. In der Nachspielzeit – zwei Minuten vor dem Abpfiff – fiel das erlösende Tor. Im Abschluss eines Konters wurde Janis Fuchs im Strafraum umgerissen und „Migo“ war erneut vom Punkt zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte Louis Scheppan, der einen weiteren Konter zählbar machte. Insgesamt ein mühsamer Sieg, bei welchem aus Sicht unseres Trainers doch einige möglichst bald auszumerzende Schwachstellen zutage traten. Die Auslosung für das im Oktober terminierte Achtelfinale erfolgt am Dienstag, den 10. September um 13:00 Uhr.
Von Roland Scheumeister
In der 2.Hauptrunde des FLB-Landespokalwettbewerb geht unsere erste Mannschaft erneut auf Reisen und ist am Samstag, d. 07.09., 15:00 Uhr beim Brandenburgliga-Absteiger Victoria Seelow zu Gast. Der Papierform nach zu urteilen reisen unsere Jungs als haushohe Favoriten ins märkische Oderland. Ob der Einzug ins Achtelfinale ebenso souverän wie beim 8:1 der ersten Runde in Wernsdorf gelingt hängt von der Tagesform unserer Truppe ab. Trainer Robert Koch wird die zuletzt aufgetretenen Fehler sicherlich genauestens unter die Lupe genommen haben und die Mannschaft auf deren Abstellung trimmen. Die Seelower waren über viele Jahre eine zwischen Brandenburgliga und Oberliga pendelnde Fahrstuhlmannschaft. In der vergangenen Saison stieg sie aus der Verbandsliga ab und ist nun ein Konkurrent unserer Zweiten in der Landesliga Süd. Die Victoria-Kicker befinden sich im Neuaufbau und sind mit einer 1:2-Niederlage in Döbern und einem 3:3 gegen Aufsteiger FC Lauchhammer relativ schwach in die Saison gestartet. Dennoch sollte das Team um den erfahrenen Trainer Peter Flaig, der trotz des personellen Umbruchs noch auf einige Routiniers aus den Zeiten in höheren Ligen bauen kann, auf keinen Fall unterschätzt werden. Auch in Wernsdorf bedurfte es erst eines Weckrufes um in die Gänge zu kommen. Wenn unsere 1921er die Marschroute des Trainers konsequent und konzentriert umsetzen, sollte in jedem Fall der Einzug in die nächste Runde realisiert werden.
Von Roland Scheumeister
VfL Halle – VfB Krieschow 3:1 (1:0)
VfB: Pflug – Jeschke, Grimm, Schmitz, Fuchs (75.Hauptstein) – Raak (67.Zurawsky), Antosiak (68.Pahlow) – Seibt, Felgenträger – Pereira Rodrigues – Hebler;
Tore: 1:0 (36.) Bölke, 2:0 (74.) Jagupov, 3:0 (83.) Jagupov, 3:1 (89.) Pereira Rodrigues;
Schiedsrichter: Oliver Seib (Görlitz); Gelb/Rot: (78.) Racine (VfL/wdh.Foulspiel), Zuschauer: 86;
Die Hallenser zeigten mit ihrem starken Auftritt, dass ihr Saisonstart und die Übernahme der Tabellenführung kein Zufall sind. Unsere in den beiden bisherigen Heimspielen so überzeugenden Krieschower taten sich zunächst schwer in dieser intensiven Begegnung ihren Rhythmus zu finden. Als dann der Spielfaden gefunden wurde, gab es zwei sehr gute Torchancen. Zuerst vergab Manuel Seibt freistehend aus zentraler Position, dann köpfte Carter Schmitz freistehend, nach einer Ecke, hauchzart über den Querbalken. Die Saalestädter machten es besser, indem Ludwig Bölke einen 22m-Freistoß direkt verwandelte. Nach Fehleranalyse in der Pause lief es für die Niederlausitzer im zweiten Durchgang besser. Doch ein einfacher Fehler in einer Kontersituation verhalf den Hausherren zum erneuten Torjubel. Der VfB verlor keinesfalls den Glauben daran, hier noch punkten zu können und marschierte druckvoll in Richtung Tor der Hallenser. Im Schlussgang setzten unsere VfB-Kicker, nun in Überzahl, noch einmal alles auf eine Karte und liefen prompt in einen weiteren Konter, dessen Veredelung sich Halles routinierter Torjäger Jegor Jakupov nicht entgehen ließ. Aus Sicht unseres Trainers Robert Koch taten sich in seiner Mannschaft, neben teilweise naivem Abwehrverhalten, vor allem Mängel in der Zweikampfführung auf, welche schnellstmöglich aufgearbeitet werden müssen.
