Von Roland Scheumeister
Blau-Weiß Briesen/Mark – VfB Krieschow 2:5 (0:2)
VfB: Siepert – Dreßler (78. Tesche), Knechtel, Grimm – Raak (78. Freigang), Zizka, Zurawsky, Seibt (62. Antosiak), Michalski (85. Kamke) – Stephan (62. Pahlow), Hebler.
Tore: 0:1 (4.) Hebler, 0:2 (13.) Stephan, 1:2 (48.) Lähne, 2:2 (53.) Zieniewicz, 2:3 (70.) Pahlow, 2:4 (72.) Zizka, 2:5 (80.) Michalski.
Schiedsrichter: Maurice Schmidt (Ahrensfelde)
Zuschauer: 106
Unsere Jungs fanden beim Landesklassisten sofort ins Spiel – und nach einer Viertelstunde sah alles nach einem standesgemäßen, souveränen Sieg aus. Wieder einmal stellte unser „Pistolero“ Andy Hebler seine Paradedisziplin unter Beweis: Einen Freistoß aus 20 Metern setzte er präzise zur frühen Führung ins Netz. Auch beim zweiten Treffer war er beteiligt: Sein Kopfball prallte vom Innenpfosten zurück, und Neuzugang Aaron Stephan staubte zu seinem ersten Pflichtspieltor ab.
Doch nach dem Seitenwechsel zeigte sich unsere Abwehr gedanklich wohl noch beim Pausentee. Erst traf Briesen per Freistoß, nur fünf Minuten später glichen die Gastgeber nach einem Konter sogar aus. Wie schon bei der bitteren Heimpleite in der Vorwoche verlor unsere Elf den Spielfaden und kam von ihrer Linie ab.
An der Seitenlinie übernahm diesmal in Vertretung des verhinderten Robert Koch Philipp Knapczyk die Verantwortung. Mit einer taktischen Umstellung und den Einwechslungen von Paul Pahlow und Kamil Antosiak bewies er ein gutes Händchen. Beide belebten das Spiel sofort. „Pitbull“ Pahlow fasste sich aus 16 Metern ein Herz und jagte den Ball flach und scharf ins Eck – 2:3. Damit war der VfB wieder auf Kurs.
Kurz darauf erhöhte Steve Zizka, nach präzisem Zuspiel und souveränem Dribbling am Keeper vorbei, auf 2:4. Antosiak hatte Pech mit einem Pfostentreffer, ehe Toby Michalski nach Eingabe von Tim Freigang den Ball zum 2:5-Endstand über die Linie drückte.
Fazit:
Nach einer erneuten „Schaltpause“ im Spielverlauf reagierte die Mannschaft rechtzeitig, fand zurück in die Spur und zog – trotz zwischenzeitlicher Zitterphase – letztlich verdient in die nächste Runde ein. Eine Blamage gegen den drei Klassen tiefer spielenden Gastgeber wurde so gerade noch mit einem „blauen Auge“ vermieden.
Die Zusammmenfassung im Video: