Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 26 | +46 | 63 |
2. | Halle | 26 | +17 | 48 |
3. | RSV Eintracht | 26 | +23 | 47 |
4. | Krieschow | 27 | +26 | 46 |
5. | Bischofswerda | 26 | +2 | 43 |
6. | Auerbach | 26 | +10 | 42 |
7. | Halberstadt | 26 | +4 | 42 |
8. | Freital | 26 | +4 | 40 |
9. | Bautzen | 26 | +3 | 36 |
10. | Wernigerode | 26 | -13 | 32 |
Alle zeigen |
VfB Krieschow – OFC Neugersdorf 2:0 (1:0)
Bei Dauerregen und entsprechend rutschigen Boden taten sich beide Teams schwer, die qualitativen Erwartungen eines Spitzenduells zu erfüllen. Dennoch kamen die Platzherren gut ins Spiel und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Doch die Bodenverhältnisse machten sich insbesondere bei den finalen Abschlüssen bemerkbar. So rutschte z.B. der agile Tobias Gerstmann bei zwei gut heraus gespielten Hochkarätern aus. Ein Schuss Philipp Knechtels wurde vom OFC-Verteidiger von der Linie geholt. Weitere gute Kombinationen kamen bei dieser Wasserschlacht ins Stocken. Die Gäste versuchten es mit Distanzschüssen und der VfB hatte Glück, als Corbinian Moye einen 30m-Hammer prallen ließ, aber kein OFC-Abstauber bereit stand. Im Gegenzug zwang Martin Zurawsky den Keeper per Freistoß zur Faustparade und im anschließenden Strafraumgetümmel landete die Kugel im Netz. Im zweiten Durchgang bäumten sich die Oberlausitzer auf und drückten auf den Ausgleich. Die VfB-Abwehr ließ aber, abgesehen von einem Abseitstor des OFC, nicht viel anbrennen. Krieschow war zum richtigen Zeitpunkt präsent. Zunächst übersah der Schiri ein klares Handspiel im OFC-Strafraum, bevor Zurawsky Andy Hebler in Szene setzte, der dem Torwart keine Chance ließ, die Entscheidung zu verhindern. VfB-Coach Toni Lempke strahlte nach dem Spiel: „In der ersten Hälfte waren wir klar besser. Als der OFC am Drücker erlöste uns Heblers Tor“.
VfB: Moye – Savaris Lopes (76.Pauling), Jeschke, Knechtel, Bernhardt (90+1.Brodehl) – Raak (79.Arlt), Pahlow – Gerstmann, Zurawsky, Felgenträger – Hebler. Tore: 1:0 Magdeburg (39./Eigentor), 2:0 Hebler (74.); Schiedsrichter: Kaltwasser (Berlin);
Zuschauer: 162;
Foto: Fußballknipser
VfB schon zum dritten Mal im Duell Erster gegen Zweiter gefordert
Mit ihrem tollen Saisonstart - ungeschlagen, mit inzwischen 13 Zählern und 16:3 Toren -
haben sich die Krieschower schnell an die Tabellenspitze katapultiert und müssen diese, nach dem 1:1 beim bis dato Zweiten Plauen, erneut gegen den aktuell ärgsten Verfolger, OFC Neugersdorf, am Samstag 14.00 Uhr im heimischen Sportpark verteidigen. Die Oberlausitzer weisen, wie der VfB, vier Siege auf, verloren allerdings das Heimspiel gegen den Topfavoriten Eilenburg. Im bislang einzigen Vergleich beider Teams unterlagen die Krieschower in der Vorsaison beim OFC, der sich nach der Spielzeit 2018/2019 freiwillig aus der Regionalliga zurück zog, mit 2:3. Darüber hinaus hat nur Tobias Gerstmann, VfB-Ass auf der rechten Außenbahn, Berührungspunkte zum Gegner, bei welchem er in 50 Regionalligaspielen zum Einsatz kam. VfB-Coach Toni Lempke, der lediglich auf den verletzten Spielmacher Martin Dahm verzichten muss und ansonsten die erfolgreiche Startelf der letzten Wochen aufbieten kann, gibt auch für dieses Spitzenduell, gegen einen zum erweiterten Favoritenkreis der Staffel zählenden Gegner, die klare Marschroute vor, auf Sieg zu spielen.
Am vergangenen Freitag haben wir unser aktuelles Hygienekonzept (703 Zuschauer) überarbeitet und dem zuständigen Gesundheitsamt vorgelegt, aus diesem geht eine mögliche Kapazität von 932 Zuschauern hervor.
Zehn Prozent der Tickets werden dem FC Energie zur Verfügung gestellt.
Vereinsmitgliedern wird ein Vorkaufsrecht von zwei Karten pro Mitglied eingeräumt, die Mitglieder werden über die einzelnen Abteilungen informiert.
Die restlichen Karten werden in den VVK gehen. Wann man die Karten erwerben kann, werden wir in einer separaten Mitteilung bekannt geben.