2.Spieltag Landesliga Staffel Süd
Die „Zweite“ gewinnt „Auf Wacker“
Wacker Ströbitz – VfB Krieschow II 0:1 (0:1) VfB: Groß – Neumann, Bernhardt, Wulf Pereira, Londono Ramirez– Richter, Jurischka (46.Trehkopf) – Schmidt, Kummer (90.Tscherning) – Gutar – Kamke (90+1.Born); Tor: 0:1 (12.) Kamke; Schiedsrichter: Wilhem Tarnow (Lübben); Gelb/Rot: (38.) Geisler/Wacker;
Zuschauer: 106;
Im Gegensatz zum Auftaktspiel gegen Wildau (0:0) überließen unsere 1921er diesmal den Gastgebern die Spielgestaltung. Dabei hatten sie voll die Kontrolle, ließen wenig zu und waren auch mit gutem Umschaltspiel präsent. Das frühe Tor spielte zudem der Taktik des Trainers in die Karten. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld setzte Maximilian Kummer Janis Kamke in Szene, der sich im Eins zu Einsduell durchsetzte und den Wackerkeeper düpierte. Weitere Chancen boten sich u.a. durch Kummer und Kamke. In der gesamten zweiten Hälfte in Überzahl spielend kam der VfB zu einigen Konterchancen. Allerdings sorgten auch die Ströbitzer für einige brenzlige Situationen in unserem Strafraum. Von den Routiniers geführt machten vor allem auch die Youngster in unseren Reihen ihre Sache gut. Dafür bezeichnend war z.B., wie gut sich der für den zur Halbzeit arbeitsbedingt ausgewechselten Hannes Jurischka gekommene, erst 17jährige Lenn Ole Trehkopf in das spielgeschehen einbrachte.
Von Roland Scheumeister
Am vierten Spieltag der Oberliga treten unsere 1921er am Samstag, den 31.08. um 14:00 Uhr beim VfL Halle an. Der einstige „Lieblingsgegner“ – mit einem 4:1 im dortigen Stadion am Zoo hat unser VfB im Aufstiegsjahr 2017/18 den ersten Oberligasieg verbucht – ist super in die neue Saison gestartet und posiert nach drei Spieltagen nach einem 0:0 in Ludwigsfelde, einem 4:0 über Halberstadt und einem 2:1-Sieg in Rudolstadt, ungeschlagen auf dem zweiten Tabellenrang. Bei letzteren hatten unsere Kicker ja ihren bislang einzigen Ausrutscher (2:3 verloren) zu verschmerzen. Ansonsten stehen drei klare Pflichtspielsiege zu Buche, welche der Mannschaft sehr viel Selbstvertrauen eingehaucht haben dürften. Kapitän Andy Hebler, der momentan bei nur zwei Einsätzen schon wieder sechs Tore erzielt und dank seiner spielerischen Fähigkeiten auch einige vorbereitet hat, geht von einem 50:50-Duell aus: „Ich glaube schon, dass wir den qualitativ etwas besseren Kader haben. Wir sind in der Spur, müssen aber noch kleinere Fehler ausmerzen, um die gewünschte Konstanz zu erlangen.“ Personell kann Trainer Robert Koch, obwohl Philipp Knechtel, Maximilian Tesche (beide noch nicht einsatzfähig) und Tobias Gerstmann auf ein schlagkräftiges Aufgebot bauen, zumal auch der zuletzt verhinderte Martin Zurawsky wieder im Kader ist.
