28. Spieltag Oberliga Staffel Süd
Ludwigsfelder FC – VfB Krieschow 0:2 (0:1)
VfB: Mellack – Gerstmann, Knechtel, Grimm, Tesche (58. Pereira Rodrigues) – Pahlow (86. Schieskow), Raak, Zurawsky (74. Michalski), Schulz (58. Seibt), Felgenträger (86. Freigang) – Hebler;
Tore: 0:1 (45.) Hebler, 0:2 (81.) Pereira Rodrigues;
Schiedsrichter: David Isaias Petzak (Berlin); Gelb/Rot: (37.) Schwarz (LFC);
Zuschauer: 131.
Unsere VfB-Kicker taten sich in ihrer klaren Favoritenrolle beim Tabellenschlusslicht zunächst schwer und kamen nicht wie gewünscht in die Gänge. Die Abwehr der Gastgeber stand tief gestaffelt und war, auch durch das teils fehlerhafte Spiel unserer Elf begünstigt, schwer zu knacken. Unsere erste Großchance verpasste nach etwa 20 Minuten Jan-Filipp Schulz, der, mit einem schönen Spielzug über Leo Felgenträger in Szene gesetzt, nur den Pfosten traf. Auch nachdem der Ludwigsfelder Jonathan Schwarz per Ampelkarte vorzeitig vom Platz gestellt wurde, konnten die 1921er ihren numerischen Vorteil nicht in Zählbares umsetzen. Bei einigen gefährlichen Eingaben war die LFC-Abwehr um Torwart Linus Löffler auf der Hut. Pistolero Andy Hebler brach schließlich den Bann, indem er einen Freistoß von Paul Pahlow per Kopf zum verdienten Pausenstand veredelte. In der zweiten Halbzeit kam bei strömendem Regen die Überzahl unserer Truppe zumindest optisch zum Tragen. Das Spiel lief nun bei gefühlten 80% Ballbesitz nur noch in Richtung Gehäuse der Randberliner. Doch unsere Jungs verzettelten sich zu oft im „Klein-Klein“ und beherzigten nicht die Trainerforderung, mehr über die Außen zu spielen, sodass die Partie ziemlich ereignislos dahinplätscherte. Bei einigen gefährlichen Eingaben war der LFC-Keeper auf dem Posten. Ein Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt, und unsere Mannschaft fand lange keine Lösung, das LFC-Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Die, gemessen am Spielverlauf, späte Entscheidung fiel dann durch den Abschluss einer schönen Kombination. Tobias Gerstmann setzte Toby Michalski mit einem Superpass in Szene, der den Ball dann für den einschussbereiten Migo Rodrigues querlegte. Obwohl unser Cheftrainer Robert Koch mit der Leistung der Mannschaft nicht ganz zufrieden war, konnte er diesem Kick noch etwas Positives abgewinnen: „Letztendlich war es ein verdienter Sieg, der uns die erwarteten drei Punkte bescherte. Gut war auch die Stabilität der Abwehr, sodass wir erneut zu Null gespielt haben.“
26. Spieltag Landesliga Staffel Süd
Reserveelf verliert nach frühem Doppelschlag den Spielfaden
VfB Krieschow II – Victoria Seelow 3:4 (2:3)
VfB: Siepert – Bernhardt, Wojenmaster, Künzel, Schieskow – Jurischka, Freigang – Scheppan, Gutar, Krüger (64. Londono Ramirez) – Konzack;
Tore: 1:0 (7.) Konzack, 2:0 (11.) Gutar, 2:1 (19.) Alexandropoulos, 2:2 (30./Foulelfmeter) Rossak, 2:3 (38./Handelfmeter) Rossak, 2:4 (73.) Alexandropoulos, 3:4 (74.) Scheppan;
Schiedsrichter: Jonas Kühn (Calau); Gelb/Rot: (90+1.) Duran (Seelow); Zuschauer: 82;
Die VfB-Nachrücker starteten hoffnungsvoll in die Partie gegen den Aufstiegsanwärter. Eine Freistoßflanke von Eddy Gutar in den Sechszehner münzte Sven „Swempe“ Konzack aus Nahdistanz zur frühen Führung um. Eddy legte wenig später nach, indem er einen von Sven Konzack per Kopf verlängerten Freistoß ins Netz beförderte. Diese beiden Tore waren dem Favoriten Warnung genug. Victoria zog nun alle Register und beeindruckte unsere Jungs mit gefühlten 90% Ballbesitz. Der Anschlusstreffer gelang den Seelowern, als ihr Routinier Anastasios Alexandropoulos, durch einen abgefangenen Abstoß in Szene gesetzt, einschob. Während unsere Truppe voll aus der Rolle fiel und mutlos keinen Zugriff mehr bekam, drehten die Gäste, aggressiv aufspielend, voll auf. Ein Foul von Lucas Künzel wurde mit einem Strafstoß geahndet, den Seelows Marco Rassak zum Ausgleich verwandelte. Während unserer Truppe ein Handelfmeter verweigert wurde, zeigte der Unparteiische auf der anderen Seite erneut auf den Punkt, als Hannes Jurischka nach einem Eckball die Kugel an der Hand traf. Der erneut verwandelte Elfmeter bescherte dem Favoriten die Pausenführung. Die zweite Hälfte verlief dann etwas offener. Unsere Elf konnte sich allerdings, abgesehen von einem knapp am Tor vorbeiziehenden Schuss von Eddy Gutar (47. Min.), kaum Zwingendes erspielen. Die Seelower verzeichneten einen Pfostenschuss, bevor sie, einen Abspielfehler bestrafend, auf 2:4 davon zogen. Im Gegenzug entstand aus einem verlängerten Freistoß von Christian Wojenmaster ein Lattenschuss. Den Abpraller verwertete Louis Scheppan zum Anschlusstor. Im Schlussgang versuchte unsere Mannschaft noch einmal Druck aufzubauen, kam aber lediglich zu einigen Standards.
Falls weitere Anpassungen erforderlich sind, lassen Sie es mich wissen!