Die Anreise ohne Tickets ist zwecklos, da bereits bei der Anreise auf gültige Tickets kontrolliert wird. Die Tageskassen haben nicht geöffnet.
von Roland Scheumeister
Nach dem erfolgreichen Pokalspiel in Sachsenhausen geht es erneut auf reisen. In Plauen wartet mit dem dortigen VFC der ebenfalls noch punktverlustfreie Tabellenzweite auf die Lempke-Schützlinge. Der fast schon sensationelle Saisonstart wird mit Sicherheit auch im Vogtland registriert worden sein. In bisher fünf Vergleichen hatten die Plauener 3 Siege gegenüber zwei der Krieschower aufzuweisen. Obwohl Toni Lempke seine Truppe auf angemessenen Respekt gegenüber diesen starken Gegner eingeschworen hat, wird die lange Fahrt mit breiter Brust angetreten. Denn während der VfB schon recht stark eingeschätzte Ligakonkurrenten leer ausgehen ließ, generierten die Vogtländer ihre neun Zähler aus zum Teil knappen Siegen über schwach in die Saison gestartete Gegner. Das dem Trainer eine konstante Besetzung zur Verfügung steht ist ebenfalls eine gute Voraussetzung. Einen weiteren Motivationsschub dürfte die Auslosung des FLB-Pokal-Achtelfinales ausgelöst haben. Denn am 10.Oktober kann sich das Team erstmals auf Pflichtspielebene mit dem FC Energie messen. Toni Lempke kann damit seine Jungs auf den von ihm im Vorfeld der Auslosung als Hauptgewinn ausgelobten Gegner einschwören. Doch zuvor gilt es erst einmal, weiteren Ligakonkurrenten das Fürchten zu lehren. Somit kann die keinesfalls unrealistische Zielstellung für Samstag nur ein Dreier sein.
Der sensationelle Start ins vierte Oberligajahr - 12 Punkte aus vier Spielen und ein Torverhältnis von 15:2 ! – hat die Mannschaft um Trainer Toni Lempke auf ein Level gerückt, welches im Hinblick auf das bevorstehende Landespokalspiel in Sachsenhausen (Samstag, 15.00 Uhr in der ELGORA-Arena) aktuell wohl etwas über den normalen Einklassenunterschied zwischen Brandenburgliga und Oberliga hinausgeht. Aber gerade deshalb darf dieses, sich stets als spielstark präsentierendes und sehr erfahrene Team nicht unterschätzt werden. Denn die „Tussis“, wie sie in Oranienburg genannt werden, haben natürlich den Werdegang der Krieschower wahrgenommen und werden mit Sicherheit alles daran setzen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. In den, allerdings mittlerweile vier Jahre zurückliegenden, Begegnungen auf Verbandsligaebene hatten die Randberliner immerhin mit drei Siegen, gegenüber einem des VfB, die Nase vorn. Toni Lempke hat dann für dieses Spiel auch volle Konzentration eingefordert und verzichtet, abgesehen davon, dass Christian Drangosch das Tor hüten wird, auf die im Pokalwettbewerb oft übliche Rotation und wird somit die in den ersten vier Spielen konstant aufgelaufene Startelf auf das Spielfeld schicken.
Roland Scheumeister
Bereits seit dem vergangenen Jahr ist die TBA Unternehmensgruppe, mit seinem Transportunternehmen und dem Kieswerk in Schiebsdorf, Partner des Vereins. Nun wird das Engagement ausgebaut. Als Logistikpartner wird die Unternehmensgruppe um Ralf und Hagen Munitzk ein wichtiger Baustein für unseren Verein und die zukünftige Ausrichtung. Ralf und Hagen Munitzk schnürrten bereits selbst die Fußballschuhe für den VfB und verspürren somit eine tiefe Verbundenheit zu ihrem Verein. Auch die stetige Entwicklung im Verein blieb nicht unbemerkt, so entschlossen sie sich den VfB noch mehr zu unterstützen, um weitere Möglichkeiten zur sportlichen und infrastrukturellen Entwicklung zu schaffen. Dabei zeigt sich auch wie wichtig eine enge und regionale Partnerschaft zwischen Verein und Unternehmen, auch in diesen schwierigen Zeiten, ist. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit so tollen und engagierten Unternehmern aus unserer Region.
So stellt sich das Unternehmen auf seiner Homepage vor:
Wir sind die Profis für Schüttguttransporte. Lösungen sind unsere Stärke. Dabei handeln wir innovativ und führen unsere Arbeiten verantwortlich aus. Wir sind ein brandenburgisches Traditionsunternehmen mit modernem Service und absoluter Kundenorientierung. Wir bieten modernen Service und Dienstleistungen aus einer Hand die für unsere Kunden entwickelt und umgesetzt werden:
So optimieren wir permanent die Unternehmensprozesse hinsichtlich der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit und generieren unseren Kunden einen Vorsprung im Markt. Die uns gestellten Aufgaben lösen wir aufgrund der überdurchschnittlichen Leistungsbereitschaft und des fachlichen Könnens jedes einzelnen Mitarbeiters unserer Unternehmen.