VfB-Nachrücker im Derby „Auf Wacker“ gefordert
Ebenfalls am Samstag, d.31.08. , 15:00 Uhr, tritt unsere zweite Garnitur in Ströbitz beim SV Wacker an. Im vergangenen Aufstiegsjahr kassierten unsere Jungs an gleicher Stelle eine 0:2-Niederlage, konnten sich aber mit einem 3:0 im Rückspiel revanchieren. In dieser noch jungen Saison scheint die Partie für unsere umformierte Truppe völlig offen. Zum Saisonauftakt spielten beide Kontrahenten am vergangenen Wochenende remis und streben ihren jeweils ersten Dreier an. Da unsere Erste zu gleicher Zeit in Halle spielt, können die Trainer diesmal kaum auf personelle Unterstützung aus dem Oberligakader hoffen, was allerdings auch einigen jungen Akteuren die Chance bietet, sich zu präsentieren. Auf jeden Fall ist mit einem spannenden Match zu rechnen.
Von Roland Scheumeister
VfB Krieschow – Blau-Weiß Zorbau 8:2 (5:0)
VfB: Pflug – Gerstmann (89.Scheppan), Grimm, Schmitz, Fuchs – Raak (73.Pahlow), Antosiak (62.Michalski) – Seibt (62.Jeschke), Felgenträger (73.Hauptstein) – Pereira Rodrigues – Hebler; Tore: 1:0 (28.) Raak, 2:0 (34.) Hebler), 3:0 (42.) Antosiak, 4:0 (43.) Hebler, 5:0 (45.) Pereira Rodrigues, 6:0 (50.) Hebler, 7:0 (59.) Felgenträger, 7:1 (70.) Baum, 7:2 (82.) Baum, 8:2 (90.) Hebler; Schiedsrichter: Walter (Hartha);
Zuschauer: 372
Die Zorbauer starteten gut eingestellt in die Partie. Der VfB hatte Mühe seinen Rhythmus zu finden und kam erst nach ca. 20 Minuten besser in die Gänge. Raak brach den Bann, indem er einen Eckball Antosiaks im Strafraumgetümmel über die Linie drückte. Hebler legte, eine Eingabe Raaks umsetzend, nach. Die Tore brachten den nötigen Schwung in das Spiel der Gastgeber, die binnen vier Minuten mit drei Toren den Kantersieg ansteuerten. Hebler legte per Hacke für Antosiak vor, bei einer Eingabe von Rodrigues stand wiederum Hebler goldrichtig, bevor Grimm das 5:0 des Brasilianers vorbereitete. Im zweiten Durchgang waren beide Teams weiter auf Resultatsverbesserung aus. Die Gäste setzte, ungeachtet des klaren Resultats, immer wieder Nadelstiche. Zunächst stillte aber der VfB seinen Torhunger. Nach tollem Solo von Fuchs war Hebler zur Stelle, der auch das 7:0 vorbereitete. Die nie aufgebenden Anhaltiner nutzten schließlich einen Ballverlust des VfB und anschließend einen eigenen schönen Spielzug zum zweimaligen verkürzen des Rückstandes. Den Schlusspunkt setzte Hebler mit einem sehenswerten, direkt verwandelten, Freistoß.
Von Roland Scheumeister
Bereits am heutigen Freitag, 20:00 Uhr, tritt unser Oberligateam im Königs Wusterhausener Ortsteil Wernsdorf beim dort ansässigen SV Frankonia zum Pokalmatch der ersten Hauptrunde an. Die Randberliner sind für ein Großteil unserer Mannschaft nicht ganz unbekannt. Denn im Achtelfinale des Landespokals der Saison 2021/22 trafen beide Teams schon einmal aufeinander. Damals zogen unsere Jungs mit einem souveränen 4:0-Sieg über den damaligen Brandenburgligisten ins Viertelfinale ein. Inzwischen backen die Frankonia-Kicker zwar etwas kleinere Brötchen und sind in der Landesliga Gegner unserer zweiten Garnitur, schicken aber dennoch ein erfahrenes Team, um die einst höherklassig spielenden Leitwölfe Gordon Griebsch und Patrick Jahn, ins Rennen. Dies und die oft zitierte Tatsache, dass der Pokalwettbewerb stets seine eigenen Gesetze hat, sollte unseren 1921ern klar machen, dass auch dieser Gegner nicht unterschätzt werden darf. Die Wernsdorfer setzten sich in der Vorrunde, in welcher unser VfB, als für die 1. Hauptrunde gesetzter Oberligist, noch nicht eingreifen musste, beim Senftenberger Landesklassisten Germania Peickwitz mit 3:1 durch. VfB-Trainer Robert Koch legt besonderes Augenmerk darauf, dass seine Schützlinge über die gesamte Spielzeit konzentriert zur Sache gehen, um nicht, wie zuletzt bei der trotz weitgehender Dominanz durch einfache Fehler erlittenen Niederlage (2:3) in Rudolstadt, unangenehm überrascht zu werden. Obwohl mit Andy Hebler, Philipp Knechtel und Maximilian Tesche drei wichtige Akteure immer noch fehlen werden, sollte die Aufgabe in souveräner Manier gelöst werden. Robert Koch freut sich auf sein erstes Spiel im Brandenburg-Pokal: „Ich bin den Wernsdorfern sehr dankbar dafür, dass sie darauf eingegangen sind, die Partie auf den Freitagabend zu verlegen. Ich erwarte ein interessantes Spiel unter Flutlicht, in welchem wir uns am Ende durchsetzen werden“.
Von Roland Scheumeister
Einheit Rudolstadt – VfB Krieschow 3:2 (0:0)
VfB: Pflug – Gerstmann (86.Jeschke), Grimm, Schmitz, Fuchs – Pahlow – Zurawsky, Seibt (66.Antosiak), Felgenträger (76.Hauptstein), Pereira Rodrigues – Raak (76.Michalski); Tore: 1:0 (66.) Wachs, 2:0 (80.) Kuhn, 3:0 (85.) Kuhn, 3:1 (90./Foulelfmeter) Zurawsky, 3:2 (90+2.) Pereira Rodrigues; Schiedsrichter: Romano Wehner (Wernesgrün); Zuschauer: 165;
In der ausgeglichenen Begegnung kontrollierten unsere Kicker gegen die kompakt und kämpferisch gut eingestellten Thüringer weitgehend das Geschehen mit deutlich mehr Ballbesitz und einem leichten Chancenübergewicht. Unsere ohne den erkrankten Kapitän und Torgaranten Andy Hebler angereiste Truppe offenbarte dabei allerdings in einigen Situationen Schwächen im Abschluss. Die größte Möglichkeit vergab der von Tobias Gerstmann angespielte Manuel Seibt freistehend. Ähnlich gestaltete sich das Spiel im zweiten Durchgang. Der VfB versuchte mit großem Aufwand in die Erfolgsspur zu kommen. Dann war es ein einfacher Fehler im Spielaufbau, welchen die in dieser Situation etwas ungeordnete Abwehr nicht ausbügeln konnte und den Gastgebern zur Führung verhalf. Einheit-Joker Gregor Kuhn war zwei Minuten nach seiner Einwechselung mit dem 2:0 zur Stelle, als die VfB-Defensive bei einem Gegenangriff zu offen agierte. Im Bemühen um die Korrektur des Spielstandes liefen die Niederlausitzer in einen weiteren, zum 3:0 führenden Konter. Damit war die Partie de facto entschieden. Das zählbare Aufbäumen der 1921er kam zu spät. Miguel Pereira Rodrigues konnte im Strafraum nur per Foul gestoppt werden und sorgte, nachdem Martin Zurawsky den fälligen Elfer sicher verwandelt hatte, mit dem Anschlusstor für etwas Ergebniskosmetik. Trainer Robert Koch machte der Mannschaft keinen Vorwurf: „Wir wussten, dass uns in Rudolstadt eine kompakte, robust agierende Mannschaft erwartet. Bis zum 1:0 war unser Spiel, abgesehen von der Chancenverwertung, ok. Meine Truppe hat gut und zweikampfstark gekämpft, musste aber einfachen Fehlern geschuldet, Lehrgeld zahlen“.