Entscheidung binnen drei Minuten
Doppelschlag zieht wackerem Aufsteiger den Zahn
VfB Krieschow – FC An der Fahner Höhe 4:1 (3:0)
VfB: Moye – Gerstmann, Jeschke, Knechtel (73.Arlt), Savaris Lopes (52.Bernhardt) – Raak, Pahlow – Dahm, Zurawsky (78.Barczewicz), Felgenträger (73.Pauling) – Hebler.
Tore: 1:0 Gerstmann (22.), 2:0 Hebler (40.), 3:0 Felgenträger (42.), 4:0 Hebler (57.), 4:1 Winge (82.); Schiedsrichter: Lang (Berlin); Rote Karte: Baumgarten (FH/39./Notbremse); Zuschauer: 401;
Die Gäste präsentierten sich zunächst gut auf den Tabellenführer eingestellt. Sie verengten die Räume, so dass sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen, ohne nennenswerte Torgelegenheiten, abspielte. Tobias Gerstmann probierte es schließlich mit einem Distanzschuss. Sein Ball drehte sich unhaltbar ins Netz. Die Thüringer legten ihre Defensivhaltung keinesfalls ab, spielten gut mit, ohne jedoch selbst Torchancen zu produzieren. Krieschow erhöhte indes den Druck. Aber weder Andy Heblers Freistoß (27.M. in die Mauer), noch Gerstmanns stets gefährliche Eingaben brachten Zählbares. Dann war es Martin Zurawsky, der an der Strafraumgrenze vom „letzten Mann“ gefoult wurde. Dieser sah konsequenter Weise Rot und Hebler zirkelte den fälligen Freistoß über die Mauer ins Netz. Leo Felgenträger, mit einer Flanke Gerstmanns bedient, köpfte zur damit binnen drei Minuten vollzogenen Vorentscheidung ein. In Halbzeit zwei drückte der VfB auf Erhöhung des Resultats, die Chancen häuften sich und Hebler stocherte die Kugel schließlich über den Torwart ins Gehäuse. Bei weiteren Angriffen fehlte es an Präzision im Abschluss. Ungeachtet der klaren Verhältnisse kämpfte der Aufsteiger aufopferungsvoll um das Ehrentor, was schließlich per Freistoß gelang. FH-Trainer Tobias Busse betrachtete die Partie als Lehrstunde für seine Truppe, während Toni Lempke sich über den vierten souveränen Sieg freute und, obwohl in der zweiten Hälfte mehr drin war, keine Kritik üben wollte.
VfB-Kicker steigern sich nach anfänglicher Schwäche zum Kantersieg
Union Sandersdorf – VfB Krieschow 0:5 (0:3)
VfB: Moye – Gerstmann (66.Brodehl), Jeschke, Knechtel (72.Pauling), Savaris Lopes (42.Bernhardt) – Raak, Pahlow – Dahm, Zurawsky, Felgenträger (72.Arlt) – Hebler.
Tore: 0:1 (6.) Zurawsky;0:2 (41.) Zurawsky, 0:3 (43.) Hebler), 0:4 (59.) Zurawsky, 0:5 (65.) Felgenträger; Schiedsrichter: Eckert (Garbek); Zuschauer: 167.
Im Duell der punkt-und torgleichen Überraschungstabellenführer drehten zunächst die Anhaltiner voll auf. Der VfB sah sich permanentem Druck ausgesetzt. Auch nachdem Zurawsky eine Vorlage Heblers zur Führung ummünzte blieb Union am Drücker und Jungkeeper Moye hielt den VfB mit starken Paraden, u.a. einen gefährlichen Freistoß entschärfend, im Spiel. Krieschow, in Bestbesetzung angereist, agierte aus der Konterstellung heraus und fand dabei peu á peu ins Spiel. Insbesondere die starke Mittelfeldachse (Pahlow,Dahm, Gerstmann, Felgenträger) sorgte dafür, dass die Truppe Oberwasser bekam. Zunächst traf Dahm den Pfosten (34.M.) und Zurawsky machte die Steigerung zählbar, indem er, als die Union-Abwehr das Leder vertändelte, erneut zur Stelle war. Hebler legte mit einem, in seinem typischen Stil erzielten, schwierigen Kopfball nach. Dieser Doppelschlag war quasi der Genickbrecher für die Sandersdorfer. Im zweiten Durchgang ließen die Niederlausitzer nämlich nichts mehr anbrennen, obwohl Trainer Toni Lempke einige verletzungsbedingte Wechsel vornehmen musste. Zurawsky traf, erneut von Hebler bedient, bevor sich Felgenträger links durchsetzte, selbst vollendete und damit den die alleinige Tabellenführung bedeutenden Kantersieg perfekt machte.
Roland Scheumeister